Welche Rolle spielt Vergebung im Christentum?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Ja, Vergebung ist wichtig für die Errettung 78%
Andere Antwort 22%

3 Antworten

Ja, Vergebung ist wichtig für die Errettung

Hallo PsychonautikTV,

ich kenne das schon so aus dem Christentum, dass eine Buße zur "Errettung" führt, damit verbunden auch eine Vergebung ist.

Schauen wir mal aus dem Blickwinkel der Liebe Gottes (Gott = Liebe), die wir aus heutiger Sicht als universale Liebe darstellen können. In der Wirkung bedeutet sie ein Schaffen, Bewahren oder zumindest Achten von Einheit, Fülle und größtmöglichem Freiraum gleichermaßen für alle. Lieben wir in dem Sinne, sind wir Liebe und eins mit Gott und selbst Göttlich aus unserer Attitude heraus.

Die "Errettung", in Richtung der das Christentum schaut, mag genau diese Göttlichkeit sein, aus der heraus ein "ewiges Leben" geglaubt wird - und mit einigen Annahmen ein zeitloses Sein über die universale Liebe darstellbar ist.

Die Buße wäre eine Entscheidung zur Göttlichkeit, wo jemand vorher eher nicht-Göttlich war. Damit kommt die Einheit zum Tragen und in der Folge auch eine Vergebung gegenüber irgendetwas, was Einheit zerstört hatte oder verhindert. Die Vergebung bekräftigt, dass von der vergebenden Person die Einheit ausgeht und läd die Person, der vergeben ist, dazu ein, diese Einheit auch anzunehmen, letztlich Göttlich zu sein.

Es mag somit Vergebung eine Art "Pfeiler" für die Einheit werden. Gibt es keine Vergebung, wäre hier der Freiraum, dass jemand Einheit herstellen kann, verwehrt - und das wäre es dann zur Göttlichkeit - oder mit dem Begriff der "Errettung" zu sprechen - zur "Errettung".

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge
Andere Antwort

Mit der Errettung hat es vorerst gar nichts zu tun.

Zentral ist die Bekehrung und geistliche Wiedergeburt (Johannes 3,1-18).

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Nach der Bekehrung, wenn die Nachfolge von Jesus nicht einfach ein Lippenbekenntnis ist, sollte die Vergebung wichtig sein.

Andere Antwort

Sie erspart so manchem die nicht immer ungefährliche Rache, für die bekanntlich ohnehin nur "der Herr" zuständig ist - 5.Mose 32:35 -.