Welche Rasse eignet sich?

21 Antworten

Weniger als auf die Rasse zu schauen, würde ich nach Deinem Bauchgefühl gehen. Denn es gibt überall gut gerittene und schlecht gerittene Pferde. Schau Dir einfach verschiedene Pferde an, teste sie aus und Dein Herz sagt Dir dann welches "DEIN" Pferd ist. Wenn Du gerne ausreitest würde ich vielleicht auch überlegen ein Gangpferd anzuschaffen!? Wer einmal getöltet ist, weiß über den hohen Suchfaktor dieser Gangart, zumal sie von Schritt- bis Galopptempo geritten werden kann. Ich persönlich mag von den Gangpferden die Isländer mit ihren Puschelköpfen am liebsten: sie haben ein gesundes Vorwärts ohne dabei unkontrollierbar zu werden und einen ganz tollen Charakter. Aber die kleinen Plüschpferde sind geschmacklich nicht jedermanns Sache. Aber für jeden Geschmack ist was dabei: Paso Peruano, Paso Fino, Paso Iberoamericano, Tennessee Walking Horse, Aegidienberger, Malanga Marchador und, und, und.... Aber kleiner Tipp zum SChluss: Wenn Du möchtest dass Dein Pferd jederzeit auch aus hohem Tempo kontrollierbar bleibt (oder wird) solltest Du Dich mit gymnastizierender Basisarbeit (Dressur) auseinandersetzen. Mittlerweile gibt es auch für Freizeitreiter ganz tolle Bücher. Beispielsweise "Die Freizeitreiterakademie" von Claus Penquitt.


little0cookie  26.06.2010, 12:48

Die Tempovariation im Tölt besitzt nicht jedes Pferd, aber ein guter Tölter mit gut ausgeprägten anderen Gängen und zusätzlich tollem Tölt ist natürlich ein Traum! :)

Einen Isländer würde ich auch empfehlen, allerdings auf keinen Fall ein Sportpferd, sondern ein Pferd, was etwas älter ist, was gute, gefestigte Gänge hat. Denn gerade wenn man mit dem Gangpferdereiten anfängt, braucht man ein Pferd, was nicht so leicht zu verreiten ist.

Wenn man einjunges Pferd (7 Jahre zum Beispiel, ist für Isländer noch sehr jung) einmal aus Versehen aus dem Tölt austraben lässt, hat es das für die nächsten Wochen drauf - und das ist ärgerlich. Sowas sollte man vermeiden und zwar mit einem sicheren Pferd!

Und "kleine Plüschpferde" sind Isländer schon lange nichtmehr. Viele Freizeit-)Pferde haben weitaus mehr Temperament als ein Warmblut. :)

Liebe Grüße

Es ist Erziehungsssache, ob ein pferd sich gut durchparieren lässt. Ich Meine arabische Vollblüterin, oder die Galopperin einer Freundin von mir, lassen sich auf "hoho, haaalt" durchparieren. Weil sie rittig sind.

Ich würde dir einen Tinker vorschlagen oder ein Connemara - Pony. Die haben die richtige Größe und sind sehr vielseitig. Aber es kommt gar nicht so auf die Rasse an, auch ein Mix kann deinen Ansprüchen gerecht werden. Es kommt auf den Charakter an und wie das Pferd ausgebildet wurde.

ich würde auch weniger auf die Rasse achten, jedoch sind Gangpferede nochmal was besonderes.

Sonst muss ich Karolin Evers nur zustimmen: Ein gut kontrollierbares pferd in jeder Lebenssituation ist fast allein davon abhängig, wie es trainiert wurde. Beispiel: Mein Pony, 4jährig, geht alleine Schritt, trab, Galopp ins Gelände. Rennt nicht nach hause, düst nicht einfach los. Meine alte RB hingegen (damals 17) rannte auf dem Rückweg immer und kannte seine Galoppstrecken, was sehr sehr gefährlich werden kann. Der Unterschied: Meine alte RB wurde bis ich kam fast gar nicht dressurmäßig geritten - meinen Kleinen habe ich seit nem halben Jahr, er ist bisher schon für sein Alter verhältnismäßig gut ausgebildet, was ihn auch fast überall kontrollierbar macht.

Ohne Dressur wirst du auch niemals ein Pferdeleben lang ein gesundes Pferd haben - wenn dein Pferd nicht übern Rücken läuft, wird es Rückenprobleme bekommen. Dressur ist also das A und O des Reitens - ohne Dressur kein Springen, kein Ausreiten, keine spritzigen Galopptouren, und erst recht kein Anhalten im Gelände. Wenn man bei der Dressur als Freizeitreiter dann mehr auf die barocke Schiene geht, kann man auch zwishcendurch mal Zügel lang lassen, weil das PFerd lernt, auch ohne Anlehnung nicht sofort loszurennen, erst recht im Gelände.

Schau doch mal in den Verkaufsanzeigen nach, was dir passen würde und was nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

Hi WildJerry, ich würde auf keinen Fall einen Hafi nehmen, das diese meist sehr faul sind. Ich würde einen Tinker empfehlen(ich besitze selbst einen) diese werden ca. 150cm groß sind sehr geländetauglich und eigentlich auch sehr schnell. Man kann sie auch ohne Sattel gut reiten, da sie wirklich sehr bequem sind.