Welche Pflanzen brauchen Gartenkalk? Für welche ist er schlecht?
Uns wurde empfohlen, Gartenkalk auf die Beete zu verteilen. Für welche Pflanzen ist er gut, für welche schlecht? Danke für hilfreiche Tipps.
5 Antworten
Für Gartenkalk ist es jetzt schon zu spät, falls es notwendig ist zu kalken, sollte man es im Januar tun, damit sich durch vielen Regen der Kalk löst.
Wenn man ihn zu spät streut, verätzt er u.U. die jungen Pflanzen bzw. deren Wurzeln.
In der Landwirtschaft gibt es das Sprichwort: Kalken macht reiche Väter aber arme Söhne. Das Sprichwort kommt von der intensiven Düngung mit Branntkalk. Das Sprichwort kommt schon daher, dass durch Kalken der Humus schneller abgebaut wird, die Folge Nährstoffe sind schneller verfügbar aber dadurch verarmt der Boden.
Es gilt daher, nur soviel wie notwendig weniger ist mehr, immer auf humusreichen Boden setzen in dem man Gründung anpflanzt und genügend Kompost ausbringt.
Moorbeetpflanzen, wie Rhododendron, Azaleen usw. lieben sauren Boden, und vertragen keine Kalkgaben.
Hallo, alle Pflanzen, die einen sauren Boden benötigen, sollten nicht mit Kalk versorgt werden. (Rhododendren, Azaleen, Heide, Iris z.B.)
Liebe Grüße
welche Pflanzen hast du denn, so pauschal kann man das nicht sagen. Wenn du weißt welche Pflanzen du hast, dann kannst du auch ins Internet (Google) schauen was sie für einen Boden braucht also ob leicht sauer, neutral oder leicht basisch.
Kalk erhöht den PH-Wert im Boden und wirkt der Versauerung entgegen. Großflächig würde ich ihn erst nach einer Bodenprobe ausbringen. Rasen kalkt man gern ein wenig, um Vermoosung zu beseitigen oder zu verhindern.