Welche Pferderasse ist ein guter "Allrounder"?

10 Antworten

Das kommt ja nicht nur auf die rasse drauf an, sondern auch auf das pferd an sich.

ich hätte jetzt gesagt, Norweger oder Haflinger, da weiß man aber nicht ob die die temparauturen so toll finden.


BlackRaven88  04.06.2014, 14:30

Die genannten Rassen sind NICHT für heiße Länder geeignet! Bitte vor Ort ein Pferd kaufen!!

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Spanien

Hier empfehle ich Cruzados, das sind Spanische Kreuzungen, oftmals mit etwas Araberanteil..... in Spanien gibt es ja entweder Pura Raza Espanolas (was fälschlicherweise als Andalusier bezeichnet wird) und eben Cruzados.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen:

  • Pferde sind menschenbezogen
  • Nervenstark
  • Hengste sind einfach zu reiten, selbst mit Stuten zusammen
  • ausdauernd
  • robust
  • gute Größe (1,45-1,65)
  • temperamentvoll, aber nicht nervös

Mit der spanischen Reitweise (Doma Vaquera) und entsprechender Ausbildung sind sie einfach einhändig zu reiten. In Spanien reitet jeder - egal ob gelernt oder nicht ;-) auf einem zuverlässigen, älteren Hengst (14 Jahre etwa) sollte das klappen!

Gute Pferde gibts schon ab 1.000€ vor Ort - und zwar fertig ausgebildet und oftmals schon auf Ferias, Romerias geritten!

Frankreich

Hier ist das Camarque-Pferd zu empfehlen, klein, robust, ausdauernd. Vom Wesen her dem Cruzado sehr ähnlich. Allerdings teurer!

Marokko

Berber und Araber sind vom Wesen her wesentlich temperamentvoller, treu, Rennpferde, ausdauernd, allerdings teuer!!!


stefanweb  07.06.2014, 08:13

Das Problem wird wohl als Anfänger eher der seriöse Pferdekauf dieser Modelle zu sein.

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Hier gibt es viele verschiedene Rassen, die zu dir passen könnten. Grundsätzlich solltest du dir aber im klare darüber sein, dass alle Pferde Arbeitstiere sind und immer regelmäßig bei jedem Wetter und jeder Laune/Gefühlslage bewegt werden müssen. Alle Pferde sind Pflegeintensiv, da gibt e wenig unterschiede zwischen den Rassen. Vor diesem Hintergrund würde ich mir an deiner Stelle überlegen, nicht noch ein Jahr intensiv an einer Reitschule zu lernen und zu trainieren bis du dir dann ein Pferd kaufst.

Wenn du dir jetzt ein Pferd kaufst kann es sein, dass ihr euch noch nicht richtig versteht. Stell dir vor, du arbeitest in einem Hotel in Spanien, sprichst die Sprache aber kaum und verstehst nur Bruchstücke. Dein Chef gibt dir Anweisungen und du versuchst sie nach bestem Wissen und Gewissen zu befolgen, Weil du die Sprache aber nicht richtig sprichst verstehst machst du alles falsch. Das ist auf die Dauer sehr frustrierend und nach 3 Monaten würdest du wahrscheinlich kündigen.

Genau so ginge es deinem Pferd wenn du es reitest und es aber die Hilfen nicht versteht weil du sie noch nicht geben kannst. Ihr redet aneinander vorbei, irgendwann hat keiner mehr Lust.

Natürlich ist es schön mit einem Pferd in den Bergen unterwegs zu sein. Wenn du es aber nicht richtig kontrollieren kannst bekommst du schnell Probleme, die auch andere Menschen betreffen.´

Bleibt noch die Frage, warum du eigl. in Südeuropa kaufen willst. Wegen der Pferde oder wegen der günstigen Preise? Ein Pferdekauf gestaltet sich dort besonders schwierig, weil du wahrscheinlich keinen TA dabei hast. Oft werden die Pferde leicht sediert, beim Probereiten machen sie alles mit, aber wenn du dann zu Hause bist bricht die Hölle los. Ein Anfänger und ein schlecht Ausgebildetes Pferd sind eine Explosive Mischung, die IMMER zu den Nachteilen des Reiters ausgehen.

Solltest du dir wirklich ein Pferd kaufen würde ich einfach nach Gefühl gehen. Wenn du und das Tier auf der selben Wellenläge seid spielt die Rasse kleine Rolle. Ich würde dir aber dringenst von sehr Jungen Pferden und Hengsten abraten.

Außerdem würde ich dir raten, dir eine Erfahrenere RB zu suchen, die dein Pferd auch bewegt. Grade als Anfänger kann man an manchen Stellen einfach nicht mehr, dann freut man sich über jede Entlastung.

Ich wünsche dir viel Erfolg und Glück! :)

PS: Ich würde dir zu Knappstruppern oder Lewitzer Schecken raten, die sind zwar etwas teurer, aber jeden Cent wert

"Spaß am Ausreiten über mehrere Kilometer" kann man mit einem entsprechend trainierten Pferd jeglicher Rasse.

Als Anfänger würde ich aber tatsächlich erstmal Wert auf die "Erlangung" der nötigen Sattelfestigkeit legen, bevor ich mich an längere Ausritte wagen würde.

Zumal ein Pferd, mit dem du längere Geländeritte machen möchtest, auch ordentlich trainiert und gymnastiziert werden muss, damit es die nötigen Muskeln hat. Du würdest ja untrainiert auch nicht regelmäßig Bergwanderungen machen ?

Auch dazu (Training) muss man reiten können. Im Laufe des Reiten Lernens wird sich dann sicherlich herauskristallisieren, welches Pferd dann für deinen Wunsch am besten geeignet ist.

Ich würde Isländer emfehlen da diese sehr Trittsicher sind da es in Islan sehr viele unebene Wege gibt, außer dem sind sie sehr ausdauernd was aber unteranderem auch eine Frage des trainings ist da Isländer vier gänger sind ist es im Tölt sehr bequem durch die gegend zu reiten wobei der Trab sehr holprig ist bei allen Pferderassen und schritt und galopp möchte man auch nicht die ganze Zeit machen es könnte in den südlichen ländern vielleicht etwas zu warm für die Isländer werden aber dafür gibt es ja schermaschinen. Vollblüter sprich araber und andere langstrecken läufer würde ich nur in der wüste empfehlen da sie sher gut an die trockenheit angepasst sind da sie aber hochsensibel und sehr temperamentvoll sind sind sie gür anfänger nicht geeignet. Ich hoffe ich konnte dir helfen( Ich mag Issis sehr gern:)))).