Welche Nachteile ergeben sich für die Ehefrau, wenn sie nicht arbeitet?

11 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Im Trennungsjahr hat sie Anspruch auf Unterhalt. Nach der Scheidung alledings nicht mehr in jedem Fall.

Es kommt halt darauf an... Aber in erster Linie wäre dann Jeder für seinen eigenen Unterhalt zuständig. Und wenn z.B. Krankheit oder Alter nicht dagegen sprechen, dann kann sie sich mitnichten auf dem Unterhalt vom Ex ausruhen.

Ansonsten wären die Nachteile natürlich, dass sie selbst nicht in die Rentenkasse einzahlt. Es sei denn er übernimmt das für sie durch freiwillige Beiträge.

Das sie bei ihm krankenversichert ist, sehe ich jetzt nicht unbedingt als Nachteil. Je länger sie aus dem Berufsleben raus ist, desto schwieriger wird es später wieder einzusteigen, wenn man es muss.

Die Anerkennung des Hausfrauendaseins könnte gering ausfallen, bzw. gar nicht vorhanden sein.

Ob das "nur Hausfrau" Dasein glücklich macht, sei mal dahin gestellt. Hat man Kinder sieht es womöglich anders aus. Aber wenn man sonst wenige soziale Kontakte hat und / oder keine Hobbys könne soziale Isolation die Folge sein.

Auch die finanzielle Abhängigkeit könnte zum Problem werden. Frauen die finanziell nicht unabhängig sind, tun sich genereller schwerer damit den Partner zu verlassen, wenn der sie schlecht behandelt.

Letztendlich hängt auch viel vom Partner ab, ob das Leben einer Hausfrau positiv zu werten ist oder nicht.

Eigentlich nur Vorteile. Ich finde, das Ehegattensplitting für kinderlose verheiratete Frauen sollte man umgehend streichen. Wenn der Lindner da mal vorprescht, wähle ich sofort FDP. So könnte man den Haushalt bequem sanieren und es kommen evtl. auch wieder mehr Kids auf die Welt.

Wenn ich eine Tochter hätte, die so dämlich wäre, würde ich sie enterben und alles meinen Sohn hinterlassen.

U.a. geringe oder keine Rente und Probleme mit der Krankenversicherung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin kein Jurist und gebe keine Rechtsberatung.

Jarra002 
Beitragsersteller
 05.07.2024, 11:09

Was sind die aufzutretende Probleme bei der Krankenkasse?

0

Dieselben Nachteile wie für den Ehemann, wenn der nicht arbeitet. Letztlich kommt das ganz auf die individuelle Situation an.
Primär ist es ersteinmal ein finanzielles Risiko für den Fall der Scheidung, Tod oder Einkommensverlust des Partners und natürlich für die Rente.

Sekundär wäre eventuell das Risiko einer gewissen sozialen Isolation und des langsamen Verlusts kognitiver Fähigkeiten.

Dem kann man aber sehr gut entgegenwirken; einmal durch ein frühzeitiges, konsequentes Finanzmanagement und zum anderen durch soziale Tätigkeiten und andere Aktivitäten (Kinder, Ehrenamt, Weiterbildung, Hobbies….).

Allerdings muss dann der arbeitende Ehepartner auch sehr gut verdienen um den kompletten Verlust eines zweiten Einkommens (und einer Rente) für das gesamte gemeinsame Leben auszugleichen.