Welche Märchen habt ihr als Kinder nicht gemocht?
Bei mir war es "Vom Fischer und seiner Frau", weil sie so unbedacht mit den Wünschen umgegangen sind. Man hätte sich gleich das Größte wünschen können, anstatt so viele Chancen zu verschwenden.
12 Antworten
Märchen die DDR - Schauspielerin spielten. Die waren immer so langweilig.
Ansonsten „des Kaisers neuen Kleider“.
Ich habe eigentlich viele nicht gemocht. Bin in den 70ern ein Kind gewesen und damals hat man den Kindern eher noch gerne die wirklich klassischen Märchen vorgelesen. Später einmal bekam ich mit, dass diese Märchen früher eigentlich Geschichten für Erwachsene waren, die in der damaligen Zeit öffentlich vorgelesen wurden. Warum man dann Kindern die oft so brutalen Märchen vorgelesen hat, kann vielleicht ein Rätsel sein. Geschadet haben sie allerdings auch nicht.
Immer fragte ich mich, warum so oft eine Prinzessin vorkam, und es fast immer eine Stiefmutter geben musste, die dann auch noch böse war. Warum spricht ein Mädchen mit einem Frosch ? Paradoxerweise wird ja oft behauptet, sie hat ihn geküsst, aber eigentlich warf die ihn ja an die Wand, wodurch er zum Prinz wurde. Auch Hänsel und Gretel fand ich immer eigenartig. Der Wolf und die 7 Geislein, das war auch nicht gerade eine Story, die Kinder sehr harmonisch empfanden !
Was mir damals allerdings schon gefiel , war Hans im Glück. Der machte immer genau das, was gerade gut war !
Besonders brutal fand ich auch den Struwwelpeter, der damals wohl in keiner Sammlung von Kinderbüchern fehlen durfte. Später kam man dann drauf, dass es vielleicht doch nicht so gut wäre, Kindern davon zu erzählen, dass ihnen die Daumen abgeschnitten würden, wenn sie daran lutschten. Auch bei Max und Moritz kam ja einiges Brutales vor, was man vielleicht gar nicht so realisiert hatte, denn wenn man genau ist, sind Comics ja auch brutal, nur passiert denen ja nie etwas, weil sie immer weiter leben !
Den Fischer und seine Frau fand ich allerdings gar nicht so schlecht. Ist eben ein Beispiel dafür, dass man sich nie zu viel und immer Größeres wünschen sollte.
Und dann gibt es viele, die mir jetzt gar nicht einfallen. Interessant ist oft die Herkunft der Märchen und die versteckten Botschaften interessant, welche Kinder allerdings nicht so in dem Sinne verstehen, glaube ich.
Alle fand Märchen immer scheiße💀
Das einzige gute war Simmsala Grimm
Rapunzel
Aschenputtel
Es gibt keins was ich gar nicht gemocht habe.
Ich finde zb bei Aschenputtel seltsam dass der Prinz ja in sie verliebt war, sich aber ihr Gesicht nicht merken konnte weil er ja zuerst andere heiraten wollte. "Ruckedi gu Ruckedigu Blut ist im Schuh der Schuh ist zu klein die rechte Braut ist daheim " ihr Vater ist Im original Märchen auch nicht tot aber ein sehr schlechter Mensch der seine eigene Tochter nur ausnutzt
Tatsächlich sind Orginalmärche recht brutal zb hacken die Tauben den Stiefschwestern beide Augen aus
Bei Rapunzel zb treibt der Prinz es öfter mit ihr. Als das die hexe mitkriegt und sich an Rapunzels Stellen ins Zimmer stellt erschrickt der Prinz so dass er abstürzt und sich die Augen an den Dornen unter dem Fenster aufspiesst.
Bei Rotkäppchen töten der Wolf die Großmutter und serviert sie Rotkäppchen als Diner. Ihr Blut trinken sie als Wein. Als Rotkäppchen sich müde zu ihm ins Bett legt tötet und verschlingt er auch sie.
Bei Dornröschen bekommt der Prinz sie nicht mit dem Kuss wach , vergewaltigt sie aber im Schlaf. Sie bringt im Schlaf Zwillinge zur Welt und wird erst wach als die Tochter ihr den Dorn aus dem Finger saugt. Sie sucht den Vater der aber eine andere geheiratet hat. Die ist so eifersüchtig dass sie Dornröschens Zwillinge kochen und essen will aber da weigert sich der Koch.
Märchen waren ursprünglich Exotik und Gruselgeschichten die später entschärft wurden.