Welche Interessen verfolgt die LGBT community?

2 Antworten

ihre Ansicht und ihre leute fördern, es wird zwar immer davon geredet das sie für gleichberechtigung ist, sprich sie würden sich sogar für heterorechte einsetzen aber das ist mit abstand einer der größten lügen die es gibt,

sie sind immer unzufrieden und sehen in allem eine benachteiligung und wollen das man ihre denkweise als die richtige übernimmt,

kleines beispiel, ein tag nach der abstimmung (homoehe) kamm gleich von der lgbt das sie noch lange nicht fertig sind, es gibt noch so viel zu tun, anstatt sich mal kurz über die Ehe zu freuen planen sie schon den nächsten schritt weil sie eben nicht für gleichberechtigung sind sondern einfach nur ihre sache fördern wollen.

wollte es nich zu ausführlich machen

grüße TCdeniz.


ChrisTwink94  10.10.2017, 01:11

Selten dämlicher, engstirniger und völlig falscher Kommentar!

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TCdeniz  10.10.2017, 20:23
@ChrisTwink94

sehr tolle Gegenargumente, ja die wahrheit schmeckt nicht jedem :)

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Hi,

Also wie man schon am Kürzel sieht, kommen da viele verschiedene Menschengruppen mit vielen unterschiedlichen Interessen zusammen. Diese können von Person zu Person variieren, aber generell streben wir nach:

  • Ehe für alle und was so dazugehört (gleichgestellte Steuern, Ehegattensplitting, Adoptionsrecht) - da sind wir ja inzwischen glücklicherweise auf einem sehr guten Weg.
  • Hilfe für Menschen in weniger fortschrittlichen Ländern (gab neulich erst eine UN-Abstimmung darüber, wie man international mit der Todesstrafe für Homosexualität umgehen sollte, etc.)
  • Medizinische Sicherheit. Dazu gehörte beispielsweise lange, Operationen an intersexuellen Babys abzuschaffen (nicht die medizinisch notwendigen, damit das Verdauungssystem funktioniert usw, sondern die, die gemacht werden, damit alles so 'normal' wie möglich aussieht, wovon dann teilweise nicht einmal die Eltern erfahren). Kommt in D nicht mehr vor, von daher auch hier: Erfolg!
  • Kindern in der Schule beizubringen, dass es nicht nur Hetero und Cisgender gibt, sondern auch Regenbogenfamilien und andere Sexualitäten. In höheren Klassen dann, dass Verhütung usw trotzdem wichtig ist, damit junge LGBT-Kids und Teens auch Bescheid wissen, wie ihre Version von Safe Sex aussieht und dass das auch nicht komischer oder weniger komisch ist als Heterosex.
Das generelle Ziel bei allem ist Gleichberechtigung. Die Ehe für alle war natürlich ein großer legaler Schritt vorwärts, aber es ist auch eine Sache der gesellschaftlichen Akzeptanz. Das konkrete Ziel ist nicht, dass am Ende alle dafür sind oder irgendwie indoktriniert werden, sondern dass man sich in Situationen, wo homophobe Menschen präsent sind, trotzdem sicher und vom Rest / der Mehrheit der Gesellschaft unterstützt fühlt. In anderen Ländern gibt es noch weitere Diskussionen je nach Rechtslage. In Amerika war "Conversion Therapy" lange verbreitet, wo kirchliche Institutionen junge Menschen mit Elektroschocks oder Kälte- und Hitzeschocktherapie 'umpolen' wollte und konsequent ignoriert haben, dass die Zwangspatienten letztendlich nicht umgepolt, aber dafür traumatisiert und kreuzunglücklich waren. Es gibt Community-Mitglieder, die sind mit dem jetzigen Stand der Dinge mehr zufrieden als andere - und je nach Land, in dem man wohnt, hat das ganze natürlich noch mehr Schwankungen. Deshalb sind viele inzwischen mehr mit den kleineren Details beschäftigt, oder reden über das Allgemeine - die Sicherheit, die Akzeptanz, den internationalen Aspekt. Ein Journalist hat vor kurzem einen interessanten Artikel geschrieben. "Was wäre, wenn LGBT-Menschen wie Linkshänder behandelt würden?" - eine statistische Minderheit, die in einem neutralen Kontext gesehen und nicht nachteilig behandelt wird. Es geht um Akzeptanz. Vordergründig, hintergründig, in den Details und im Allgemeinen. Nicht mehr und nicht weniger.

Ergänzungen gern willkommen!

mfg

lucev