Welche Gesänge mögt ihr in der Kirche am liebsten?
6 Stimmen
4 Antworten
Eigentlich sind es Neue Geistliche Lieder, z.B. "Gottes Liebe ist wie die Sonne", "Kleines Senfkorn Hoffnung", "Der kleine Jonathan" und Ähnliches - da kann man gut mitsingen und die Lieder haben schöne Melodien. Muss dazu aber sagen, dass ich Jahrgang 1990 bin und mit Kinder- und Jugend-Gottesdiensten aufwuchs, in denen solche Lieder gesungen wurden - die alten bzw. "althergebrachten" Lieder aus dem Gotteslob oder Magnifikat (das kenne ich auch noch, wir hatten noch eins daheim, das war der Vorgänger vom Gotteslob) habe ich oft als Alte-Leute-Lieder wahrgenommen, die nur Senioren auswendig kannten und alle anderen nicht angesprochen haben. Die Neuen Geistlichen Lieder waren greifbarer, mitreißender und frischer, nicht so schwer, selbst wenn die Orgel dazu spielte. Und die Texte sitzen zum Großteil heute noch.
Mehrstimmige Chorwerke (Haydn, Mozart, Schubert und wie sie alle heißen) gefallen mir auch sehr gut. Gerade wenn ein guter Chor auftritt. Das ist natürlich nicht an jedem Sonntag.
Wenn die Gemeinde mitsingt, auch "normale" Gotteslob-Lieder. Wenn man da nur die Orgel hört, hm....
Gregorianik gefällt mir in (Männer-) Klöstern immer gut; wenn es nur ein, zwei Solisten sind, kommt's drauf an, wie gut die sind.
Neue geistliche Lieder - ich bin mit denen großgeworden, passen in Jugendmessen, aber wenn das Durchschnittspublikum 60 Jahre alt ist und keiner mitsingt, furchtbar.
Eigentlich, was sehr selten zu hören ist und wenn, in Klosterkirchen, oder zu besonderen Anlässen. Ich mag die polyphon gesungenen Werke von Perotin. Ist aber Geschmackssache.
Latein klingt sehr gut