Welche Germanen waren in Bayern und welche in Dänemark?

3 Antworten

Bayern war ursprünglich von Kelten bewohnt. Ab dem Beginn unserer Zeitrechnung kamen die Römer hinzu, die mehrere Städte gründeten (z.B. Ratisbona=Regensburg) und sich als Siedler niederließen. Ab dem Jahr 500 ungefähr zogen sich die meisten Römer zurück. Aus den Resten der keltischen und der römischen Bevölkerung, germanischen Söldnern der römischen Grenztruppen und zugewanderten Alemannen, Franken, Thüringern, Ostgoten und Langobarden bildete sich dann das bayerische Volk. An den Ortsnamen lassen sich heute noch die keltischen, römischen (lateinischen) und germanischen Wurzeln nachweisen, die auf die entsprechende Besiedlung verweisen. Augsburg z. B. wurde von den Römern Augusta genannt, der Name hat sich nur leicht geändert. Der Walchensee hingegen hat den Namen von zugewanderten Germanen erhalten, die damit ausgedrückt haben, dass dort noch viele Spätlatein spechende Menschen (bezeichnete als Walche, Welsche, Walsche usw.) lebten.

In Bayern waren auch Kelten.

Du wirst es wohl nie kapieren.

Unsere Altvorderen hielten sich nicht an die heutigen Landesgrenzen. Die haben gesiedelt, wo sie wollten.

Die heutigen Grenzen schneiden durch die Ausbreitungsgebiete der germanischen Stämme, insofern lässt sich die Frage nicht so stellen.