Hallo WebUserW,
das hängt auch ein bisserl vom Studienfach ab. Bei Medizin, Psychologie etc. z. B. macht es Sinn, sich häufig wiederholende Begriffe als Kürzel zu merken. Ich habe mir in meinem Studium damals eine Liste gemacht, wo ich beispielsweise solche Begriffe gesammelt habe und sie sind mir bis heute in 'Fleisch und Blut' übergegangen ;)
Beispiele: Differentialdiagnose = DD, Blutbild = Bb, Therapie = Th., Herz-Kreislauf-Erkrankung = HKE, Morbus Crohn = MC etc.
Inwiedern sich das auf andere Studiengänge übertragen lässt, ergo Deinen, übertragen lässt, könntest Du ja einfach mal testen.
In den Vorlesungen reichen m. E. kurze Notizen völlig aus, da sie danach soforn mit der Fachliteratur vervollständigt werden sollten. Schon frühzeitig habe ich angefangen, mit Karteikarten, Tabs und farbigen Hervorhebungen etc. zu arbeiten, so dass ich vor der Prüfung den Stoff in kurzer übersichtlicher Form vorliegen hatte und auf diese Weise immer wieder schnell durchschauen konnte.
Auf eine Karteikarte kommen die Dinge, die Du zum Verständnis und Einprägen als Prüfungswissen benötigst. Geschrieben habe ich diese mit Kugelschreiber und Ergänzungen zum Verständnis in Bleistift dazu notiert. Besonders wichtige Dinge wurden rot gemarkert. Wie Du andere Farben einsetzt hängt sicherlich wiederum von Deinem Studienfach ab.
Karteikarten haben den Vorteil, dass man sie auch mal unterwegs mitnehmen kann und Wartezeiten auf diese Weise sinnvoll nutzen kann, das Wissen ist in komprimierter Form entsprechend den eigenen Lernbedürfnissen angepasst vorhanden. Ich denke, es ist gut, sich die Karteikarten wie eine Art 'Spickzettel' vorzustellen, die man sich dann fotografisch auch besser einprägen kann als vollgekritzelte DIN-A4 Collegeblocks ;)
Dazu muss man wissen, dass das Gedächtnis bis zu 7 Wiederholungen benötigt, um etwas gut abrufbar zu behalten. Und das geht mit den kleinen 'Zauberkärtchen' auch wiederum bestens.
Wenn Du noch weitere Fragen hast, ich helfe gerne :)
Alles Gute und viel Erfolg im Studium wünscht Dir
Buddhishi