Welche Fische ins 60l Aquarium zu den Guppys?
Hallo Leute, ich möchte mir ein Aquarium (60l) anschaffen und darin Guppys halten. Ich habe auch schon des öfteren gelesen, dass es ratsam ist, nur männliche Guppys zu halten, um Übervölkerung zu vermeiden. Das finde ich eigentlich eine gute Idee.
Da sich Guppys eher an der Oberfläche aufhalten, möchte ich auch kleinere Fische, die sich am Boden und/oder in der Mitte des Aquariums aufhalten. Kann mir bitte jemand von euch ein paar Arten nennen, die mit den Guppys gut auskommen und nicht allzu groß sind?
6 Antworten
Ich würde dir ein Trupp Zwerganzerwelse empfehlen ( Corydoras Pygmäeus), sie werden ca 2,5 cm groß und die hält man ab 5 Tiere, besser 10 :) Mußt du nur vorher mal schauen wie deine Wasserwerte sind, Guppys vertragen da eine größere Breite als die kleinen Panzerwelse. Empfehlen tu ich dir die, da sie absolut friedlich sind, sich am Boden, an den Pflanzen aiufhalten, als auch freischwimmen :) also was für beide Bereiche ( unten und mitte). Bei der Größe des Becken würde ich dir auch eher zu den Endler Guppys raten, sie bleiben etwas kleiner :) Ansonsten halte ich zb Amano-Garnelen dabei, bis jetzt auch kein Problem :) Allerdings sind die sehr aktiv und grade wenn sie balzen legen sie oft kilometer zurück im Becken. Da weiß ich halt nicht ob denen ein 60 l Becken reichen würde....
Schaff dir ein Aquarium an. Lass es einlaufen und warte mit den 1. Fischen mindestens 3 Wochen! In der Zwischenzeit lies dich umfangreich in die Aquaristik ein um nicht dann alle 4 Stunden in Panik zu geraten. Meine ich ernst. Schau in die speziellen Foren für Zierfische und Aquaristik. Dort sind "echte" Experten die dir Rat geben, und viele viele Aquarianer mit viel viel Erfahrung! Tue es deinen Fischen zuliebe und deinen Nerven zuliebe auch! Alles Gute!
Je nachdem, wie viele Guppys du im Becken hast, sollten überhaupt keine anderen Fische mehr dazu. Ein Trupp Garnelen reicht aus.
Nur Männchen zu nehmen ist einfach gegen die Natur! Die Tiere fühlen sich unwohl und werden u.U. untereinander aggressiv. Wer lebendgebärende Fische in sein Aquarium packt, die derart fruchtbar sind, muss sich eben mit dem Nachwuchs auseinandersetzen.
Wir erlauben unseren anderen Haustieren wie Hund, Katze, Meerschweinchen etc. ja auch keine ungezügelte Vermehrung! Es ist viel schlimmer, zahllosen Nachwuch, der nach einiger Zeit mit verkrümmten Wirbelsäulen und anderen Degenerationserscheinungen zur Welt kommt (durch die ständige Inzucht) zu produzieren.
Hunden und Katzen werden kastriert und damit hormonell beeinflusst. Bei Fischen ist das nicht möglich, daher hinkt der Vergleich. Sie behalten ihren starken Fortpflanzungstrieb. Ohne Weibchen wird das für sie zur Qual!
Wer zu viele Junge bekommt, muss erstens ab und zu die Eltern mit anderen Aquarianern tauschen und zweitens die Babys z.B. selbst als Lebendfutter verwenden können.
Sorry, aber ich glaube, die wenigsten Hunde werden kastriert Und auch sie haben einen Instinkt zur Vermehrung, ebenso wie alle anderen Haustiere, wie Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen und und und
Allen diesen Tieren wird meist nicht die Möglichkeit gegeben, diesen Trieb auszuleben und das ist auch gut so. Warum sollten also gerade Fische besonders darunter leiden? Sie sind von der Inteligenz her noch die am wenigsten entwickelten Haustiere - warum also sollte es gerade für sie zur Qual werden?
Zudem gibt es so viele Zierfische, bei denen man die Geschlechter überhaupt nicht unterscheiden kann. Wie will man da bewerkstelligen, unbedingt beide Geschlechter zu pflegen??
Behauptung oder wissenschaftliche Tatsache?
Der Mensch zählt sicher zu den intelligenteren Lebewesen. Trotzdem (oder gerade deshalb?) gibt es nur bei dieser Spezies den Vorgang der Triebbefriedigung durch Gewalt. Im Tierreich kommen die Männchen nur zur "Zuge", wenn die Weibchen es wollen und die Männchen "ran lassen".
Es geht bei den Fischen nicht um Triebbefriedigung durch Gewalt. Das habe ich auch nirgends behauptet. Es geht um ein Ansteigen der Aggressivität.
Jeder mag es halten, wie er möchte. Ich für meinen Teil enthalte keinem Schwarmtier den Geschlechtspartner vor. Du kannst das selbstverständlich gerne anders sehen.
Je geringer die Intelligenz, desto stärker die Instinkte ... oder nicht?>
Es ging alleine um diese Aussage.
Und ja, ich sehe das anders und ich praktiziere es auch anders und ich empfehle es auch anders - weil ich die massenhafte laienhafte Vermehrung von lebendgebärenden Zahnkarpfen einfach unverantwortlich finde. Wie viele Tiere davon einfach im Klo landen, darüber möchte ich gar nicht erst nachdenken - und da scheint mir die Verhinderung von Nachwuchs die bessere Alternative.
Ansonsten rate ich ohnehin niemandem dazu, sich Guppys und Co anzuschaffen (eben aus jener Problematik heraus). Es gibt so viele hübsche, recht einfach zu pflegende Zierfische, die ihren Pfleger nicht mit Nachwuchs überschwemmen. Aber wenn jemand nun unbedingt Guppys pflegen möchte ...
Hallo,
dann werfe ich meine Meinung auch mal rein ;)
Bei Guppys gilt, wie bei allen anderen Lebendgebärenden Fischen auch, dass auf ein Männchen zwei oder drei Weibchen kommen sollten.
Natürlich sind Männchen im Durchschnitt schöner als die meist blassen Weibchen, doch du solltest beides halten - da kommt es im Schnitt zu weniger Aggression und die Jungfische werden gefressen, wenn du sie nicht seperat aufziehst -> kein ungewollter Nachwuchs.
Was du beachten solltest:
-
Pro Zentimeter Fisch 3 Liter Wasser
-> 10 Fische - 30 Liter Wasser
Zu Guppys würde ich kaum etwas anderes setzen, da sie sonst etwas in den Hintergrund gerückt werden (Zierfische).
Ich würde dir Metallpanzerwelse oder Pandawelse empfehlen, die sehen nett aus und reinigen fleißig den Boden.
Zusätzlich noch ein paar Schnecken (wenn du nur eine Sorte von Schnecken halten willst, empfehle ich Helena (Raubturmdeckelschnecke, braun mit weißgelben Streifen, ca. 1 - 2 Zentimeter), ansonsten die normale Turmdeckelschnecke (bis zu 5 Zentimeter, durchgängig braun, Zwitter).
Von Militärhelmschnecken ist abzuraten, da sie sich nicht alleine umdrehen können und elendig sterben, wenn du mal im Urlaub bist!
Auch große Garnelen kannst du rein setzen, pass aber auf, dass es am Ende nicht zu viele Tiere werden!
Viel Spaß mit deinem Aquarium ;)
Nivi
Da ist bei deiner Rechnung aber irgendwie etwas schiefgelaufen
Pro Zentimeter Fisch 3 Liter Wasser
-> 10 Fische - 30 Liter Wasser>
Werden bei dir die Guppys oder auch anderen Fische nur 1 cm groß????
Neon-Fische passen ganz gut dazu :) Vertragen sich auch super mit den Guppys.
wow, bravo, super antwort!
artgerechte fischhaltung ist wohl ein fremdwort für dich, oder? sonst würdest du nicht eine vergesellschaftung zweier fischarten empfehlen, deren ansprüche an die wasserwerte vollkommen verschieden sind.
ehrlich leute, wenn ihr keine ahnung habt, dann spart euch einfach solche dummen kommentare, dass ist ja nicht mehr feierlich.
ich finde für Neonsalmler das Becken zu klein, selbst wenn man nach der veralteten Rechnung geht, also 1l pro cm Fisch, so brauch ein Neon schon 4 liter...und das mal 10...also 40 liter.....und die Guppys sollten da ja auch noch rein.... passt also nicht, da im Becken ja keine 60l sind, sondern bestenfalls mit Abzug von Kies, Deko und Technik noch 50 liter....
Ich würd das nicht so pauschalisieren. Es kommt letztendlich darauf an wieviel Raum den Tieren zur Verfügung steht, um sich aus dem Weg zu gehen (oder zu schwimmen, wie mans nimmt ^^).
Wenn man das allerdings nach der Größe von 60l bzw. 54l beurteilt , dann ist es ganz klar zu wenig. Insofern stimme ich dir zu.