Welche Farben werden bei Elektrokabeln üblicherweise für die unterschiedlichen Polaritäten verwendet?

15 Antworten

Hallo Leute,bin heute zum ersten mal auf dieser Seite und war auch leicht verschreckt über einige Antworten. Nun etwas Grundsetzliches zur Farbkennzeichnung. In der ehemaligen DDR wurden in der Regel nur vieradrige Leitungen für den Kraftstrom(Drehstrom)bereich verwendet. Das heißt,die Farben schwarz,braun und BLAU für die Phasen und grün/gelb als Schutzleiter. Einen "Null" in dem Sinne gab es nicht. Daher kann es sein, daß an alten DDR_Drehstromgeräten der "blaue" durchaus spannungsführend ist.


Gery67  15.05.2013, 19:06

Ja stimmt, bei manchen Drehstrom Verbrauchern wird das teilweise auch heute noch so gehandhabt. Da ist dann L1= Schwarz, L2= Braun, L3= Blau. Doch diese Bezeichnung ist nicht mehr erlaubt nach den neusten Vorschriften.

1

Bei Elektrokabeln im Haus gilt: grün/gelb= Schutzleiter blau= Nulleiter braun= Phase (Phasenprüfer leuchtet) Eine Verwechslung kann gefährliche Folgen haben!


DerAufbereiter  27.08.2007, 12:46

In meinem gebraucht gekauftem Haus liegt überall auf Blau Phase,Grün/gelb schutzl.,braun Masse.Mein Kumpel,der Elektromeister sagte aber, ist alles ok so

0
davasicek 
Fragesteller
 27.08.2007, 12:54
@DerAufbereiter

Ist wahrscheinlich eine blöde Frage, aber... Verstehe ich das richtig, dass ich somit für eine Glühbirne blau und braun brauche und gelb/grün nicht verwende?

0
DerAufbereiter  27.08.2007, 13:14
@Knowledge

gelb/grün ist für defekte Elektogeräte gedacht, damit dann die Spannung dorthin fliesst und nicht in den, der das Gerät berührt. Deshalb bei einer Birne nicht nötig. Auch egal von welcher Seite der Strom durch den Glühfaden fliesst.

0
duak007  31.01.2011, 15:08
@DerAufbereiter

Das stimmt aber auch nur bedingt - ist eher nur ein positiver Nebeneffekt. Der Schutzleiter wird schließlich nicht umsonst "Erde" genannt. Technisch gesehen ist es aufgrund der Erde ein "Neutralelement". Die 220/230 Volt Spannung im Netz stellen ja nur eine Potentialdifferenz da. Der Neutralleiter selber muss dabei nicht unbedingt 0 Volt haben. Mit Hilfe der Erde können Schaltkreise entsprechend untereinander angepasst werden. Ist bei einigen technischen Geräten (z.B. Funk) empfehlenswert, um Störsignale zu minimieren.

0

länger her, aber die Frage beschäftigt immer wieder viele Heimwerker!

Schön wäre es, wennman sich auf die Farbcodierung verlassen könnte, is' aber nich'!

Also immer mit dem Duspol prüfen (nicht so einfache Schraubendreher-Dinger aus dem Baumarkt benutzen: LEBENSGEFAHR!).

Wer sich nicht sicher ist: Fachmann holen!

Anleitungen für einfache Elektroinstallationen (Leuchte anschließen, Steckdose verlegen, DImmer einbauen, ...) gibt's hier: http://www.selbst.de/bauen-renovieren/elektro-lampen-leuchten/elektroinstallation

Viel Spaß und Erfolg beim Heimwerken wünscht das Team von selbst.de

@davasicek: ohne Dir zu nahe treten zu wollen: wenn ich mir Deine Fragen zum Thema so anschaue: lass in Deinem eigenen Interesse die Finger (genau die) von der Sache. Mein Vater war Elektromeister und hatte wirklich Ahnung von der Sache. Dennoch habe ich ihn einige male in seinem Leben "fliegen" sehen, als er trotz aller Vorsicht "einen mitbekommen" hat. Wer das einmal gesehen hat lässt für alle Tage die Finger von diesen Dingen. Frage lieber einen Kumpel der Dir etwas helfen kann!