Welche Erfahrungen mit Gartenbewässerungssystemen habt ihr gemacht?
Im dritten oder vierten Jahr der Dürre ist es deutlich, dass man den Garten komplett bewässern muss, damit überhaupt noch irgendetwas wächst. Da ich nicht ständig in den entfernt liegenden Garten laufen kann, müsste ich mindestens einen Teil automatisch bewässern?
Welche Bewässerungssysteme kennt ihr, was schlagt ihr vor?
5 Antworten
Hallo Rheinflip
In deinem Fall wird wohl nur eine Tropfbewässerung helfen mit perforierten Schläuchen.
Diese Bewässerung kann man sich selber überlassen.
Man kann da sogar einen Düngebehälter vorschalten und eine Düngerlösung fließen lassen.
(Ich gehe davon aus, daß dein Grundstück einen Wasseranschluß hat).
Ich habe ein ähnliches Problem und werde mich damit beschäftigen müssen.
Was mir am meisten Sorge macht, ist, wie teuer so was wird.
Ich muß ständig mit dem Auto raus fahren, um zu gießen.
Wenn ich großflächiger bewässern will muß, ich Schläuche anschließen, und mit der Fächerdüse viel hin und her laufen.
Ich habe eine Gerätehütte, da könnte man das alles deponieren.
Aber sobald ich die abschließe, wird die garantiert aufgebrochen.
Und wenn ich eine Tropfbwässerung verlege, befürchte ich, werden die Schläuche auch geklaut.
Mist bei dir. Ich denke, ich hole mir noch 2 IBC, die am Gemusegarten plaziert werden
Für Beersysteme empfehle ich Schlauchbewässerungen.
Für Gartenfläche (Rasen) versenkbare Bewässerung.
Günstiges Wasser zu beziehen sollte Voraussetzung sein.
Sämtliche Bewässerungssysteme funktionieren einwandfrei mit Leitungswasser. Dafür lohnt es sich einen geeichten Zwischenzähler anzumelden.
Ein Tiefbrunnen zu errichten kostet ca. 100,- € pro Meter zzgl. Stromkosten für Pumpe.
Vollautomatisierte Bewässerungssysteme gibt es von verschiedenen Anbietern. Manche schwören auf Gardena. Welche anderen noch tauglich sind, begoogle.
Was nützt das beste Bewässerungssystem, wenn Trinkwasser- Brunnenentnahme dafür verboten wird und andere Reserven erschöpft sind?
Es ist traurig, wenn Pflanzen wegen Trockenheit und Hitze eingehen. Ein nachhaltiges Bewässerungssystem kann Abhilfe schaffen. Nachhaltig ist Wasser für Dürrezeiten anzusammeln.
Es wird nicht mehr besser, deshalb auf Tiefwurzler und andere trockenheitsverträgliche Pflanzen umsatteln.
Von manch altbewährten Zierpflanzen gilt es Abschied zu nehmen, stattdessen sich auf robustere Pflanzen einzustellen.
die Zierpflanzen sind für mich kein großes Problem, ich komme sehr gut mit den trockenheits resistenten Sachen klar. es geht wirklich um die Nutzpflanzen
Pflanze doch Pflanzen, die mit deiner Gartenumwelt und dem Wetter zurechtkommen.
Künstlich und mit hohen Aufwand etwas zu erhalten, was an dem Standort nicht geht, wäre nichts für mich.
Ich kann einen Garten mit Präriepflanzen empfehlen.
https://www.calgary.ca/water/programs/water-wise-annuals-and-perennials.html
80% meiner Ziergartenfläche sind tatsächlich mit Lavendel, Fetthenne, Sedum, Oregano und anderen trockenheitsunempfindlichen Pflanzen bepflanzt. Der Rasen wird nur aus Kühlungsgründen ab und zu mal gesprengt.
mir geht es explizit um Besserung für Nutzpflanzen und bestimmte empfindliche Obstbäume
Da hilft nur: Humus aufbauen, damit der Boden das Wasser länger speichert
ich habe dicken Mulch, ich reiche den Boden mit bentonit an, ich lasse die Erde praktisch nie unbedeckt und arbeite intensiv mit Gründung.
das ist alles nicht das Thema. mir geht es um einfache zuverlässige bewässerungssysteme
Tropfbewässerung (Schlauch mit Löchern) braucht am wenigsten Wasser
Ich habe eine Reihe verschiedener Schläuche verlegt.
- Normale Wasserschläuche
- Tropfschläuche
- Sprühschläuche
Und ich nutze eine ganze Reihe Schlauchkupplungen, zweier und dreier. Die verteile ich dann so, wie es mir angesichts dessen, was das wächst, wie schattig oder nicht es ist usw. am besten erscheint.
An den Kupplungsstellen kann ich auch eine Sprühdüse auf den Schlauch stecken und das Umfeld direkt bewässern, so weit ich komme.
ich werde nur einen kleinen Teil des Gartens so bewässern, etwa da wo Tomaten und blattgemüse sind, aber auf Dauer geht es nicht mehr ohne