Welche Erfahrungen habt ihr mit eurem Induktionskochfeld und dem Zubehör?
Klappen diese Induktionsadapterplatten oder doch neue Töpfe?
Was sollte man bei Induktion vermeiden oder tun?
Wie kommt ihr mit alles zurecht?
4 Antworten
Töpfe hatte ich keine Probleme, meine Alten haben alle funktioniert. Pfannen war ein Problem, die habe ich neu kaufen müssen. Adapterplatte würde ich nicht nehmen, braucht mehr Strom, da dabei Wärme verloren geht.
Erfahrung: Im Vergleich zu einem normalen Elektroherd viel schneller, sowohl wird es viel schneller heiss als auch nach Abschalten schneller kalt. Fast wie bei Gas. Macht im Gegensatz zum normalen Elektroherd/Gas aber Geräusche, einserseits durch die Induktion und den Trafo da drin selbst, als auch durch den eingebauten Lüfter, der bei längerem Betrieb angeht. Beim Kochen auf kleiner Stufe muss man sich dran gewöhnen, das der dann Intervalle schaltet und nicht nur die Leistung regelt, d.h. es kocht kurz auf und hört dann wieder auf. Bei Sachen, die leicht anbrennen sollte man gut umrühren. Man sollte auch keine Töpfe/Pfannen ohne Inhalt oder nur mit wenig Fett ohne Bratgut aufstellen, das überhitzt schnell, was gefährlich werden kann.
Es kann sein, dass das bei neueren Herden anders ist, meiner hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel (Amica). Die Geräusche sind jetzt nicht nicht sonderlich laut, man hört das Ding halt, während der normale Elektroherd komplett leise war.
Ich hatte lange mit Gas gekocht und nach dem Umzug einen Ceranherd (vom Vormieter übernommen, kein Gasanschluss), das ging mir tierisch auf die Nerven dass das Ding eine gefühlte Ewigkeit brauchte um heiss zu werden und dann nach dem Abschalten ewig heiss blieb. Daraufhin hatte ich mit erst eine kleine Induktionskochplatte gekauft und habe später irgendwann den Herd getauscht, weil ich Induktion trotz der Nachteile als viel angenehmer empfunden habe.
Da ich bisher nur Gußeisen gehabt habe, bin ich es gewohnt zu warten und danach lange heiße Kochplatte zu haben, mein Kochen ist total daran angepasst. Und ich bin sehr empfindlich für Geräusche... Also ich verstehe schon, dass die Induktion ihre Vorteile hat, aber ich finde es gut, dass du auch die Nachteile erwähnt hast. Vielleicht nehme ich nächstes Mal Induktion, aber derzeit würde ich doch Ceran vorziehen. Dann kann ich mich auch mit etwas niedrigeren Kosten an die Glasoberfläche gewöhnen und nicht gleich Töpfe kaufen und Induktionsplatte kaputt machen.
Kaputt geht die Platte nie, die zeigt beim falschen Topf einfach einen Fehler an, bei mir ein "U". Aber ich verstehe das schon, ich koche eher Sachen, die schnell gehen und wo ich eh dabei bleiben muss, oft asiatisch im Wok, da ist das schnelle Aufheizen von Vorteil. Wenn ich öfters Sachen kochen würde, die lange vor sich hin kochen müssen wie Schmorgerichte, etc., hätte ich mich ggf. auch anders entschieden.
Ich meinte die Risse der Glasoberfläche, die nicht so ungewöhnlich bei Ceran und Induktion sind.
Kann ich leider nichts zu sagen, da hatte ich bis jetzt nie ein Problem...
Ich fand es gewöhnungsbedüftig... Koche lieber mit E Herd oder Gas..
Ich habe mir vor 6 Jahren meinen ersten Herd mit Induktion gekauft und gleich ein neues Topfset dazu gekauft.
Diese Adapterplatten sind für die Tonne - da hast Du dann ja wieder ein extra Teil und die Hitze geht wieder nicht direkt in den Topf- oder Pfannenboden.
Für 99,- bekommst Du ein super Topfset von Silit für Induktion:
Silit Toskana Topfset Induktion 5-teilig, Edelstahl teilmattiert, Induktionstöpfe
Dann noch zwei drei gute Pfannen dazu, die für Induktion geeignet sind, dann hast Du alles was Du brauchst.
Wenn ich einen Topf mit 3 Liter Wasser drauf stelle, und auf höchster Stufe einschalte, dann kocht das Wasser in 6 bis 7 Minuten.
Meine Pfannen sind innerhalb von zwei Minuten so heiß, das ich darin braten kann.
Aber 90℅ aller Induktionskochfelder sind Murks! Die haben zwar Timer aber schalten die Platten nicht nach Ablauf der Zeit nicht aus sondern piepsen nur.
Ich kann für jedes Kochfeld einen separaten Timer setzen und wenn die Zeit abgelaufen ist, dann schaltet sich das betreffende Kochfeld aus - wer einmal damit gearbeitet hat wird es lieben und nichts anderes meht akzeptieren.
Beispiel:
SalzKartoffeln (vorwiegend festkochend) aufsetzen und Vollgas geben - dann wenn sie kochen stufenweise runter tippen bis man nach zwei bis drei Minuten auf der Leistungsstufe ist, wo sie die nächsten 20 Kinuten weiter köcheln.
Dann hast Du Zeit für andere Dinge und musst nicht mehr auf die Kartoffeln achten - Du könntest dich sogar im Wohnzimmer auf die Couch legen und dabei einschlafen ohne das was passiert.
Alles gut. Sicher gibt es Töpfe die nicht Induktions-geeignet sind. (nicht magnetisch sind) Die tauscht man halt aus. Sonst ist es halt Intervall kochen. Eine Stahlpfanne funktioniert, ob wohl der Boden den Rund gebogen ist.
Ich danke auch! Ich stehe gerade vor der Frage, ob ich Ceran oder Induktion kaufe (bisher nur Gußeisen gehabt). Alle sagen dass Induktion unvergleichbar besser ist und man nur die Töpfe bedenken soll. Dass da Geräusche kommen oder die Hitze auf kleiner Stufe Probleme verursacht, wird irgendwie gar nicht erwähnt. Mich würde es aber extrem stören. Die Wartezeiten (die ich zum Schneiden u.ä. benutze) sind mir doch lieber.