Welche der Invasoren drangen am tiefsten ins russische Mutterland ein?

6 Antworten

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Das waren vom 13. bis 15. Jahrhundert die Mongolen, die praktisch ganz Russland erobern und unterwerfen konnten.

„Kaiser“ Napoleon würde ich mal behaupten.
Der Franzose schaffte es bis nach Moskau und wartete dort auf Zar Alexander, damit der ihm die mitgebrachte Kapitulation unterschreiben möge.

Doch der Herr Zar kam nicht und kam nicht, sodaß Napoleon, der sich Dankenswerterweise die Mühe gemacht hat, den Cod civil den Moskauer/Innen zu bringen, schweren Herzens die Stadt ausplündern ließ und wieder von Tannen zog.
Er wollte mit seinen Generälen nicht in Moskau Weihnachten feiern, sondern natürlich in Paris, der Welthauptstadt der Zivilisation.

Dieser sinnlose Feldzug kostete so nebenbei fast eine halbe Million Menschenleben und das allein nur auf der Angreiferseite.
Wer den Krieg eigentlich gewonnen hat, ist bei den Geschichtsforschern noch Gegenstand der Forschungen.


MonkeyKing  03.07.2023, 10:57
schweren Herzens

da bekommt man ja fast Mitleid...

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quantthomas  03.07.2023, 13:16
@MonkeyKing

Ja, auch der hartgesottene General hatte zuweilen ein weiches Herz.

Napoleon soll manchmal nach getaner „Arbeit“ das Schlachtfeld gemächlich abgeschritten haben und einigen sterbenden Soldaten einen Schluck aus seiner Schnapsflasche gegönnt haben, sofern diese armen Männer noch in der Lage waren den Mund zu öffnen.

Was wohl ein geschulter Psychologe dazu sagen würde?

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In der Neuzeit die Deutschen.

Auf der ganzen Breite in einer halbwegs geraden Linie von Sankt Petersburg, kurz vor Moskau und dann - was die meisten wohl übersehen, bis nach Stalingrad tief in Russland.

  1. Definiere "russisches Mutterland"

Die Mongolen haben die russischen Fürstentümer jahrhundertelang kontrolliert.

Die Polen im Polnisch Russischen Krieg 1609-1618 haben es bis in Moskau geschafft.