Welche Datenbank zu empfehlen?


10.07.2024, 16:12

Oke jetzt habe ich mir mal MySql angeschaut und bin etwas entäuscht über die UI.

Hatte irgendwie gehofft das man sich seine Datenbanken übersichtlich und gut überschaubar überblicken kann, aber irgendwie scheint das wohl das Ziel zu sein alles in Untergeordnetem in untergeordnetem in untergeordneter Struktur aufzubauen.

Mir wäre es echt lieber wenn das einfach eine Tabelle wäre die ich mir anschauen kann, je nachdem welche Schema ich mir anschauen möchte.

Fand ich bei MongoDB echt anschaulicher, bin halt der Typ des grafischen.

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Lerne lieber eine relationale Datenbank, das bringt dir auf lange Sicht mehr. Ich würde zu PostgreSQL raten.

Das gute an relationalen Datenbanken ist, dass sie alle SQL unterstützen, du kannst also von einer Datenbank zu einer anderen wechseln, ohne eine neue API lernen zu müssen.


ColdPrince 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 09:09

Ja ist schon ein recht großer Vorteil, aber dachte mir Google und andere große firmen benutzen eh MongoDB da könnte des Vorteilhaft sein

0
VeryBestAnswers  09.07.2024, 19:22
@ColdPrince

Google und andere große Firmen nutzen für die meisten Dinge relationale Datenbanken wie PostgreSQL, OracleDB, Microsoft SQL Server, DynamoDB, usw.

P.S. Meine Firma verwendet OracleDB für ca. 80% aller Anwendungen, und entweder PostgreSQL oder MongoDB für den Rest. OracleDB ist leider proprietär, daher habe ich zu PostgreSQL geraten.

1
VeryBestAnswers  09.07.2024, 19:29
@VeryBestAnswers

P.P.S. Google hat für besonders große Datenmengen seine eigene Datenbank names BigTable entwickelt. BigTable hat eine eigens entwickelte Architektur, die weder mit Dokumentendatenbanken wie MongoDB, noch mit relationalen Datenbanken vergleichbar ist.

1

Mysql als relationales DBMS wird über SQL und den Client bedient, wie der die Daten intern ablegt kann dir in dem meisten Fällen egal sein, davon soll ein DBMS ja gerade abstrahieren. SQL ist eine standardisierte Abfragesprache, die (je nach DB/Hersteller mit anderen Erweiterungen) bei (fast) alles relationalen Datenbanken genutzt wird, sei es nun MS SQL Server, Oracle, MySQL oder PostgreSQL.

Dazu ist ein Kommandozeilen-Client "mysql" dabei, um in eine DB reinzuschauen und SQL Anweisung auszuführen. In der Regel läuft die DB ja nur im Hintergrund und wird über die Anwendung "bedient", als Nutzer bekommt man die DB nicht zu sehen.

Das ist nicht wie MS Access, die eine schlechte Datenbank und die GUI dazu in einem Programm haben.

Für Mysql kannst du dir aber die mysql Workbench runterladen als GUI, oder, falls du sowieso Webanwendungen entwickeln willst, phpmyadmin oder alles für Webentwicklung zusammen als XAMPP.

Mongo DB ist ein anderes Prinzip, da dort nicht Tabellen und Relationen gespeichert werden, sondern Schlüssel-Wert Paare. Die meisten heute verwendeten Datenbanken sind aber rationale Datenbanken. MySQL oder PostgreSQL sind da schon das Mittel der Wahl.

Benutze die Suchmaschine deiner Wahl und suche nach "mysql tutorial", um die Grundlagen von SQL zu lernen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler & Admin

Also grundsätzlich gibt es zwei Typen von Datenbanken. SQL Datenbanken (PostgreSQL, MySQL, MariaDB, ...) und non SQL Datenanken (z.B. MongoDB).

Im Grunde genommen hat so ziemlich jede Datenbank irgendwo seine Daseinsberechtigung. Aber overall würde ich für SQL zu PostgreSQL und bei non SQL zu MongoDB raten.

Aber wenn du eine Datenbank mit guter Übersicht willst hol dir einen Webhosting Vertrag bei IONOS, da gibts ein gutes UI für Datenbanken (glaube aber nur für MySQL und MariaDB).

Wenn du ein gutes UI brauchst, dann such lieber nach Anbietern die das anbieten und achte weniger darauf welche "Art" von Datenbank das ist.

Ich selbst verwende eigentlich nur PostgreSQL, allerdings verwende ich meine Datenbanken ohne UI und mache alles self hosted über die Konsole.