Welche Bücher sind Klassiker der Weltliteratur und gehören in jede Hausbibliothek?
9 Antworten
Das hängt doch vom Geschmack ab, nicht jeder mag Schiller, Nietzsche, Corneille oder von mir aus auch Dante. Allgemein sind das glaube nicht mehr so beliebte Dinge und eher angestaubt.🙈
"Muss" ins Bücherregal, finde ich falsch. Man sollte sich das gönnen, was man mag und nicht nur damit man es hat. 😅😋
Mir war es wichtig, eine Bibel zu haben und ein vernünftiges, zuverlässiges und verständliches Lexikon (es wurde dann der Brockhaus in 30 Bänden, weil ich da sehr günstig die letzte Ausgabe von 2014 kaufen konnte). Einen guten Atlas zu haben ist auch kein Fehler und ein Wörterbuch (wir haben uns für Wahrig entschieden) sowie ein Fremdwörterbuch ist für den Alltag auch sinnvoll. Grimms Märchen in einer schönen Sammlung haben wir auch - das ist schon eher mal Weltliteratur ;-)
Der Rest ist absolut subjektiv und hängt vom eigenen Geschmack ab, es ist wie mit Musik-CDs, die man besitzen sollte oder nicht. Diese ganzen Rankings finde ich daher total witzlos um nicht zu sagen überflüssig. Ich persönlich bin ja ein großer Fan Ephraim Kishons und besitze die Gesamtausgabe ("Alle Satiren"), aber auch das ist Geschmackssache ;-)
Von Land zu Land unterschiedlich. Aber meine Liste -mit viel persönlichem Geschmack und auch philosophischen wie wissenschaftlichen Schriften- enthält:
- Bibel, auch in der Luther-Übersetzung
- Gilgamesch Epos
- Anacreon: Lieder
- Homer: Ilias, Odyssee
- Zhuang Zi: Das wahre Buch vom südlichen Blütenland
- Konfuzius: Gespräche
- Reden des Buddha
- Platon: Politeia, Timaios
- Cicero: De re publica
- Marc Aurel: Selbstbetrachtungen
- Rumi: Gedichte
- Dante: Divina Commedia
- Das Nibelungenlied, Edda
- Meister Eckhart: Deutsche Predigten
- Las Casas: Bericht von der Verwüstung der westindischen Länder
- Shakespeare: Hamlet, Sonette
- Cervantes: Don Quijote
- Kepler: Harmonices Mundi
- Swift: Gullivers Reisen
- Melville: Moby Dick
- Goethe: Die Leiden des jungen Werther, Faust
- Schiller: Wilhelm Tell
- Wackenroder: Phantasien über die Kunst
- v. Arnim: Goethes Briefwechsel mit einem Kinde
- Novalis: Heinrich von Ofterdingen
- Grimms Märchen
- Spengler: Der Untergang des Abendlandes
- Kafka: Erzählungen
- Hesse: Steppenwolf, Glasperlenspiel
- Mann: Doktor Faustus
- Ende: Die Unendliche Geschichte
- Eco: Das Focaultsche Pendel
- Gedichte von Goethe, Schiller, Novalis, Brentano, Heine, Lenau, Uhland, Hölderlin, Rilke, Hesse u.a.
Ich finde, eine Hausbibliothek sollte einzig den Geschmack des Eigentümers vermitteln.
Was nützen Goethe und Schiller, wenn man sie dann doch nicht liest? Sie nehmen nur Platz weg für Bücher, die einem vielleicht deutlich wertvoller sind.
Ich habe mich von allen Bücher getrennt, die ich eh nie (wieder) lese. Was ich mir aufhebe, sind Regionalika (weil mich die Geschichte meiner Heimat interessiert und ich einzelne Autoren kenne und z.T. z.B. Mundartsachen auch gelegentlich öffentlich lese) und Eisenbahnbücher (weil ich auf dem Gebiet ehrenamtlich unterwegs bin). Meine selbst geschriebenen Werke habe ich natürlich stets griffbereit. :D
das ist doch geschmacks-abhängig, egal wie viele menschen ein werk kennen. es wird immer andere geben, die ein anderes nennen oder eine völlig andere literaturansicht haben.