Welche alten, heute ungebräuchlichen deutschen Wörter vermisst ihr?
14 Antworten
Bratkartoffelverhältnis, Zossen, Hagestolz, Muckefuck, Techtelmechtel, blümerant, Plautze, Firlefanz, Donnerbalken, schurigeln, Klabusterbeeren, Behuf, Hahnrei, weiland, etepetete, Muhme, Oheim, Fatzke, Heiermann, Pustekuchen, Hupfdohle, Kinkerlitzchen, Machorka, Kuhle, Pachulke, Rotzbremse, Tenne, Knobelbecher, Tschako, Vatermörder, Eidam, Ultimo, Zentner, heischen, Backfisch, baff, Beckmesser, Brimborium, dünken, ehern, Flegel, Galan, garstig, Haderlump, Hagestolz, Kranzgeld, kujonieren, Laffe, Metze, pardauz, Sapperlot, Wams, weiland, wohlfeil, zeihen ...
"kujonieren"
Es ist zwar etliche Jahrzehnte her, aber ich hab's noch deutlich im Ohr, wie meine Oma zu meinem großer Bruder immer sagte: "Du sollst den [...] nicht immer so kujonieren!" Der hat mich aber auch arg unterdrückt. :o)
Kindergarten! Das Wort ist so schön, dass es auch in andere Sprachen übernommen wurde. Nur hier sagt man jetzt "KITA". Was für eine hässliche Abkürzung für den Begriff eines Bürokraten!
... wobei ich mich schon als Kind immer gefragt habe, was das Ganze mit "Garten" zu tun hat!
Als Kind weiß man das natürlich nicht, aber als Erwachsener kann man sich gut vorstellen wie ein Ort aussehen sollte, an dem Kinder geschützt wie Gemüse in einem Garten aufwachsen dürfen.
Ich war als Kind in 2 verschiedenen Kindergärten und beide hatten auch einen ziemlich großen Außenauslauf für die Kinder. Da war Kindergarten schon passend. Als Bezeichnung für etwas ähnliches gibt es ja den Kinderladen, in dem man keine Kinder kaufen kann, sondern es ist ein meist städtischer Kindergarten ohne Außenfläche (Oder mit nur sehr kleiner Außenfläche)
Man kann natürlich nur schwer etwas vermissen, was man nie gekannt bzw. in diesem Fall benutzt hat.
Ich persönlich finde aber das Wort "Spezerei" aus irgendeinem Grund super und versuche es auch ab und zu zu verwenden.
Trottoir ist noch ein schöner alter Begriff :-)
Hallo,
mir gehen u. a. diese Wörter ab: rar, Laib, Base, Muhme, itzo, Hupfdohle
Dazu empfehle ich das „Das Buch der fast vergessenen Wörter" von Petra Cnyrim.
https://www.merkur.de/kultur/petra-cnyrim-aus-muenchen-hat-buch-fast-vergessenen-woerter-geschrieben-7044656.html
AstridDerPu
Da hast du aber das ganze Register gezogen und nicht ausgelassen :-)