weiß jemand wie man Ladekosten einer Batterie berechnet?

7 Antworten

hier stimmt irgendwas nicht... rund 20000 Wattstunden sind bei 85 Amperestunden round about 230 volt. oder hast du nur von ampere auf Watt hochgerechnet, weil du von 230 volt EINGANGSSPANNUNG am ladegrät ausgegangen bist.

85 Ah das klingt nach einer autobatterie, die haben in der regel eine nennspannung von 12 volt damit eine Kappazität von ca. 1000 Wattstunden. rechnet man noch mal 20% Ladeverluste dabei und geht davon aus, dass das Ladegerät auch nicht ganz verlustfrei arbeitet. so ca. 92% Wirkungsgrad komme ich für 0 auf 100% thereotisch auf etwa 1,3 - 1,4 kWh

das ist aber auch nur der theoretische Wert in der praxis ist ein absolut entladener autoakku schrott..

lg, Anna


devilsan 
Beitragsersteller
 04.06.2015, 19:16

Ich habe nicht hochgerechnet, es handelt sich wohl um eine Autobatterie. Leider wurden keine Spannungsangaben gemacht.

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Aus den Physik-Formelbuch P=U *I

Eine 84 Ah (Ampere mal Stunde) kann teoretisch 85 A Strom für 1 Stunde     liefern.Außerdem benötigt man noch die Spannung der Batterie,meist 12 V

Also P=12 V * 85 A=1020 W (Watt)=1,02 KW (Kilowatt) Leistung für eine      Stunde.

Dies sind dann 1,02 KWh an elektrischer Energie.Bei einen Strompreis von   25 Cent/KWh ergibt dies 1,02 KWh * 25 Cent/KWh=25,5 Cent.

Dies ist aber nur rein theoretisch möglich,da immer Verluste auftreten.

In Wirklichkeit liegt der Wert um die Verluste höher als 25,5 Cent

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert

JTKirk2000  04.06.2015, 16:47

Woher weißt Du, dass es um 12 Volt geht? Ich würde dass bei einem Akku mit einer Kapazität von 85 Ah auch vermuten, aber dass ist dann mit der angegebenen Arbeit von 20 kWh bei 85 Ah nicht vereinbar.

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JTKirk2000  04.06.2015, 16:57
@JTKirk2000

Okay, sorry, vermutlich hast Du vor der Antwort den Kommentar des Fragestellers zu meiner Antwort bereits gelesen. Allerdings habe ich ihm daraufhin gerade eben einen Hinweis zum sehr unangemessenen Wirkungsgrad gegeben.

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Spannung * Kapazität * Strompreis / Wirkungsgrad = Ladekosten.

? V * 85 Ah * 0,00025 €/Wh / ? = ? €

Wenn der Wirkungsgrad des Ladegerätes nicht angegeben ist, kann man für die Rechenaufgabe von 100% ausgehen, also von 1. Ohne die Spannung kann man aber keine Ladekosten berechnen. Wenn man von einer Autobatterie ausgehen kann und einem Wirkungsgrad von 100% für das Ladegerät, sieht die Formel folgendermaßen aus:

12 V * 85 Ah * 0,00025 €/Wh / 1 = ? €

Das Ergebnis steht absichtlich nicht in der Formel denn zumindest etwas sollte man an seinen Hausaufgaben schon noch selbst machen, damit der Lerneffekt nicht bei 0 liegt. 


JTKirk2000  04.06.2015, 13:54

20000 Wh / 85 Ah = ? V sofern das zu derselben Aufgabe zählt. Allerdings wäre das dann alles andere als eine Autobatterie.

Die Stromkosten lassen sich dafür aber wesentlich leichter berechnen: 20000 Wh * 0,00025 €/Wh = ? €

Fehlende Werte sind auch hier wieder darauf begründet, dass man seine Hausaufgaben zum Nutzen des Lerneffekts zumindest zum Teil selbst machen sollte.

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devilsan 
Beitragsersteller
 04.06.2015, 14:07
@JTKirk2000

Ja es handelt sich um ein Auobaterrie nur habe ich mir gedacht es wäre zu einfach 25*20000 zu berechnen um an die Kosten zu kommen :)

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JTKirk2000  04.06.2015, 16:45
@prohaska2

So ist es. Der Strompreis ist pro Kilowattstunde angegeben und nicht pro Wattstunde. Daher habe ich den Preis auf die Wattstunde schon herunter gerechnet, also durch 1000.

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JTKirk2000  04.06.2015, 16:55
@devilsan

Ja es handelt sich um ein Auobaterrie nur habe ich mir gedacht es wäre zu einfach 25*20000 zu berechnen um an die Kosten zu kommen :)

Dann besteht da aber offenbar ein Rechenfehler, es sei denn der Wirkungsgrad des Ladegerätes liegt nur bei etwa 5%.

Immerhin hast Du von einer Akkukapazität von 85 Ah geschrieben. Bei 12 V entspräche dies 1020 Wh, aber keinesfalls 20000 Wh. Wenn der Wirkungsgrad tatsächlich bei etwa 5% liegen sollte, was ich für sehr unwirtschaftlich halte, dann soll es von mir aus, für diese Rechenaufgabe, in Ordnung sein, aber ein solches Ladegerät käme mir nicht ins Haus.

Schlussendlich, wie ich schon vor 4 Minuten geschrieben habe, ist der Strompreis pro Kilowattstunde, also pro 1000 Wattstunden. Wenn Du diesen Preis also pro Wattstunde haben willst, musst Du die 25 Cent noch durch 1000 dividieren, wie ich es in der Berechnung getan (und sogar noch in Euro umgerechnet) habe.

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Hallo!

Da bei Volladung 20 kWh vorhanden sind, kostet die Ladung 

  • 20 x 0,25 € = 5,0 € plus Ladungsverluste, also etwas mehr wie 5 €.

Übrigens, die Batterie hat ca, 235 V Spannung. Könnte eine Aufgabe aus dem Bereich e-Fahrzeuge sein.

LG Bernd

Ungefähr?

Du hast die Energie gegeben (in Wh) und den Energiepreis (in Cent/kWh), so schwer kann das nicht sein.

Exakt?

Da fehlen einige Angaben. Denn beim Laden einer Batterie musst Du mehr Ladung reinstecken als die 85 Ah, die Du hinterher rausbekommst. Und Du brauchst eine höhere Spannung als die Batterie beim Entladen liefert.

Falls die 20.000 Wh die zum Laden benötigte Energie sein sollten, wäre

a) die Angabe von 85 Ah völlig überflüssig

b) die Aufgabe viel zu einfach,

c) die Aufgabe trotzdem nicht lösbar, weil auch das Ladegerät Verluste hat und, um 20.000 Wh abzugeben, mindestens 20.500 Wh aufnimmt. Kannst Du daran sehen, dass es warm wird.