Weiß jemand Kritisches an der Erziehungsmethode der Pfadfinder?
Ich muss ein Fachreferat machen über die Pfadfinderpädagogik. Dbei soll ich auch kritische Aspekte ihr gegenüber nennen. Im Internet finde ich, bis auf die Vorurteile, nichts dazu. Könnt ihr mir bitte helfen ?
5 Antworten
Hey HurricaneBean, Es gibt bei manchen Pfadfinderstämmen eine mehr oder weniger pädagogische Maßnahme. Die wird pflocken oder pflöckeln genannt. Da werden Pfadfinder mit Händen und Füßen an Pflöcke auf den Boden gebunden und manchmal sogar mit Honig und anderem Zeug beschmiert. In der Pfadfinderbewegung selbst wird es von manchen als Schande bezeichnet wiederum andere sind der Meinung, dass das pflocken dazu gehört. Leider findet man im Internet nicht viel über das Thema. Du könntest jedoch mal bei einem Stamm in der Umgebung danach fragen. LG Quasinase
siehe auch meine Antwort :-) wie lange dauert das Stickeln bei euch ?
Pfadfinder sind nicht unbedingt immer gleich Pfadfinder. Für ein Referat würde ich grundsätzlich erstmal die "Pfadfindermethode" als solche frei nach Baden Powell beschreiben. Und da kann ich nichts Kritisches erkennen. Dann könnte man hinterfragen, was aus der Pfadfinderei heute geworden ist. Es gibt zwischenzeitlich unzählige Verbände und Organisationen. Darunter halt auch welche, die sich die Pfadfinderei aufs Banner schreiben, um unter diesem Titel ihre ureigensten Interessen und Ziele zu verwirklichen. Das können z.B. rechtsgerichtete Gruppen sein oder streng geistlich ausgerichtete, die unter dem Namen Pfadfinder vor allem missionieren und evangelisieren wollen. Hierbei kann schnell auch Gruppenzwang etc. entstehen und freies kritisches Denken ausgeschaltet werden. Das nur mal so als Gedankenansatz.
Ich bin auch Pfadfinder. Das Pflöckeln oder Stickeln gibt es bei uns als "Strafe", so zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. Ist aber mehr ein Spass, und die Grenzen zu zeigen. Honig usw. gibt es bei un s nicht. Aber am Schluss unterschreiben alle auf dem Oberkörper. Wie lange wird bei euch einer gepflockt ? Was macht ihr mit den "Gepflockten" ?
Hi also ich bin selbst pfadfinder, deshalb kannich dir hoffentlich gut helfen.. also als erstes muss man sagen, dass man bei den pfadfindern nicht wirklich nach tierspuren sucht oder sonstwas, wie es immer dargestellt wird. Man trifft sich einmal die woche zur gemeinsamen gruppenstund dort macht man Sachen wie kochen, singen, ect. Wir fahren gemeinsam auf lager und auf fahrten, dort hat man auch immer eigenes essen dabei und muss es sich nicht im wald oder so suchen:p bei den pfadfindern bekommt man beigebracht, wie man sich seinen Mitmenschen gegenüber freundlich verhällt und die natur ubd tierwelt rücksichtsvoll behandelt. Man lernt, wie mab feuer macht, welches holz wie brennt, wie man sich bei unfällen verhällt, wie man zelte aufbaut und und und. Dad beate ist, das bei den pfadfindern jeder gleich ist ich habe noch nie erlebt, dass jemand gemobbt o.ä. wurde, alle sind freundlich zueinander man findet viele neue freunde und sieht immer schöne dinge wenn man am wandern ist. Falls du noch fragen hast, kannst du ja nochmal auf mich zurückkommen
LG:)
Du findest online manche gute Information über die Idee der Pfadfinder an sich, ihren baldigen Missbrauch und ihre unterschiedlichen Entwicklungen in aller Welt. Womit schon mal eine Unterscheidung genannt ist. Der erste Missbrauch geschah durch die nationalsozialistische Idee der sich führende Vertreter dieser Bewegung damals bald anschlossen. Dieser Missbrauch ist hier und da immer noch und weltweit zu beobachten.
Also da muss ich zustimmen :D Ich selbst als Sippenführer mache mir des Öfteren einen Spaß draus, die kleinen nervigen Kinder mit einem Schiffstau zu einem handlichen Paket zu schnüren :D
Und was du als "Pflöckeln" bezeichnest, heißt bei uns "Stickeln". Da werden Heringe in den Boden geschlagen und jeweils Arme und Beine festgebunden :D Und dann erstmal liegen gelassen. Ist aber keine Pädagogische Maßnahme, sondern eher Strafe oder einfach nur Spaß ^^