Wehrmacht beförderungen

2 Antworten

Ich war Soldat im 2. Weltkrieg.

Der normale Weg war die Zeit, in der man Soldat war. Ich war Grenadier bei den Infanteriegeschützen. Nach einiger Zeit wurde ich zum Obergrenadier befördert. Das bedeutete , einen Stern auf dem linken Arm. Nach einer weiteren Zeit, wurde ich Gefreiter, Der Stern wurde durch einen Winkel ersetzt. Ich kam als Gefreiter in der Normandie in Gefangenschaft. Das nächste wäre ein Unteroffizierslehrgang gewesen. oder die Beförderung zum Obergefreiten. Der Obergefreite war in der Regel eine Sackgasse. Es folgte noch der Stabsgefreite mit 3 Winkel auf dem Ärmel.

Der Unteroffizier hatte die Chance, in den Mannschaftsrängen bis zum Haupt- und Stabsfeldwebel aufzusteigen. Die Offiziersränge forderten das Abitur. Das hatten aber weit weniger Schüler als heute.

Dieser normale Werdegang wurde im Krieg aber oft verlassen. So konnte ein Gefreiter zum Unteroffizier ohne den Lehrgang befördert werden, wenn Not am Mann war. Der Aufstieg konnte an der Front rasant sein, wenn Führungspersonal fehlte.     

Reden wir von Regel-Beförderungen oder Front-Beförderungen? Bei Frontbeförderungen war es nomalerweise so, das der Kompanie-/Battalions-Führer einen Soldaten aufgrund seiner Leistungen beim Divisions-/Armeestab zur Beförderung vorgeschlagen hat. Entweder wurde dies dann abgelehnt oder dem zugestimmt. Ähnlich lief es auch in so ziemlich anderen Armeen ab.