Wegen koronarer Herzkrankheit ins künstliche Koma?
mich interessiert, wenn jemand Khk hat ( koronare Herzkrankheit ) und es ihm aufgrund seines Herzen sehr schlecht geht, ob er dann ins künstliche Koma versetzt werden kann ? also sagen wir der Zustand ist halt auch lebensbedrohlich.. oder ab wann setzt man jemand ins künstliche Koma ?
2 Antworten
"Künstliches Koma" an sich ist keine Behandlung von irgendwas. Es ist ein Hilfsmittel, das man nutzen kann, wenn der positive Effekt die Risiken überwiegt. Oft ist das im Bereich der Atemwegserkrankungwn der Fall, weil man den Patienten da beatmen muss, was in der Regel nur geht, wenn er schläft.
Bei KHK kann es demnach sicher auch sein, dass sie derart eskaliert, dass der Patient schlafen muss. Die KHK alleine, also die reine Verengung der Herzkranzgefäße, wird eigentlich nie ein "Künstliches Koma" brauchen, nur dann, wenn es einen krisenhaften Verlauf gibt - durch einen Verschluss z.B., was dann ein Herzinfarkt wäre. Diese können eher leicht oder eher schwer verlaufen. Ein Herzinfarkt auf Basis einer KHK mit nachfolgendem sogenannten kardiogenen Schock, der mit Wasser in der Lunge und einem Pumpversagen des Herzens einhergehen kann, wäre ein Beispiel, in dem intensivmedizimische Behandlung mit "künstlichem Koma" erforderlich sein könnte.
ab wann setzt man jemand ins künstliche Koma ?
Wenn die (eigenen) Schutzreflexe nicht mehr ausreichen oder die Atmung maschinell unterstützt werden muss.