Wasser härte, ph, Qualität?
Hallo, ich würde mal gerne wissen ob es wie groß der Zusammenhang zwischen Wasserhärte und PH Wert ist. Muss z.B ein eher basisches Wasser auch eher grundsätzlich etwas härter sein als ein saureres Wasser?
Oder besteht zwischen diesen beiden Dingen wenig oder evtl gar kein Zusammenhang?
mfg
3 Antworten
Hallo Ignaz911,
grundsätzlich besteht ein Zusammenhang! Ein hartes Wasser wird immer basisch/alkalisch sein, denn es wir durch die KH so gepuffert, dass es nicht in den sauren Bereich fallen kann!
Nun ja, das ist es in der Aquaristik ganz normal, aber vielleicht hilft Dir das weiter
Auszug daraus:
Wie hoch ist der pH-Wert von hartem und weichem Wasser?
Das meiste weiche Wasser liegt im Bereich von 6–7, während das meiste harte Wasser im Bereich von 7–8 liegt . Das liegt daran, dass die Mineralien in hartem Wasser den Säuregehalt im Wasser reduzieren. Wenn sie also entfernt werden, führt dies zu einem niedrigeren pH-Wert.
Oder
Auszug daraus:
Was beeinflusst den pH-Wert im Wasser?
Besonders die Kohlensäure erhöht die Anzahl der Wasserstoffionen und senkt so den pH -Wert (ist das Wasser sauer, so ist der Gehalt an Wasserstoffionen vermehrt und der pH -Wert liegt unter 7). Reines Wasser hat bei 22 °C einen pH -Wert von 7. Aufbereitetes Wasser kann einen pH -Wert über 8 haben.
Kauf´ dir ein billiges ph-Meßwert Set im Gartenfachhandel oder sonst wo.
Ich habe das gemacht.
Und ich habe pH-Werte gemessen.
Unser Leitungswasser gilt als hart. Deutsche Härte ca 20 -21.
Die pH-Wert Messung hat das bestätigt.
Der Farbumschlag der Meßlösung hat einen Ph-Wert von 7+ angezeigt.
Daraufhin habe ich den pH-Wert von Regenwasser gemessen, also Wasser, was kalkfrei sein muß.
Laut Farbumschlag lag der pH-Wert bei ca. 5.
Fazit: Es gibt einen meßbaren Zusammenhang zwischen Wasserhärte und pH-Wert.
Strauß hätte gesagt: Quod erat demonstrantum!
Es besteht kein grundsätzlicher Zusammenhang zwischen Wasserhärte und pH-Wert.
Danke aber jetzt bin ich genauso schlau wie vorher weil ich mit deiner, 2 komplett unterschiedliche Meinungen habe. 😂
Der pH-Wert sagt lediglich aus, wieviele H+Ionen enthalten sind, während sich die Härte aus Calcium- und Magnesium-Ionen zusammensetzt. Dazwischen gibt es zunächst keinen ursächlichen Zusammenhang.
Jedoch löst ein saures, Kohlendioxid-haltiges Wasser mehr Calcium- und Magnesiumcarbonat, wodurch die Härte steigt. Das ist aber nur dann möglich, wenn das Wasser mit Kohlendioxid aus der Luft oder aus dem Boden in Kontakt ist.
Aus einer pH-Wert-Messung alleine kann man daher keinerlei Schlüsse auf den Härtegrad eines Wassers ziehen.
Die Wasserhärte setzt sich aber nicht nur aus der temporären Härte (Carbonat und Hydrogencarbonat), sondern auch aus der permanenten Häte zusammen (z.B. Gips).
Das
Aus einer pH-Wert-Messung alleine kann man daher keinerlei Schlüsse auf den Härtegrad eines Wassers ziehen.
ist richtig, aber ein hartes Wasser kann auf Grund des Puffers (KH) niemals in den sauren Bereich abfallen!
Doch kann es theoretisch, wenn die permanente Härte eine Nicht-Karbonathärte wäre, z.B. Gips.
Danke aber jetzt bin ich genauso schlau wie vorher weil ich mit deiner, 2 komplett unterschiedliche Meinungen habe. 😂