Was würdet ihr tun wenn von euren Eltern dazu gedrängt werdet zu heiraten?
Es geht darum das ich 26 bin und seit Ewigkeiten dazu gedrängt und aufgefordert werde, zu heiraten und Kinder zu kriegen
Ich habe schon mehrmals meinen Eltern gesagt, das ich keine Kinder haben möchte und heiraten auch nur wenn, wen der richtige tatsächlich doch kommen sollte aber ich bin kein Mensch der unbedingt jetzt auf heiraten hinaus ist
Das können die aus irgendeinem Grund nicht akzeptieren, und meinen immer noch ich soll mir langsam ein mann suchen, als ob es so einfach wäre ein guten Partner zu finden
Ich hatte noch nicht mal eine feste Beziehung und die sagen mir ich soll endlich heiraten?
Ich habe schon viele typen kennengelernt nur leider wollten die immer nur was lockeres und nie was ernstes, weshalb ich dann den Kontakt zu denen abgebrochen habe
Ich verstehe nicht wieso die einfach meine Entscheidung was heiraten und Kinder kriegen nicht einfach akzeptieren können? Nur weil die es so vorgelebt bekommen das man heiraten und Kinder kriegen muss, heißt es doch nicht das ich auch so leben möchte?
Ich habe noch andere Pläne für meine Zukunft aber das interessiert die überhaupt nicht und denken nur an sich und was die wollen
Meine Mutter ist der Meinung das jede Frau davon träumt Mutter und frau zu werden, was absoluter quatsch ist
5 Antworten
Ich bin inzwischen 40 Jahre alt, seit 18 Jahren mit meinem Mann zusammen, 10 davon verheiratet. Wir sind uns beide einig, keine Kinder bekommen zu wollen. Meine Mutter weiß das auch seit etlichen Jahren. Und sie kann es bis heute nicht lassen, herumzusticheln in Richtung Kinder...
Am Ende des Tages ist es egal, ob und welche Punkte du davon erfüllst - es wird immer irgendjemand herumsticheln! Und ja, auch und gerade in der engsten Familie. Selbst wenn du jetzt heiraten und ein Kind bekommen würdest, würde es wahrscheinlich weitergehen mit "Wann kommt denn das zweite?". Würdest du hingegen ein zweites und auch noch ein drittes bekommen, gäbe es bestimmt jemanden, der mit "Jetzt ist aber hoffentlich endlich mal gut, oder?" um die Ecke käme. Und selbst, wenn du bei zweien bleibst, naja, dann geht's eben weiter mit irgendeiner anderen Kritik an irgendwas in deinem Leben, z. B. deiner beruflichen Laufbahn, deiner Figur oder so, woran sich irgendjemand wieder hochziehen würde...
Der Weg dort raus ist also vor allem der, dass du für dich klar bekommst, was du wirklich im Leben willst - und was nicht. Wenn du selbst dir dort sicher bist und deinen Weg so, wie DU ihn willst, gehst, ist es sehr viel einfacher, mit diesem Gestichel umzugehen, es in den meisten Momenten an sich abprallen zu lassen (klappt nicht immer, aber sehr oft) und einfach DEIN Leben so zu leben, wie es für DICH richtig ist!
Ich würde meine Sachen packen und ausziehen.
Hatte ich ähnlich. Jahrelang versuchte ich normal zu sagen, dass ich daran aktuell kein Interesse habe. Irgendwann bin ich ausgeflippt und habe ihr sehr deutlich gesagt, wie übergriffig und widerlich ihr Verhalten mir gegenüber ist. Da hat sie zumindest begriffen, dass sie Grenzen überschreitet.
Wann immer sie es danach noch erwähnte, habe ich sofort rigeros das Thema gewechselt oder habe ihr die Aufmerksamkeit entzogen, indem ich einfach aufgestanden und weggegangen bin. Wenn sie meine Grenze überschreitet, existiert sie in dem Moment nicht weiter. Das hat ihr endlich klargemacht, dass sie mit ihrem Verhalten nicht weiterkommt.
Generell ist es immer gut bei der Kommunikation von Grenzen dasselbe zu machen wie mit Tieren. Keine langen Erklärungen, nur laut und deutlich Nein sagen, während man fest den Blickkontakt hält.
ich bin ein Mann und meine Eltern (Christen) haben auch so mit 20 angefangen du must heiraten und Kinder in die welt setzten .. Meine Eltern waren damals aber schon 60 rum.. das ist in den Köpfen drin und waren gegen all meine Freundinnen die nicht gut genug waren.
Das war so schlimm das ich ausziehen musste.
Den Kontakt zu den Eltern maximal einschränken und notfalls komplett abbrechen.