Was würdet ihr tun wenn ihr weder Freunde noch Familie hättet?
Ich meine: was hat man dann überhaupt noch für einen Grund zum Leben?
14 Antworten
Sicher hat man einen Grund zu Leben: und zwar sich selber. Warum sollte man seine Lebensfreude von anderen abhängig machen?
Nein, ich war auch schon in der Einsamkeit vergraben. Aber man kann nicht immer sein Leben von anderen abhängig machen. Man hat nur ein Leben und muss es in vollen Zügen genießen oder man kann sich gleich die Kugel geben. Ich bin wohl einfach eine Kämpferin und unabhängig.
Das, was ich jetzt mache. Ich wohne auf dem Land, habe einen großen Garten, ziemlich verwildert, unberührte Natur. Wohne mit Hühnern und Katzen. Habe Internet und freundliche Nachbarn.
Ich habe viele Interessen, bin ständig geistig aktiv. Habe nie Langeweile, obwohl ich fast immer zu Hause bin.
Ich habe einfach Freude, am Leben zu sein. Lache über meine Tiere, wenn die wieder Faxen machen. Meine Augen weiden sich an dem Blumenmeer. Von diesen Königskerzen, die größer sind als ich, blühen bestimmt 200 oder so.
Meine Augen aufmachen und schauen, wem es ähnlich ergeht wie mir. Ich würde mich um einsame Menschen kümmern, versuchen, einfühlsam und hilfsbereit zu sein.
Natürlich kommt das alles nicht an eine langjährige Freundschaft bzw. Familienleben heran, aber es wäre doch besser als nichts.
Mit der Zeit würde sich meine Lage bessern, da bin ich sicher.
Ich würde mich an meiner Arbeit und meinen diversen Hobby erfreuen. Außerdem würde ich mir "neue" Freunde suchen, die Welt ist voller einsamer Menschen, die nur drauf warten, sich mit jemandem anfreunden zu können.
Man kann sich ja Freunde suchen, wenn man keine hat. Und ggf. sich auch überlegen, warum man keine hat. Vielleicht hat das einen bestimmten Grund, den man beseitigen kann. Das Leben kann auch ohne Freunde erfüllend sein.
Kann es sein dass du dein Leben lang immer Freunde und Familie hattest? Dann denken die meisten nämlich so.