Was würdet ihr tun wenn Deutschland im Krieg wäre?

Das Ergebnis basiert auf 52 Abstimmungen

Andere Vorgehensweise 35%
In ein Nachbarland fliehen der nicht betroffen ist, welches? 33%
Mit in den Krieg ziehen und mein Land verteidigen 31%
Abwarten bis die Regierung es im Griff hat 2%

14 Antworten

In ein Nachbarland fliehen der nicht betroffen ist, welches?

Ich würde in die Schweiz gehen. Alternativ nach Israel aber es wurde ja nach einem Nachbarland gefragt.

Warum die beiden?

Nicht weil ich die so toll finde sicherlich, die Schweiz ist mir zu konservativ und teuer und Israel hat eine ganz grässliche Kultur und die Einstellung der Bevölkerung ist einfach nur schrecklich für mich.

Aber beide haben gemein, dass sie einen nahezu perfekt ausgebauten Zivilschutz haben. Israel wegen dem Raketenabwehrsystem noch mehr.

Man hätte in beiden Ländern keine Probleme mit Trinkwasser und Nahrungsversorgung und auch an Bunkern mangelt es nicht.

Beide Länder verfügen über eine herausragende Verteidigung und Israel hat auch nukleare Abschreckungskapazitäten. Auch wenn sie das nicht offiziell zugeben wollen.

Warum ich im Falle eines Konflikts nicht hier bleiben und mein Land verteidigen möchte liegt auf der Hand. 1. niemand will sterben. 2. bin ich nicht geeignet für die Armee. Wenn würde ich höchstens als Sanitäter taugen. 3. Würde ein Krieg in Deutschland definitiv nuklear verlaufen.

Woher ich das weiß:Recherche

CamelWolf  25.04.2022, 13:16

..und Du glaubst im Ernst, dass Dich die Schweizer oder die Israelis aufnehmen würden ?

1
Mikaru808  25.04.2022, 13:55
@CamelWolf

Habe schweizer Staatsbürgerschaft und bin halb-jüdisch mütterlicherseits.

0
tanztrainer1  09.06.2022, 10:49
@Mikaru808

Es sollte Dir aber schon bewusst sein, dass die Bezeichnung "halbjüdisch" von den Nazis der NS-Zeit eingeführt wurde.

Wenn nur der Vater Deiner Mutter Jude war, dann bist Du nach jüdischer Tradition gar kein Jude.

Bei mir ist sogar mein Vater ein Jude und der Vater meiner Mutter auch. Weil die Frau meines Opis, meine Omi, katholisch war, sind meine Mutter und ihre Geschwister eben keine Juden. Zwar wurden bei uns auch einige jüdische Traditionen gepflegt. Mir ist das aber erst sehr viel später aufgefallen. Jedenfalls wurde das natürlich totgeschwiegen, war ja in der NS-Zeit überlebensnotwendig. Bei meinem Vater bin ich wirklich erst nach dem Tod meiner Eltern durch einen Zufall draufgekommen, dass meine Oma Jüdin war.

Auf der anderen Seite muss ich Dir schon Recht geben. Die Schweiz blieb ja auch während des WK2 neutral. Aber auch damals haben die Schweizer eben nicht Alle aufgenommen, wahrscheinlich nur welche, die SEHR wohlhabend waren. Mit einem schweizer Pass hast Du es natürlich gut.

Bei mir gibt es eher die Chance, dass mich meine Verwandten unterstützen würden, die Ende des 19. Jahrhunderts in die USA gegangen waren. Zum Glück hielt man bis heute zu ihnen den Kontakt aufrecht.

1
Webclon 
Beitragsersteller
 25.04.2022, 01:35

Hast du deine Antwortmöglichkeit recherchiert?

0
Mikaru808  25.04.2022, 01:39
@Webclon

Also nicht jetzt grade aber ich mache mir da schon sehr Gedanken drüber. Evtl. zu viele. Aber es ist doch schon sehr sehr beunruhigend wenn der deutsche Bundeskanzler das Wort Atomkrieg ausspricht...

Jedenfalls weiß ich die Sachen über Israel aus erster Hand von meinem Verlobten und das wissen über die Schweiz habe ich mir über die Zeit angeeignet.

2
Andere Vorgehensweise

Ich habe drei Lungenembolien hinter mir und meine Beinvenen sind kaputt.

In einem Krieg kann man sich nicht einfach ins Auto setzen und woanders hin fahren (weil wie man an der Ukraine sehr schön sieht), die Grenzen geschlossen werden.

Ich könnte vielleicht 3 bis 4 Km weit laufen, dann wäre Schluss. Wohin könnte man mit diesen Einschränkungen nach einem Kriegsausbruch fliehen?

Flucht fällt für mich wohl aus und an die Front lohnt es sich wegen meinem Blutverdünner wohl auch nicht.

Also bleibe ich erst einmal wo ich bin und hoffe irgendwie zu überleben.

Andere Vorgehensweise

Wen n man nicht eingezogen wurde, dann käme dem Schutz des Lebens in der Etappe die höchste Priorität zu, denn das größte Unheil kam und kommt immer von oben. Flitzen geht ohnehin nicht, einmal wird es nicht zugelassen und als Zweites, man wird nicht aufgenommen im nächsten Krieg.

Aus eigener Erfahrung.

Mit in den Krieg ziehen und mein Land verteidigen

Die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, hab ich mal öffentlich versprochen ... .

Wenn man mich noch benötigte, stünde ich zur Verfügung. Aber dann wird es echt eng, weil dann haben wir wieder sowas wie Volksturm.

Andere Vorgehensweise

Hoffentlich würden mich meine Verwandten in den USA unterstützen.

Wenn in Deutschland nämlich "die Hütte brennt, ist ganz Europa betroffen. Also möglichst weit weg.

Die Länder, die im WK2 neutral blieben, wäre dann zwar auch eine Option. Schweden wäre bezüglich des Wetters im Winter für mich nichts und die Schweiz würde mich wohl nicht aufnehmen, dazu bin ich nicht wohlhabend genug.

Die Verwandtschaft in Griechenland würde mir zwar helfen, aber die Situation dort (EURO- und Flüchtlingskrise), wäre mir insgesamt zu unsicher. Bezüglich des Klimas, wäre es für mich aber der Traum.

Als Frau und bald in Rente würde ich ja auch das Land nicht verteidigen können.

Gedanken über Auswandern bzw. Fliehen habe ich mir schon etwas früher gemacht, aber in einem etwas anderen Zusammenhang. Wenn solche Anschläge wie der von Halle überhand nehmen sollten, würde ich mich in Deutschland nicht mehr so sicher fühlen.

Da stellte sich mir die Frage, ob man mich in Israel aufnehmen würde, da ich laut jüdischer Tradition keine Jüdin bin.