Was würdet ihr machen, wenn ihr auf einmal taubblind wärt?

10 Antworten

Im ersten Moment nicht. Vermutlich würde man versuchen, sich umzubringen. Aber wie unzählige Beispiele zeigen, findet man auch unter den widrigsten Umständen Glück und Sinn im Leben. Ein Beispiel im Kleinstformat war die Pandemie. Trotz aller Einschränkungen ging das Leben weiter. Das Wichtigste in schlimmen Situationen ist da ein professionelles Umfeld, das richtig reagiert und sich kümmert.


RobertL242 
Beitragsersteller
 09.02.2024, 10:02

Das schlimmste wäre, man könnte sich dann gar nicht umbringen.

Du ich glaube, dass wäre gar nicht so schlimm. Das Plötzlich ist natürlich ein Problem. Aber da ja Sprache, Bildung vorhanden sind, kommt man da raus. Nicht schön, aber es geht irgendwie Kommunikation aufzubauen schließlich kannst du ja sprechen, auch wenn du Anwesenheit nicht feststellen kannst. Und auf die Idee Buchstaben in die Hand zu malen kommt vermutlich jeder Grundschüler aber kein Erwachserner.

Aber passieren wird das nicht. Selbst wenn dir etwas um die Ohren fliegt, wirst du vielleicht Zeitweise nichts hören, aber mindestens ein gutes Resthörvermögen behalten. Und wenn die Druckwelle heftiger ist, vermutlich daran sowieso sterben. Und natürlich kannst du dir etwas spritzen, was dir beide Sinne nimmt, aber ...

Trotzdem schönes Gedankenexperiment.

Und ja, taubblindes Leben ist lebenswert.

Selbstverständlich wäre das Leben noch lebenswert.

Ich würde eine neue Sprache erfinden... So wie gehörlose Zeichensprache verwenden kann ich ja eine Art Tasttsprache machen... Wenn ich glück hab versteht mich wer 🥲

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gesunder Menschenverstand

Ich hätte noch den Tastsinn, Geschmackssinn und meine Gedanken. Es gibt ja auch diese Sprache die man mit Tastssinn macht, die auch auf Sachen von der Apotheke drauf ist.

Wenn ich Tod wäre, hätte ich nichts mehr also: ja, ich würde gerne weiterleben!

LG Schokokeks 🍪✨

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mag Kekse 🍪

Helen Keller wurde eine berühmte Schriftstellerin, sie ertaubte und erblindete als Kleinkind. Ihr Schicksal war bemerkenswert und bewunderungswürdig.

Es gibt Heime für Taubblinde, z.. B. in Potsdam Babelsberg. Die dort wohnen, sind nicht lebensmüde.

Ich kenne einen jugendlichen Taubblinden, der von seinen Eltern versorgt wird, er freut sich seines Lebens.