Was würden Sie tun wenn Sie ihr Sterbedatum wüssten?
Was würde dies ändern?
10 Antworten
Ich glaub ich kann das gar nicht beurteilen. Ich glaube es ist ähnlich, wie man sich nicht vorstellen kann, lebensbedrohlich zu hungern. Ich sehe keinen Sinn im Leben, ich lebe einfach und versuche, das bestmögliche daraus zu machen, mehr oder weniger. An sich sehe ich das recht nüchtern.
Außerdem kommt es ja auch ganz darauf an, wann man stirbt.
Sterbe ich in 7 Tagen, dann folgendes:
Ich würde vermutlich, meine Familie besuchen, damit sie die Gelegenheit haben, mit mir noch Zeit zu verbringen, denn sie werden mich sicher sehr vermissen. Evtl, würden sie mir noch irgendwelche Wünsche erfüllen wollen. Weiß nicht, ob ich daran, dann noch ernsthaft Freude haben könnte, würde es aber für sie annehmen, damit sie ein besseres Gefühl haben, wenn ich davon gehe. Ich würde das bisschen Geld was ich habe und nicht mehr brauche, zuerst meiner Mutter anbieten, da sie mir schon sehr viel finanzielle Hilfe geleistet hat und als Mutti sowieso nen Haufen Kohle ausgeben musste & wenn sie es nicht annimmt spenden, für Tiere. Außerdem, würde ich 7 Tage lang, fast nur negative Gedanken haben. Die Ungewissheit, wie man stirbt, die Angst vor einem unangenehmen oder schmerzhaften Tod. Der Gedanke, wie traurig, wegen mir Leute sein werden.
Sterbe ich in ein 10 Jahren:
Wäre wirklich schwer zu sagen. Erstmal wird man bestimmt verrückt, es ist genug Zeit, um irgendwas in seinem Leben oder anderer Leben zu verbessern, würde sehr viel Zeit mit diesen Gedanken verbringen. Ich würde vermutlich auch hier, öfter meine Familie besuchen, zumindest dann, wenn der Tod nah ansteht, denn dann ist der Druck und das Gewissen etc deutlich größer. Es könnte sein, dass ich mir irgendetwas vornehme zu ändern, aber weiß nicht, ob ich jeden Tag für diese Sache, den Gedanken aufrecht erhalten könnte, du musst das tun, weil dann und dann stirbst du oder ob ich doch einfach wieder in mein altes gewohntes Muster verfalle. Dieses "du musst" wäre vermutlich kurz zu Beginn, & würde dann wieder am Ende kommen, wenn die Zeit rennt. 😅
Sterbe ich erst mit 80:
Würde ich vermutlich nicht viel im Leben anders machen, denn ich weiß ja ohnehin, dass ich im Alter sterben werde, das wäre keine Überraschung. Wäre es mir sehr wichtig, noch etwas im Leben vor dem Tod zu verändern, sollte ich ja schon längst damit angefangen haben.
Jeder würde wahrscheinlich anders reagieren aber falls mein sterbedatum näher wäre und ich es wüsste würde ich anstatt mein leben in der schule zu verschwenden, das machen was ich schon immer machen wollte, nicht sowas wie eine bucketlist aber zum beispiel essen ohne auf kalorien zu achten oder eine ganze nacht durchmachen währrend ich serien schaue, oder meine ersparrnisse ausnutzen um länder zu besuchen die ich schon immer mal besuchen wollte.
Falls mein tot viel später kommen sollte würde ich mein leben ganz normal weiterleben bis zu meinen letzten monaten und dann das was ich oben genannt habe durchziehen.
Was will man jetzt lesen oder wissen? Ist es tatsächlich wichtig, das zu wissen? 1. weiß man nicht genau, was nach dem körperlichen Tod kommt und 2. sollte man das LEBEN lieber genießen, als sich solchen Fragen hin zu geben. Früher, als ich jünger war, habe ich mich auch mit allen möglichen unsinnigen Fragen regelrecht gequält, zum Beispiel dieser Frage, als ich 13 war: was wird aus mir, wenn meine Eltern tot sind?! Damals lag das noch in weiter Ferne und ich wurde ja behütet beschützt und umsorgt eben. Nun sind meine Eltern tot, auch meine Großeltern und mein LEBEN geht weiter. Es wird für alles ab irgendwann die richtige Antwort geben, ob man nun Christ oder eben nicht-Christ ist usw.Für mich ist es wichtig: mich auf jeden Tag freuen zu können und sollte was Unangenehmes geschehen: es wird weitergehen..
Ich würde mir eine Grabstätte aussuchen und bei einem Bestatter meine Wünsche hinterlegen, damit mein Mann im Trauerfall damit nicht belastet sein würde.
Ansonsten würde ich mein Leben genauso leben, wie bisher.
Wie im Film "Das neue Testament" würde ich einiges ausprobieren, ganz nach der TV Serie "1000 Wege, ins Gras zu beißen"! Wäre sicherlich lustig aber im Ernst es würde sich nichts ändern, außer dass einige Menschen noch rücksichtsloser und egoistischee unterwegs wären!