Was würde passieren, wenn ein Hubschrauber einfach weiter nach oben fliegen würde, bis er nicht mehr kann?
An welchem Punkt/aus welchem Grund würde er aufhören, nach oben zu fliegen?
11 Antworten
Alle 5,5 km halbiert sich der Luftdruck, also auch die Dichte der Luft.
Dadurch sinkt einerseits der Auftrieb, den die Rotoren erzeugen, andererseits sinkt die Sauerstoff-Konzentration, den der Motor für die Verbrennung benötigt, wofür die Hubschrauber nicht ausgelegt sind.
Dadurch sinkt insgesamt die Steigleistung, weshalb es dann eine Obergrenze gibt.
Für größere Höhen müsste man sowohl die Rotoren, als auch die Motoren extra auslegen.
1972 brachte es der Hubschrauber von Typ Aérospatiale SA-315 auf einen sensationellen Rekord. Obwohl die Dienstgipfelhöhe des Luftfahrzeugs bei 6.000 Metern Höhe liegt, schaffte er einen Flug auf einer Höhe von (12.422 Metern).03.09.2024
Die Antwort soll aber dem Fragesteller helfen und nicht hauptsächlich zur Profilierung des Antwortenden...
Das ist doch totaler Nonsense in Deiner Argumentation .
Willst DU Dich hier profilieren ?
Du merkst aber schon selber , wie es bereits jetzt schon O.T. wird , und wie unsachlich Dein Kolster in meine Antwort war ?
Kurz: Sobald die Luft zu dünn für ausreichend Auftrieb wird oder der Antrieb versagt :)
Die Schwebeflughöhe wie Sie das in der Frage andeuten ist dabei wesentlich geringer als die maximale Flughöhe.
Keine Luft mehr. Nicht für den Auftrieb, nicht für den Motor.
Da einige User schon Zahlenbeispiele gegeben haben , blieben nur noch die Begründungen .
Mit zunehmender Höhe nimmt die Gasdichte ( und damit auch der Sauerstoffgehalt per Volumen ) der Atmosphäre sublinear ab und beträgt um etwa 5500 bis 6000 Meter über NN nur noch etwa 50% . In ähnlichem Maße nehmen damit auch der mögliche Auftrieb der Rotorblätter , wie auch die potenzielle Motorleistung des Rotorantriebes ab .
Irgendwann ist dann je nach Helikoptertyp und Technik ein Punkt erreicht , wo sich seine schwerkraftbedingte Gewichtskraft und die verbleibende Auftriebskraft soweit ausgleichen , daß kein weiterer Aufstieg mehr möglich ist . Vor Erreichen dieses physikalischen Punktes wird ein Helikopter allerdings schon zunehmend instabil , weil die Korrekturbewegungen der Rotoren nicht mehr die nötigen Kräfte erzeugen können .
Bei Flugzeugen mit Turbinentriebwerken ( bestimmte Technologien ) verhält sich das mit der Triebwerksleistung etwas anders , weil sich da mit entsprechenden Stauklappen noch Staudruck und Strömungsdurchgang aus der Fortbewegung im Gas beeinflussen lassen . Je nach Art und Optimierungsgrad erreichen Flugzeuge teils erst in 10.000 bis 15.000 Metern ( teils auch noch darüber ) ihre höchste Leistungseffizienz .
Wenn Du schon soo viel und kompliziert schreibst, könntest statt 'sublinear' (in FETT) auch gleich exponentiell schreiben... =;->
Alle Luftfahrzeuge haben eine sogenannte Dienstgipfelhöhe. Das ist die Höhe, ab der ein Luftfahrzeug nur noch eine bestimmte, sehr niedrige Steigrate erzielen kann.
Mit anderen Worten: Ab da kann es kaum noch höher.
Grund dafür sind z.B. zu niedrige Motorleistungen. Bei Strahlflugzeugen kann die Luft zu dünn sein, um die Triebwerke ausreichend zu versorgen. Bei anderen Luftfahrzeugen, so auch Hubschraubern, liegt es vor allem am fehlenden Auftrieb in der dünnen Luft.
Viele Hubschrauber schaffen es auf bis zu 6000m, allerdings nur im Vorwärtsflug, denn der bringt noch zusätzlichen dynamischen Auftrieb.
Im Schwebeflug ist die Dienstgipfelhöhe sehr viel geringer. Der Bodeneffekt gibt hier auch aber nochmal einen Bonus.
Wenn du also mit einem Hubschrauber nur senkrecht steigen würdest, könntest du es auf vielleicht 3km Höhe schaffen. Danach würdest du einfach nicht mehr bzw. kaum noch steigen und auf dieser Höhe bleiben.
Auch bei Flugzeugen gibt es dieses Phänomen, nicht weiter steigen zu können. Die Luft ist dann sehr dünn und die Strömung am Höhenruder so gering, dass die Wirkung nicht mehr ausreicht, um die Nase hochzuziehen. Dadurch sinkt das Flugzeug automatisch, bis wieder ausreichend Strömung anliegt.
Leider alles nicht so ganz korrekt im Detail , denn schon teils deutlich unterhalb der physikalischen Steiggrenzen wird so eine Flappe instabil .
Manchmal ist etwas "weiter ausholen" doch sinnvoller , statt unsinnige Kommentare unter andere Antworten rein als Provokation zu knallen .
Gerne erinnernd geschehen .