Was wenn Ungläubige/Atheisten nach dem Tod einfach nur Tod sein wollen?
Also ich bin selber nicht der gläubigste aber was wenn ein Atheist stirbt und vor Gott steht, aber er weder in die Hölle noch in den Himmel möchte? Also einfach nur Tod sein will?
18 Antworten
Mit Atheismus hat das nichts zu tun. Der Hirntod ist irreversibel. Es kommt zum Multiorganversagen, keine Reflexe vorhanden, kein RR meßbar etc. Der Hirntod geht in den biologischen Tod über. Einige Stunden danach kann der Totenschein ausgestellt werden. Es sind sichtbare Todeszeichen zu sehen, Rigor mortis und Livores. Es kommt zur Autolyse. Finish. Bei einer Erdbestattung verwest der Verstorbene, bei einer Kremation bleibt etwas Asche übrig. Die Seele ist unsere Psyche, unser Denken, Fühlen unsere Emotionen. Diese Funktionen befinden sich im Cortex. Ist das Gehirn tot, ist auch unsere Psyche/Seele tot, da ein toter Mensch nicht denken kann. Es gibt keinen Beweis für die Existenz eines übernatürlichen Wesens. Man kann daran glauben. Der Glaube ist auch kein Beweis, sonst wäre es ja logischerweise kein Glaube mehr. Eine Hölle gibt es nicht. Das nennt man Panikmache, mit Ausnahme hier auf Erden, siehe z.b. Krieg in der Ukraine, Terroranschläge und Priester, die Kinder mißbrauchen und dann noch Gottes Wort predigen!
Dann müsstest Du eigentlich zu dem Ergebnis kommen, dass es die Hölle gibt.
Mit Sicherheit nicht. Für mich gibt es eine Hölle auf Erden und sonst nichts.
Nach dem Tod gibt es keine Umkehr.
Gott ist das Leben selbst, das Licht, die Wahrheit und absolut heilig, wer zu Gott möchte braucht moralische Perfektion oder ein Sündenopfer und die Gerechtigkeit des Herrn Jesus Christus, weil kein Mensch durch die gefallene Natur den perfekten Maßstab erfüllen kann. Denn die Sünden trennen von Gott, also vom Leben.
Wenn ein Atheist also vor Gott erscheint werden all der Neid, der Hass, die Selbstsucht, die Lästerungen, die Begierden usw. aufgedeckt, all die negativen Gedanken und Taten und der Atheist wird in den ewigen Tod entlassen. Da gibt es keine Umkehr, sondern nur Klagen und Weinen. Das schlimmste Leiden auf Erden ist nicht annähernd vergleichbar und das für alle Ewigkeit. Man ist 10.000 Jahre in der Hölle und gerade angekommen.
Deswegen sollte man sein Herz nicht verhärten, und nicht einfach Blind in den Tod stürzen, das Leben ist kurz 20, 70, 150 Jahre ... spielt keine Rolle. Für alles trifft man Vorkehrungen, sei es der Urlaub, der Ruhestand oder die nächste Shoppingtour, wie viel mehr sollte man sich auf eine Begegnung mit dem Schöpfer vorbereiten?
Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde kein Platz für sie gefunden. Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Gott stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand. Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod. Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.
Offenbarung 20:11-15 SCH2000
Wir bekommen mit unserem Tod einen Körper, der unsterblich ist.
Und dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: für immer bei Gott sein, oder eben für immer nicht bei Gott sein.
Nicht bei Gott sein, ist da sein, wo der Teufel ist. Im Feuersee, der Hölle.
So wurde es mal ausgedrückt.
Heutige Menschen verstehen es besser, wenn man ihnen sagt, was fehlen wird:
Liebe, Freude, Friede, Freundlichkeit, Gemeinschaft, Freundschaft … ein Ort ohne dies ist wahrlich "die Hölle".
Gott ändert sich nicht. Wenn es früher die Hölle gab, dann gibt es die heute auch noch. Zumal sie für die Ewigkeit geschaffen wurde.
Natürlich gibt es die Hölle.
Aber die Menschen verstehen nicht, was das soll, wenn von Feuer gesprochen wird. Das erinnert sie leider eher an das Fehefeuer der kath. Kirche.
In der Bibel steht dieses Wort, weil damals Feuer das schlimmste war, was Menschen kannten.
Heute verstehen wir die Gottesferne eher, wenn wir von felhnerder Liebe, fehlender Gemeinschaft, fehlendem Frieden usw sprechen.
Übrigens wurde die Hölle bereits geschaffen (für den Teufel und seine Engel), aber noch nicht eröffnet.
In ein und dem selben Vers, wird der Teufel (Engel) genannt, das Tier (Mensch) und der falsche Prophet (Mensch), die alle in den Feuersee kommen. Das ist die Hölle.
„Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.“
Offenbarung 20:10 SCH2000
https://bible.com/bible/157/rev.20.10.SCH2000
Hier der Weg eines jeden einzelnen Menschen:
„Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.“
Offenbarung 20:15 SCH2000
Richtig.
Aber das kommt erst noch.
Das Präteritum steht hier nur, weil Johannes das gesehen hat und hinterher beschreibt.
Was wenn Ungläubige/Atheisten nach dem Tod einfach nur Tod sein wollen?
Dann kommen sie trotzdem ins Gericht Gottes.
Ich kann mir schwer vorstellen dass sowas jemand im Anblick eines Gottes wollen würde. Ich mein, da wäre man kein Atheist mehr weil man dann endlich den Beweis hätte..
Aber so oder so geht es da (nach jüdisch-christlicher Sicht) auch um Rechtsprechung, und da wird es wohl eher schwierig um eventuelle Verantwortlichkeiten herum zu kommen.
Was ist RR?