Werden ungläubige Menschen in den Himmel kommen?

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Ich bin Christ seit meiner Geburt an

Nein. Du wurdest wie alle anderen auch als gesunder Atheist geboren. Erst später wurdest Du als Kleinkind, als Du Dich nicht wehren konntest, arglistig mit dem Märchen vom fliegenden untoten Zimmermannssohnzombie betrogen und übers Ohr gehauen.

aber kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Himmel und Hölle Gott Jesus usw. existieren.

Das kommt davon, weil Du anscheinend nach erfolgter religiöser Gehirnwäsche dennoch begonnen hast, hinterfragend, faktisch und kritisch zu denken. Selbstständig auch. Wenn man das tut, kommt man nach einiger Zeit dahinter, dass an dem Gedöhns irgendwas nicht stimmen kann.

Im Internet habe ich mal gelesen, dass nur Gläubige in den Himmel kommen

"Im Internet" steht viel, wenn der Tag lang wird.

aber das wäre doch unfair.

Im Konzept Religion gehts nicht um Fairness. Da geht um Leute behumsen.....

Immerhin hat man ja als Mensch keinen Beweis das das alles existiert

..... und es geht darum, genau diesen Gedanken als abgrundtief sündig zu brandmarken.

Um das zu erreichen, ist jedes noch so perfide Mittel recht, z.B. das Einjagen von Angst, wenn Du nachdenkst und hinterfragst, glaunbst Du nicht richtig und kommst in die Hölle.

und es wird ja immer gesagt Gott verzeiht mir alles

Das wird behauptet, wenn man glaubt, soll dieser alles mögliche verzeihen. Aber wehe wenn nicht, dann gehts ab.

überlege die Sache mal aus der Sicht Gottes dann wird dir eher klar, warum das Jenseits / Paradies bzw der Himmel eine Erfindung der Menschen ist um die Angst vor dem Tod zu mildern.

Gehen wir mal davon aus, Gott gibt es schon seit Ewigkeiten sprich er existiert irgendwo.

Nun war er bei der Entwicklung der Menschheit gentechnisch etwas beteiligt so dass was ordentliches daraus wird.

Soweit läuft alles nach Plan.

Nun bildet sich dieser Mensch aber ein, nur weil er wegen seiner relativen kurzen Lebensdauer gewisse Gebote und Regeln eingehalten hatte, sollte er nach seinem Tod in den Himmel kommen und dort geht es ihm für alle Zeiten sehr gut, wird mit allem versorgt was er möchte also richtig paradiesisch.

Irgend wie ist das schlechter Tausch.

90 Jahre auf Erden gut verhalten, nach dem Tod von Gott für alle Zeiten mit allem versorgt.
Somit müsste Gott Abermillionen von Seelen bzw Verstorbenen versorgen also eine übermenschliche Aufgabe.

Selbst mit all seiner Macht wäre das nicht möglich bzw würde Gott dafür sorgen, dass sozusagen kein Nachschub mehr kommen würde.

Tja glauben wir trotzdem dass es irgend wie nach dem Tod mit uns weiter gehen wird

Also ich habe gerade erst gehört, dass Himmel und Hölle, wie alles andere in der Bibel, eher als Bildnis betrachtet werden können.

Also du kannst jetzt schon im Himmel leben und das Paradies im Leben finden, wenn du nach christlichen Werten lebst, betest etc.
Jeder Mensch, der dann keine christliche Erleuchtung hat, ist quasi in seiner eigenen Hölle gefangen. Einfach, weil er nur ein „normales“ Leben lebt und nicht ein spirituelles.
Daher kann man sagen, dass Ungläubige nicht in dieser typischen „Feuerhölle“ leben, man weiß nicht genau, was nach dem Tod passiert. Aber sie werden zumindest nach dem Tod nicht mehr die Erleuchtung erfahren und das bedeutet, sie sterben in „der Hölle“.

Finde das sehr ansprechend, weil es von diesen sehr abstrakten und unmodernen Sichten wegkommt und Bildnisse aufschlüsselt.

Hallo Lukasiii,

viele denken, ewiges Leben spiele sich nur im Himmel ab. Es stimmt, Jesus sprach von der Aussicht auf himmlisches Leben. Aus dem, was er darüber sagte, geht allerdings auch hervor, dass nicht alle gläubigen Menschen Leben im Himmel erhalten werden. Zum Beispiel trifft das auf all diejenigen zu, die vor Jesus gelebt haben. Ich werde gleich erklären, warum das so ist.

Vielen ist nicht klar, dass ein ewiges Leben hier auf der Erde das ist, was Gott von Anfang an für die Menschen vorgesehen hatte. Und daran hat er auch festgehalten, wie das z.B. aus den folgenden Bibelpassagen hervorgeht:

" Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben" (Psalm 37:29)
"Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben" (Matthäus 5:5).

Wenn die Juden zu biblischer Zeit in den heiligen Schriften lasen, stießen sie dabei immer wieder auf Aussagen, die sich auf ein künftiges Leben auf der Erde bezogen. Die Hoffnung auf ein Leben im Himmel war ihnen hingegen völlig unbekannt. Damit wurden sie erstmals konfrontiert, als Jesus Christus davon sprach. An seine Jünger gerichtet sagte er:

"Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Andernfalls hätte ich es euch gesagt. Ich mache mich nämlich auf den Weg, um einen Platz für euch vorzubereiten. Und wenn ich mich auf den Weg mache und einen Platz für euch vorbereite, dann komme ich auch wieder und hole euch zu mir nach Hause, damit ihr dort seid, wo auch ich bin" (Johannes 14:2,3).

Mit dem "Haus meines Vaters" meinte Jesus natürlich den Himmel und er sagte unmissverständlich, dass er seine damaligen Jünger dorthin holen werde.

Doch zeigt die Bibel auch, dass nicht alle Jünger Jesu Christus automatisch die Hoffnung haben, einmal mit ihm im Himmel zu sein. Sie spricht von "Auserwählten" und "Berufenen", deren Zahl begrenzt ist (Kolosser 2:3, Römer 1:6).

Jesus sagte einmal mit Blick auf diese "Auserwählten": "Hab keine Angst, kleine Herde, denn euer Vater hat es für gut befunden, euch das Königreich zu geben" (Lukas 12:32). In der "Offenbarung" wird sogar die genaue Zahl dieser "kleinen Herde" bekanntgegeben: 144.000 Personen (siehe Offenbarung 7:4 und 14:1).

Warum ist aber die Anzahl der zu himmlischen Leben Berufenen überhaupt begrenzt? Weil diese Personen im Himmel eine besondere Aufgabe zu erfüllen haben; zusammen mit Jesus Christus bilden sie eine himmlische Regierung, in der Bibel auch "Gottes Königreich" genannt. Wie bei jeder anderen Regierung auch, können ihr nicht alle Bürger angehören, sondern nur eine begrenzte Auswahl geeigneter Personen. Diese himmlische Regierung wird über gehorsame Menschen hier auf der Erde regieren. Darüber schreibt die Offenbarung:

"...mit deinem [Jesu Christi] Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und [jeder] Zunge und [jedem] Volk und [jeder] Nation erkauft, und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie sollen als Könige über die Erde regieren" (Offenbarung 5:9,10).

Welches sind aber einige Voraussetzungen dafür, dass jemand in den Himmel gelangen kann? Zum Beispiel muss jeder, der einen Platz im "Königreich der Himmel" bekommt, mit Jesus Christus in den "neuen Bund" und in den "Bund für ein Königreich" aufgenommen werden. Jesus sagte beim letzten Abendmahl zu seinen Jüngern:

" Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, damit ihr an meinem Tisch in meinem Königreich esst und trinkt und auf Thronen sitzt (Lukas 22:29-30).

Nach Jesu Worten wird nur jemand in diesen Bund aufgenommen, der "in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten" hat, d.h. jemand, der ähnliche Erprobungen des Glaubens wie Jesus durchgemacht und in ihnen, ebenso wie er, standgehalten hat.

Eine weitere Voraussetzung für das himmlische Leben ist die Wiedergeburt. Das geht aus folgenden Worten Jesu hervor: "Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er das Königreich Gottes nicht sehen" (Johannes 3:3). Auf das Thema "Wiedergeburt" näher einzugehen, würde den Rahmen dieser Antwort ganz sicher sprengen. Doch sei hier nur soviel gesagt, dass die Wiedergeburt eine unabdingbare Voraussetzung für die Berufung zu himmlischem Leben ist.

Wie diese biblischen Darlegungen gezeigt haben, steht ein Leben im Himmel wohl den meisten Menschen nicht in Aussicht. Andererseits wird das am Anfang beschriebene Leben in einem Paradies auf Erden sehr vielen Menschen offenstehen, denn über die Auferstehung zum Leben hier auf der Erde heißt es in der Bibel:

"Und ich [der Apostel Paulus] habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, dass es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird (Apostelgeschichte 24:15).

Zu diesen "Ungerechten" zählen all die Menschen, die in ihrem früheren Leben nicht die Möglichkeit hatten, Gott wirklich kennenzulernen. Nach ihrer Auferstehung bekommen sie jedoch die Chance dazu. Wenn sie sie nutzen, dann steht ihnen das verheißene ewige Leben in Aussicht. Dann wird sich die folgende alte Prophezeiung aus einem Psalm erfüllen:

" Denn die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden" (Sprüche 2:21).

Kannst Du Dir vorstellen, wie schön es sein wird, wenn es auf der Erde keine bösen Menschen mehr geben wird?

LG Philipp

Du bist ein "Papier"-Christ. Ein "richtiger" Christ hat sich bekehrt. Er glaubt, dass Jesus auferstanden ist. Gestorben am Kreuz für die Sünden der Menschen, die ihn als Retter und Erlöser sehen. Ein Christ wird auch dafür schauen, möglichst wenig zu tun, was nicht im Sinne Gottes ist.

Nein, Gott verzeiht denen alles, die wiedergeboren sind - Johannes 3,1-21). Dort steht unter anderem:

Gott hat die Menschen[7] so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn[8] hergab. Nun werden alle, die sich auf den Sohn Gottes verlassen, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben. 17 Gott sandte den Sohn nicht in die Welt, um die Menschen zu verurteilen, sondern um sie zu retten. 18 Wer sich an den Sohn Gottes hält, wird nicht verurteilt. Wer sich aber nicht an ihn hält, ist schon verurteilt, weil er Gottes einzigen Sohn nicht angenommen hat. 

Nein, es ist nich unfair - im Gegenteil. Jede und jeder kann ins Paradies kommen, egal was dieser Mensch im Leben getan hat. Doch bis zu seinem Tod muss er seine Taten bereuen und bereit sein, ein neues Leben im Sinne von Gott zu beginnen.

https://www.youtube.com/watch?v=WisNexMfQRg

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

 …denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
 20 Zuerst h habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20