Was wenn alles nur eine Illusion ist?

34 Antworten

In der Philosophie unterscheidet man zwei Begriffe: Objektiv ist alles, was real vorhanden ist, die Wirklichkeit. Subjektiv ist das, was wir geistig wahrnehmen und uns vorstellen. Das Objektive können wir im großen Ganzen mit unseren Sinnen wahrnehmen. Das Besondere dabei ist aber, das diese Wahrnehmung subjektiv ist, wil es geistig ist. Konkret bedeutet das, dass wir das Objektive auch nur subjektiv wahrnehmen und damit zum Objektiven gar keinen direkten Zugang haben. Indirekt aber schon, zumindest meistens. Wir müssen das, was wir wahrnehmen, verifizieren. Das ist Aufgabe unseres Gehirnes unter Anwendung verschiedener Denkmodelle wie Logik, Erfahrung und übertragenes Wissen, um einige zu nennen.

Wenn Du nun am Tisch sitzt und eine Tasse Kaffee trinkst, siehst Du den  Tisch vor Deinem geistigen Auge. Die Tasse, nach der Du greifst, fühlst mit der Hand und nimmst das geistig wahr. Die Feststellung, das all das Wirklichkeit ist, ist ein komplexer Vorgang, der weitgehend unbewusst abläuft. Grundlage für die Unterscheidung ist, dass in der Wirklichkeit alles nach physikalischen Gesetzen folgt, im Subjektiven aber keine Rolle spielt. Vorstellbar wäre für Dich, dass mit jedem Schluck aus der Tasse die verbleibende Menge Kaffee mehr statt weniger wird. Dass sich das nicht bestätigt, macht Dir klar, dass Deine Vorstellung nicht richtig sein kann. Im Normalfall hast Du bereits ab Deiner Kindheit durch Erfahrung gelernt, wie die Wirklichkeit abläuft und kannst damit unbewusst Deine subjektiven Wahrnehmungen damit abgleichen. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass dieser Abgleich mal nicht klappt und Du erstaunt feststellst: Das kann ja gar nicht sein, das ist ja gar nicht möglich.

Es gibt ein Taschenbuch von Karl Jasper mit dem Titel Einführung in die Philosophie, das ausführlich auf die Begriffe objektiv und subjektiv eingeht. Das habe ich auch schon im Internet gesehen.

Doch sobald es viele menschen sehen, sobald viele Menschen mit ihren
Sinnen das gewisse etwas wahrnehmen können, gehen wir davon aus, dass
diese Sache wirklich existiert.

Das wäre möglich, doch in diesen Fall würde es nichts ändern das auch Viele auf eine Illusion hereinfallen.

Du sagst das Materialistisch Dinge zum Beispiel nich existieren. Zum Beispiel die Couch oder den Fernseher. Dabei nimmst du allerdings die Bedeutung einer Illusion.

Du versuchst den Ausdruck zu finden. Das ein Gefühl zum Beispiel wenn du auf die Herdplatte langst. Es in der Zukunft zwar nicht mehr so weh tut. Jedoch allerdings das als Illusion abzustempeln, als ob das nie passiert wäre. Fakt ist, dass auch wenn du einmal nicht mehr Bist, so wie ich. Deine Vorstellung von der Illusion oder auch nicht, trotzdem Auswirkungen haben wird in Ereignissen der noch nächst folgenden Generatioenen.

Was du wissen musst, kannst erstens nur Du mit Dir selbser vereinbaaren. Das heist wenn du glaubst, das deine geistige Vorstellung der Beweiß ist das Exestenzielle Dinge nich real sind, dann ist das natürlich deine Meinung. Ich sage Ich denke jetzt an einen Baum. Das kannst du natürlich nicht sehen. Du stellst dir wahrscheinlich auch gerade ein Baum vor jedoch, sind unsere interpretationen dazu verschiedene.

Meine zum Beispiel ist. Das dieser kleinste Gedanke von einen Baum genauso real ist wie als wenn ich mir hier und jetze in den Finger zwicke.

Hast du an ein Baum gedacht? Oder an ein Auto? Ist es Rot oder Grün? Sag mal ist es zufällig ein Golf?

Das ist zum Beispiel die Geistige Ebene. Sie dient dazu dir das Denken im Materialistischen Dasein zu ermöglichen.

Wenn ich dir statt dieser längergezogenen Antwort einfach nur "Baum" geschrieben hätte, dann versichere ich dir, dass es die Zukunft wiederum anders Beeinflusst hätte wie. wenn ich gar nichts geschrieben hätte.

Ist somit die Vorstellung alleine eine leicht zu herunteredende Sache? Glaubst du ein Feuerwerkskörper hat mehr Beeinflussungsmacht wie eine geistige Geschichte wie z.B. Hier jetzt?

Ich möchte dir sagen, dass hierbei die Antwort immer bei dir liegen wird. Da könnte dir nun jeder was anderes erzählen.

Hällst du das alles für eine Illusion. Dann halte es für eine Illusion. Schätzt du den Wert eines Stuhles gleich einer lebenden Person. Dann ist das so. So mehr du anfängst das kleinste, das winzigste zu schätzen um so mehr wirst du feststellen, dass es auch auf dich zurück wiederspiegelt.

Ich selber weis genau was Illusion definiert. Doch obwohl ich weis das Illusion eine Art geistige infiltration ist von "Anderen"

Weis ich auch das diese nützlich sein kann, um in der Materialistischen Welt, eine gleichniss zu finden.

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Noch ist es noch zu unbefriedigend und dazu ist meiner Meinung nach ein Wertigkeitsgefühl davon ausschlaggebend.

Aktuell wird immer mehr davon ausgegangen das in Sachen "Wert" es hier den Anschein hat, besser dazustehen etwas herunterzureden als sich seiner eigenen Fehleinschätzung bewusst zu werden. Ich spreche hier von den Vorbildern die uns Illusionär infliltrieren möchten zu glauben es gäbe überhaupt eine Illusion.

Eine Insekt hatt zum Beispiel die Möglichkeit sich zu Tarnen. Du wirst das nicht einfach so sehen können. Dies wird oft als eine optische Täuschung benannt, hat aber jedoch nichts mit Illusion zu tun. Denn wäre dies eine Illusion dann wäre es keine Täuschung. Denn die Täuschung hat einen Wert.

Das Wort Illusion stellt allerdings das Wertlose dar. Du siehst etwas es hat für dich eine andere Bedeutung wie für jemand anderen. Fakt wäre hierfür das ein Auslößer dafür verantwortlich ist der euch zum Beispiel eine Illusion dar stellt.

Unsere Welt ist so gestrickt das es immer nur einen Weg gibt. So gestrickt das wir natürlich instinktiv überlebenshandelnd reagieren. Jedoch verwährt uns dieser Sicherheitsmechanismus einige Dinge objektivlos zu betrachten.

Ist ein Gedanke wie ein einzelnes Wort "Baum" Wertvoll? Ist ein Sylvesterknaller mehr Wert als die Warnung vor dem Verletzungshinweiß?

Ich möchte hier jetzt nicht den "Glaubens-Gegnern" auf die Pelle rücken, jedoch gibt es ein eindeutigen Beweis dafür das alles Wahr ist. Weil alles individuell so prognestiert werden kann. Faktisch geistlich mehr wie jemals einer der in seinen leben life ein schwartzes Loch ersichten kann.

Wie viel ist es dir Wert zu glauben das eine Sache einen Wert hat? Glaubst du wirklcih das du Glauben kannst Menschen zu vertrauen die dir einreden sie wüssten warum wir überhaupt hier sind.

Ich erlebe es doch selber. Nichts von den vielversprechenden Mitteln zur Vitalen positiven Lebensweise hatte jemals einen anderen effekt erzielt als meine normale zuvor gegebene Handlungsweise (Opfer von Profitgierigen)

Niemand weiß hier etwas, wenn er Gedanken als geistloses Verhalten abstempelt.

Ales was man versucht dir hier in deinen Leben zu erzählen ist eine Illusion. Du darfst sie Glauben oder auch nicht.

Illusionen sind nur exestentiell möglich. Ohne "Exist" keine Illusion.

Es lebt.

Im Grunde existiert absolut überhauptnichts was wir wahrnehmen so in Wirklichkeit.

Ein Tisch z.B.: Scheint fest zu ein, scheint eine Farbe zu haben... alles Eindrücke die uns unser Hirn vermittelt aufgrund von Daten die es bekommt.

In Wirklichkeit aber besteht der Tisch zum Grossteil aus rein garnichts. Denn er besteht aus Atomen - und Atome bestehen aus rein garnichts - Ein winziger Kern und "weit" draussen die Elektronen die auf ihren "Bahnen" "rumhüpfen" - der Rest ist leerer Raum, eben Nichts!

Seine anscheinende Farbe? Das ist lediglich der Bereich des elektromagnetischen Spektrums die der Tisch reflektiert (und wir visuell wahrnehmen können) - andere Bereiche absorbiert er oder wir sehen/spüren (z.B. Wärme (Infrarot)) sie schlicht nicht.

Wenn wir dann noch kleiner, also in den subatomaren Bereich der Quantenphysik vorstossen, wirds nur noch abgefahrener und surrealer...

Und wir treffen auf Phänomene die wir im Grunde genau so aus Computersimulationen/Games kennen: Dinge sind dann real, wenn sie beobachtet werden (Doppelspaltexperiment/Welle-Teilchen-Dualismus)... Der Akt der Beobachtung, beeinflusst das Messergenis... Zuvor ist es im Grunde lediglich ein Brei (Welle) aus Wahrscheinlichkeiten.
Im Prinzip, wie ein Computerspiel nur den Bereich rendert, den der Spieler gereade sieht, der Rest existiert lediglich als Wahrscheinlichkeit irgendwo im Speicher.
Dazu käme im Falle der "Matrix", also der Computerwirklichkeit, ein mystischer Beginn bei dem alles aus "Nichts" entstand, dem "Start der Matrix.exe" - Oder: Urknall.

Kurz: Es IST alles eine Illusion was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen (darum verwendet die Wissenschaft ja möglichst Messgeräte um die Fehlerquelle Mensch auszuschliessen), völlig egal ob Computer-Realität oder "Real-Realität" (was auch immer das sein mag...).

Ob sie nun so ist oder nicht sei dahingestellt. Denn wir haben derzeit keine  Möglichkeiten dies festzustellen.

Und solange wir keine Möglichkeiten haben einen unterschied zwischen einer realen Realität und einer Simulation oder einem "Traum" etc. Zu erkennen. Ist es unsinnig solche Sachen ernsthaft zu verfolgen. Da wir per Definition eine logische Antwort auf die fragen geben können.

Das was wir erfahren usw. Hat Auswirkungen auf und und beeinflusst uns und wir können es beeinflussen. Entsprechend sind wir gezwungen auf diese Art der Realität zu reagieren. Raus können wir ja nicht.

Auch ein interessanter Gedanke: wenn wir es schaffen würden ein Universum wie unseres genauso perfekt zu simulieren inklusive bewussten leben etc. Dann ist es relativ wahrscheinlich das wir auch eine solche Simulation sind.

Aber bis dahin sind solche Sachen eher nette Gedankenspiele.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobby Beschäftigung mit dem Thema.

Das sind zwar komische Thesen, aber die Frage "Was wenn...?" ist genauso komisch.

Was wäre denn dann? Dann wäre es genau so, wie es jetzt ist.
Nichts wäre anders.


mara1244 
Beitragsersteller
 25.10.2017, 15:32

Dann würden wir viel mehr wissen, Dinge anders angehen und die Welt vielleicht anders betrachten. 

Suboptimierer  25.10.2017, 15:47
@mara1244

Das wäre nur, wenn wir wüssten, dass es eine Illusion ist. Solange wir das nicht wissen, verhalten wir uns und Objekte sich um uns herum genauso wie gestern und heute.

Suboptimierer  25.10.2017, 15:52
@Suboptimierer

Wenn wir es wüssten, dann wären wir dennoch weiterhin an die Gesetze von Gestern gebunden. Selbst wenn wir wüssten, dass die Gravitation nur Einbildung wäre, so könnten wir sie uns nicht einbilden.

Wenn alles eine Illusion wäre und wir wüssten das, hätten wir nicht viel gewonnen. 
Das ist ein Unterschied zu dem wenn wir z. B. wüssten dass es den Bibelgott gäbe. Dann hätten wir viel gewonnen. Dann wäre unser Seelenheil in greifbarer Nähe. Es würde von uns nicht mehr abverlangt werden, zu glauben. Es würde nur noch unsere Haltung zu Gott zählen.

mara1244 
Beitragsersteller
 25.10.2017, 17:23
@Suboptimierer

@Suboptimierer, Achso, das ist also ein Grund dafür, es nicht wissen zu wollen? Man kann doch gleich sagen; wofür existiert die Wissenschaft, wieso hat man rausgefunden dass Evolution existiert, wieso besuchen wir andere Planeten oder beobachten Planeten, die wir niemals erreichen werden, wieso versuchen wir das Rätsel um das schwarze Loch zu lösen? Du hast Recht, es bringt uns nicht viel, einen 10000 Lichtjahre entfernten Planeten zu beobachten oder die BigBang Theorie ausseinander zu nehmen, aber  so ist nunmal manchmal die Wissenschaft. Man ist nicht umsonst das intelligenteste Tier auf Erden. Der Wille zu hinterfragen und zu wissen ist einfach da. Ende.  

Suboptimierer  25.10.2017, 17:28
@mara1244

Naja es wissen zu wollen ist das eine, aber du hast gefragt "was wäre".

Es gibt für Wissen, welches kaum Auswirkungen hat, einige Beispiele. Zum Beispiel wissen wir, dass es einmal Dinosaurier gab. Wir wissen es. Es mag für den einen oder anderen interessant sein. Aber unser Leben ändert sich dadurch nicht groß.

Ich wollte der Neugier keinen Vorwurf machen. Wen irgendwelche abstrakten Zahlenspielereien interessieren, soll diese weiter erforschen. Wen irgendwelche Sterne interessieren, soll sie beobachten. Je mehr wir über unsere Welt wissen, desto aufgeklärter werden wir. 

Nur muss man wie gesagt zwischen Wissen, welches eine Verhaltensänderung bewirkt und theoretischem Wissen unterscheiden.

Mit der Wissenschaft wirst du dich deinem Thema übrigens nicht sehr viel weiter nähern können. Da bist du in einer Sackgasse.