Was war oder ist euer erstes Auto und wie war es?

18 Antworten

Mein erstes Auto hatte ich in Australien - einen Holden Astra, hier in Europa bekannt als Nissan Sunny. War nichts besonderes, aber mit 16 hab ich mich damit gefühlt wie der König der Straße.

Als wir dann später nach Österreich gezogen sind hatte ich dann einen VW Polo, Baujahr 1990, mit unschlagbaren 45PS und einer Straßenlage die man nicht gerade als stabil bezeichnen konnte (um sie nicht gefährlich zu nennen). Dieses Teil starb auch bald den Unfalltod und mein 3. Auto war dann ein 1995er Toyota Corolla mit ungefähr 115PS, mit dem ich auch die Langstrecke zwischen meinem Studienort in Deutschland und dem Wohnort meiner Eltern in Österreich problemlos bewältigen konnte. Der Toyota hat seinem Ruf als zuverlässiges Auto alle Ehre gemacht - hat mich nie hängen lassen und auch Services und Reparaturen (sofern solche überhaupt nötig waren) waren ziemlich günstig. Ich hab den wirklich gern gemocht.

Kia Rio - Dream team edition hatchback limousine (Kleinwagen). Eines der Modelle, die 2017 nach dem alten Kia Rios auf den Markt kamen. Ich bin damit rundum zufrieden. Bisher hatte ich keine Probleme damit. Ich habe das Auto gekauft glaube ich mit 22/23 Jahren. Jetzt bin ich 24.

Mein erstes Auto war ein Fiat 128, eine reine Katastrophe. Da konnte man zusehen, wie sich der Rost durchs Bodenblech fraß. Damals war ich 18 und habe mir dann mit 19 einen Opel Kadett gekauft, der wesentlich zuverlässiger war. Ja ,ja, lang ists her...

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Mein erstes Auto war ein VW Käfer (1200er, also 27 PS, noch ohne Benzinuhr!).

Den hat mein Vater auf Wunsch meiner Mutter für mich gekauft als ich 19 war, weil sie nicht wollte dass ich weiterhin mit dem Motorrad zur Bundeswehr (als W15) fahren musste, denn der Winter kam. Das war grundsätzlich ein vernünftiger Gedanke und ich habs gerne angenommen - der alte Käfer hatte 550 DM gekostet.

War ein ganz gutes Auto, aber man musste immer eine Feile dabeihaben um ggf. die Kontakte im Zündverteiler(?) nachzuschleifen, und manchmal musste ich ihn anschieben weil er nicht anspringen wollte (das ging damals noch ganz gut alleine, an der offenen Fahrertür schieben und dann reinspringen ....). Hat aber viel Benzin gesoffen.

Irgendwann hatte dann meine Freundin auch einen Führerschein, und hat damit ihren ersten Unfall gebaut (weil zuuuu vorsichtig) und den Käfer überschlagen und arg verbeult. Dabei hat sich dann die Batteriesäure im Innenraum verteilt, was nervt. Konnte ihn aber noch ganz gut ausbeulen (grosser Hammer) und noch ne zeitlang fahren.


Thomas520532  02.12.2024, 19:41

Muss schwierig sein ohne Tankanzeige zu fahren oder? Man muss doch immer nachrechnen wie weit man ungefähr fährt und wie weit der Sprit reicht..

rr1957  02.12.2024, 19:47
@Thomas520532

Nicht sooo schwer - es gab einen Drehschalter im Fussraum, den man mit dem Fuss auf "Reserve" drehen konnte, dann wusste man man hat noch 6l (oder so).

Richtig blöd war nur, wenn man den beim Tanken nicht zurückgestellt hat. Das hat man aber schnell gelernt :-)

Thomas520532  02.12.2024, 19:51
@rr1957

Aber davor musste man doch erst liegen bleiben oder hast du den nach Gefühl umgelegt? Das heißt quasi das ist eine Art Reservetank, der mit einer Luke vom Haupttank getrennt ist, und der ist übergelaufen wenn man vergessen hat den Schalter umzulegen?

rr1957  02.12.2024, 22:08
@Thomas520532

einfach, wenn der Motor plötzlich anfängt zu stottern, dann hat man unterm Fahren mit dem Fuss den Schalter gedreht. Der Tank hatte eben 2 Auslauf-Öffnungen, die eine so dass noch ~6l unterhalb davon waren, die zweite dann ganz unten.

Auch Mofas und Motorräder hatten ähnlich einen Tankhebel mit dann 3 Stellungen "Zu", "Auf", "Reserve"

Thomas520532  02.12.2024, 22:09
@rr1957

Achso okay

Bin ich froh dass Tankanzeigen mittlerweile Standart sind 😅

Mein erstes Auto war ein vollverzinkter Audi 100, Baujahr 1989, für 500 Euro. Ich kaufte ihn mit 18 Jahren (das war Ende 2008) von einem Rentner, der den Audi damals neu gekauft und das Fahren aufgegeben hat. Das Auto war gut, ich fuhr es einige Jahre. Es war sogar scheckheftgepflegt, was mit Kaufkriterium war - das Auto war technisch in Ordnung und auch optisch recht gepflegt. Der Audi war keine verranzte Gammelkiste.

https://www.youtube.com/watch?v=P7j8i0EJ1kA

Das eigentliche Kaufargument war, dass er günstig und solide war und mit rund 120.000 Kilometern beim Kauf noch nicht komplett vergurkt - der Audi war ein solides Auto. Außerdem wollte ich keinen Kleinwagen haben, da ich mich bei der Probefahrt mit einem VW Polo II Steilheck, den ich eigentlich kaufen wollte, extrem unsicher gefühlt habe. Der Audi 100 war Zufall, er stand in der Tageszeitung und das Inserat las sich gut.

Der Audi hatte 90 PS und war hellbeige-metallic. Ich hatte viel Freude mit ihm, er schenkte mir "Mobilität" und ich konnte viel unterwegs sein an den Wochenenden und der Trostlosigkeit meiner Heimatstadt entkommen. Mein erster eigener Urlaub mit meiner damaligen Freundin fand auch mit dem Audi statt und er ließ uns nie im Stich. Großartige Reparaturen gab es nicht, nur die Zentralverriegelung funktionierte nicht richtig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung