Was war euer bestes Stranderlebnis?

5 Antworten

Das beste Erlebnis für mich ist es, wenn er nah genug an etwas anderem dran ist und nicht zu voll.

Damit ich 2 oder max. 3h da liegen kann, gelegentlich ins Wasser (Temperatur ist egal, ich gehe ins warme Meer, aber auch in die kühle Nordsee) kann und da möglichst ungestört bin. Davor oder danach gibt es dann anderes Programm, den ganzen Tag nur am Strand liegen, wäre nicht meins.

Auf Aruba waren wir beispielsweise auch an einem Strand, der immer unter den Top 10 der Welt ist und mehrfach der schönste war. Waren dort eine Stunde und sind dann zu einem anderen, der leerer war, weil es uns dort einfach zu laut und voll war. Auch ein Tramstrand nutzt dann nichts, wenn man weder an Land, noch im Wasser seine Ruhe hat.

Groß Aktivitäten am Strand brauche ich nicht, selbst bei den 2-3h muss ich schon schauen, dass ich zwischendurch in den Schatten komme, da ich sonst trotz Sonnencreme verbrenne.

Das Maximum an gewollter Aktivität ist es, jetzt wo die ersten Freunde und Familienmitglieder meiner Generation Kinder haben, mit denen am Strand zu spielen.

Ich als Rentner gehe bevorzugt alleine zum Mittelmeerstrand, der ja fast direkt vor meiner Haustür liegt. Da hab ich dann auch meine Ruhe.

Schlimmster Schreck war mal im tieferen Wasser, dass ich an einem Tag mehrmals gegen eine Feuerqualle (von oben) getreten hatte. Ich kannte das Gefühl überhaupt nicht, dachte beim ersten Mal sogar, ich hätte den Kopf einer Wasserleiche getroffen.

Wieder an Land angekommen sah ich kleine Kinder am Wasser, die mit Stöcken Quallen aus dem seichten Wasser fischten. Es waren diese Feuerquallen.

Dann kam die Durchsage der Baywatch, dass der Strand bis auf weiteres gesperrt sei. Also, es durfte niemand mehr ins Wasser, wegen dieser sehr schmerzhaften Quallen (giftige Tentakel).

Mir war's nur Recht, mir war an dem Tag eh mehr zum sonnen.

Ein anderer Tag, aber das war noch früher, da war ich grad mal 14 Jahre alt (Anfang der 70er), war ich in einem Baggersee tauchen. Ich tauche noch heute sehr gerne, bevorzugt ohne Hilfsmittel, ggf nur mit Brille.

Einmal in etwa 7m Tiefe stieß ich auf einen Maschendrahtzaun auf dem Grund, in dem sich aus unerklärlichen Gründen mein Fuß verfing. Erste Sekunden in Panik, aber als ich anfing ruhig zu werden, konnte ich mich ganz einfach befreien.

Meine Freunde dachten schon, ich sei ertrunken, weil mehr als 3min unter Wasser (konnte damals bis max ~4,5min).

Ich warnte danach noch den Verwalter des Sees, dass man sich schon ab 3m Tiefe in dem Geröll verfangen kann. Man sollte entweder das Geröll entfernen oder den Zugang zum See sperren. War ihm offensichtlich egal. Wenige Wochen später wurde der See gesperrt, zwei Kinder ertrunken, im Geröll verfangen. Der Verwalter will vom Geröll nichts gewusst haben.

Also richtig schöne Erlebnisse hatte ich immer täglich am Strand, egal ob mit Freunden oder alleine. Bis auf diese beiden o.g. Vorfälle.

Und heute, da ich in Haifa am Mittelmeer lebe, bin ich im Sommer so oft wie am Strand. Nur letzten Sommer nur 2 mal, weil die Hisbollah oft Haifa mehrmals täglich bombardierten. Da waren auch alle Strände fast den ganzen Sommer gesperrt, als die Terroristen auch die Strände bombardierten.

Am Kinneret (Genezareth) See war ich dagegen noch nie. Wollte immer hin, hatte bisher nur keine Lust, pro Fahrt 2 Std im Bus zu meinem orthodoxen Strand (Susita Beach)zu sitzen, bei 30°C Aussentemperatur.

Dieses Jahr an den Kinneret wird wohl nicht möglich sein. Zu geringer Wasserstand, durch unseren extrem warmen Winter ohne Regen, den das Land so nötig braucht. Normal in dieser Zeit ca 2°C draußen und fast täglich Regen, der auch immer den See auf normalem Wasser-Stand füllt. Jetzt bei tagsüber ca 20°C und bisher den ganzen Winter kein richtiger Regen. Immer nur manchmal ein paar Minuten.

Egal, dann eben Mittelmeer. Mag eh lieber Salzwasser.

Und für diesen Sommer geplant, endlich Mal lernen Tauchen mit Flaschen. Hab endlich Mal einen deutschsprachigen Tauchlehrer gefunden.

Ach, noch ein interessantes Erlebnis Anfang der 90er. War ja seit 1984 aktiver Karateka und konnte mich auch schon gegen mehrere Angreifer sehr gut zur Wehr setzen. An dem Tag schlenderten drei Türken am (einem anderen Baggersee-)Strand längs und provozierten die Badegäste: "Hast du was gegen Türken?" - Jeder in Angst vor den stadtbekannten Schlägern und antworteten alle mit Nein.

Als sie dann auf mich trafen stand ich auf und antwortete: "Ja, aber nur gehen euch! Geht hier am Strand längst und provoziert friedliche Menschen. Da würde jeder denken "Sch**ß Türken" aber es nicht sagen. Ihr macht mit eurem Getue alle Türken schlecht."

Die Leute um uns herum waren schon in Deckung gegangen, aber ich war sowas von geladen, dass ich nicht anders konnte. Zwei wollten schon auf mich los gehen, womit ich sogar rechnete (die hätte ich ganz sicher umgehauen). Aber einer holte sie zurück, der dann meinte, ich hätte Recht, sie würden damit alle Türken schlecht machen. Sie brachen danach auch ihren Rundgang ab.

Nicht das beste, aber das außergewöhnlichste war das ein schon ältere Junge zwischen den Leuten ein Loch gemacht hat und da reingemacht hat dann. Seine Mama stand daneben und hat ihm Papier gegeben.

Naja, mein top Erlebnis war der Strand auf Oahu.

Und die Schildkröten 🐢.

Ich fand einen Donnerkeil, einen Bernstein und hatte obendrein noch einen sehr angenehmen Tag in Meck/Pomm.