Was wäre, wenn es keine Nacht geben würde?
Oder umgekehrt. Was wäre wenn es immer Nacht wäre?
Würde das Einfluss auf unsere Psyche haben oder würden wir uns daran anpassen?
Wäre wenn man sich entscheiden müsse, immer Nacht oder immer Tag besser und wieso?
12 Antworten
Sieh dir doch mal die Polkappen an. Da ist immer ein halbes Jahr Tag und ein halbes Jahr Nacht. Geht alles, aber ist echt Gewöhnungssache. Nur Nacht wäre problematisch wegen des Pflanzenwachstums. Ausserdem würde uns eine große Energiequelle fehlen, abgesehen von Temepratur, etc.
Nur Tag könnten wir uns wohl anpassen.
Na, das gibt es doch, wenn auch nicht in unseren Breitengeraden. Immer Tag wäre besser, denn in völliger Dunkelheit wächst nichts mehr, wir wären alle schlecht drauf, hätten Vitamin D Mangel und hohe Elektrizitätskosten.
Im Sommer geht im hohen Norden (über dem Polarkreis) die Sonne nie ganz unter, über mehrere Wochen. Frag doch mal die, wie sie sich fühlen.
Die Pflanzen würden alle eingehen und die Tiere wawahrscheinlich auch.
Naja, ein paar Tiere würden sicher auf andere Nahrung wie Joghurt umsteigen.
Wenn es von Anfang an auf unserer Welt nur ewige Nacht oder ewigen Tag gegeben hätte, hätte die Evolution unsere Psyche an diesen Umstand angepasst. Dann würde uns ein Tag- und Nachtwechsel psychisch krank machen.
Wie sich z.B. ewige Nacht auf die Psyche auswirkt, wissen viele im höchsten Norden lebenden Menschen. Das zermürbt die regelrecht, deshalb gibts da auch überdurchschnittlich viele Säufer. Nach der zweiten Flasche Vodka hast du dir die Dunkelheit schöngesoffen.
Mein Stiefsohn ist depressiv, wenn der im Winter keine Tageslichtlampe über dem Schreibtisch hätte, würde er sich vielleicht etwas antun.
Wenn es in der Natur nicht diese ständigen Veränderungen gäbe, den Wechsel von Tag und Nacht, von Jahreszeiten, von gutem und schlechtem Wetter, hätten wir möglicherweise einen völlig anderen Zeitbegriff. Denn Zeit an sich gibt es ja gar nicht, Zeit ist ja nur ein abstraktes Instrument zur Organisierung und Koordinierung unseres Gruppenlebens und beschreibt in der Realität nur Veränderungen.
Wir könnten – natürlich etwas ungenau – die Zeitspanne von drei Tagen auch als die Dauer definieren, die ein Stück Brot braucht, um zu schimmeln. Also fangen die Ferien in Bayern nicht in sechs Wochen an, sondern in 13 Schimmelbroten. :-)
Wahrscheinlich? Wie soll's denn Tiere ohne Pflanzen geben? 😉