Was versteht man unter Isonomie und Autonomie von Wortbildungssystemen?
2 Antworten
Hallo 321Miro123!
1. Die Autonomie eines Wortbildungssystems bezieht sich auf Fremdwörter, die in der Morphologie und den Ableitungen den Herkunftssprachen folgen (hier im Vergleich zur deutschen Sprache).
Beispiel griechischer Ursprung:
Substantiv Grafik von γράφειν (grafein)
Ableitung Autogramm von Perfekt Passiv γέγραμμαι (gegrammai)
Beispiel lateinischer Ursprung:
Verb emittieren von lat. emittere
Ableitung Emission von PPP /Supinum ēmissum
2. Die strukturelle Gleichheit von Fremdwörtern mit heimischen Wörtern wird Isonomie genannt.
Zum Beispiel bei Zusammensetzungen. Hier gilt im Deutschen die Abfolge von Bestimmungswort an erster Stelle als determinierendem und Grundwort als determiniertem Element an zweiter Stelle.
Beispiele deutsch:
Stadt - Universitätsstadt; Straße - Bundesstraße; Lehrgang - Schweißerlehrgang
Beispiele isonome Fremdwörter:
Anthropo-logie - Menschen-kunde; flex-ibel -bieg-bar; Akro-phobie- Höhen-angst
LG
gufrastella
Die Isonomie von substantiven Wortbildungssystmen kann unter Zuhilfenahme von retrograden, autonomen Analysemethoden eine syntaktische Identität der potentiellen Kommunikationsproblematik unter Berücksichtigung der paritätischen Einflussfaktoren im Fragmentarismus extrapolieren, dass die Metamorphose des kategorischen Imperativs weitestgehend minimiert wird.
ok, aber wenn du glaubst, dass du hier in einem normalen forum auf solche wissenschaftlichen fragen ausführlichen und vor allem hilfreichen ersatz für ein sprach-studium findest, dann hast du das falsche forum gewählt oder solltest deinen prof fragen.
hier werden zu etwa 90% fragen gestellt, die nicht mal grammatisch/inhaltlich einwandfrei oder verständlich sind; lästerlich gesagt auf sonderschul-niveau.
Da glaubst du aber ganz falsch, was ich glaube ... Ich beantworte selbst seit Längerem regelmäßig Fragen auf GF und nehme die Fragen erst einmal ernst ... Und diese Frage ist sowohl sprachlich korrekt formuliert als auch durchaus berechtigt. Mir zu unterstellen, ich würde hier einen "hilfreichen ersatz für ein sprachstudium" finden zu wollen ist absurd und völlig daneben ... Zumal ich noch nicht einmal der Fragesteller bin, mich aber, wenn ich es wäre, durch deine Antwort schlicht und ergreifend veräppelt gefühlt hätte. Ich halte das mit Fragen, die ich entweder aufgrund ihrer Formulierung nicht verstehe oder die ich inhaltlich fragwürdig bis unsinnig finde, in der Regel so, dass ich darauf überhaupt nicht antworte ... oder wenn erkennbar ist, dass der Fragesteller/die Fragestellerin kein(e) Muttersprachler(in) ist, hake ich bei unverständlichen Fragen zur Not einfach nochmal nach.
Unabhängig davon teile ich mit dir die Auffassung, dass zu viele Fragen grammatisch/inhaltlich schlecht bis unverständlich formuliert sind, und empfinde das manchmal als ärgerlich, manchmal sogar als unverschämt.
Ein schöner Satz ... wäre es aber die Antwort auf die gestellte Frage - z.B. in einer Klausur -, stünde darunter als Kommentar wohl so etwas wie "Thema verfehlt" oder "unsachgemäße Verknüpfung des Gegenstands mit moralphilosophischen Ideen der Aufklärung".