Was versteht man unter Hansestadt?

5 Antworten

Hanse (auch Deutsche Hanse oder Düdesche Hanselateinisch Hansa Teutonica) ist die Bezeichnung für die zwischen Mitte des 12. Jahrhunderts und Mitte des 17. Jahrhunderts bestehenden Vereinigungen hauptsächlich norddeutscher Kaufleute, deren Ziel die Sicherheit der Überfahrt und die Vertretung gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen besonders im Ausland war. Die Hanse war nicht nur auf wirtschaftlichem, sondern auch auf politischem und kulturellem Gebiet ein wichtiger Faktor.

Eine Entwicklung von der „Kaufmannshanse“ zu einer „Städtehanse“ lässt sich spätestens Mitte des 14. Jahrhunderts mit erstmaligen nahezu gesamthansischen Tagfahrten (Hansetagen) festmachen, in denen sich die Hansestädte zusammenschlossen und die Interessen der norddeutschen Kaufleute vertraten. Die genaue Abgrenzung zwischen „Kaufmannshanse“ und „Städtehanse“ ist jedoch umstritten.[1]

Die Farben der Hanse (weiß und rot) finden sich heute noch in den Stadtwappen vieler Hansestädte. In den Zeiten ihrer größten Ausdehnung waren beinahe 300 See- und Binnenstädte des nördlichen Europas in der Städtehanse zusammengeschlossen. Eine wichtige Grundlage dieser Verbindungen war die Entwicklung des Transportwesens, insbesondere zur See, weshalb die Kogge zum Symbol für die Hanse wurde. Durch Freihandel gelangten viele Hansestädte zu großem Reichtum, was sich bis heute an zahlreichen bedeutenden Bauwerken ablesen lässt.

„Hanse“ oder „Hänse“ nannten sich auch andere Kaufmannsverbünde bis nach Österreich, unabhängig von der „großen“ norddeutschen Hanse. Bei ihnen handelte es sich in der Regel nicht um politische Bünde zwischen Städten und Territorien, sondern um Bruderschaften, denen einzelne Händler beitraten. Oft waren solche Bünde auf einen bestimmten Jahrmarkt ausgerichtet und übernahmen während dessen Dauer wirtschaftliche Kontrollfunktionen, wie sie in größeren Städten von den Zünften durchgeführt wurden.


Leif, Support17  12.12.2021, 13:49

Klaus60578,

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Leif von gutefrage

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earnest  12.12.2021, 12:29

Nennst du bitte deine Quelle?

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Das war ein Handelsbündnis (Städtebund) aus dem Mittelalter. Kaufleute haben sich zusammengeschlossen (vor allem norddeutsche Seefahrer, daher sind die meisten Hansestädte am Meer oder großen Flüssen), um den Seehandel sicherer zu machen. Es wurde auch besondere Schiffe, die Hansekoggen entwickelt.

Aus Google.

Was ist eine Hansestadt für Kinder erklärt?

Die Hanse war ein Bündnis von Kaufleuten im Mittelalter. Später kamen auch Städte hinzu. ... Heute gibt es noch Städte, die früher in der Hanse waren und sich stolz Hansestadt nennen. Kaufleute reisten von Ort zu Ort, um Waren billig einzukaufen und teuer zu verkaufen.20.05.2021

Modern eine Versammlung der Hansegilde,welche sich dem Brauchtum

aus der Hansezeit verbunden fühlt und entsprechende Märkte organisiert,

Patrizierhäuser restauriert,die Geschichte und den Tourismus in den Mitgliedsstädten fördert.

Die Hansezeit im späten Mittelalter .Städte die an wichtigen Häfen oder Handelsstraßen lagen,zu neuer Blüte erwuchsen,oder auch erst deshalb gegründet wurden.Die Delegiertenversammlung,eine Art Parlament fasste Beschlüsse der gehobenen Kaufleute.

Der Begriff Gilde ist auch in der Schützentradition verankert.

Hier hat er die Funktion eines Vorstandes.

Ahoi,

Die Hansestädte waren zur Zeiten der Hanse(+- 12.Jh.- 17.Jh) die Städte, welche Mitglied im Städtebund der Hanse waren.

Die Hanse an sich war an sich ein Verbund deutscher Händler und Kaufmänner, bei dem es überwiegend um die Sicherheit und die Interessen der Händler ging.