Was versteht man bei einem Leitungsschutzschalter unter der "Selektivitätsklasse"
auch bekannt als Energiebegrenzungsklasse oder Strombegrenzungsklasse
3 Antworten
Im Wesentlichen geht es darum,, dass der LS, der dem Fehler am nächsten ist als Erster auslöst. Wenn Du also Deinen defekten Fön einschaltest, fliegt nicht die NH-Sicherung im Keller, oder die Sicherung in der Trafostation am Ende der Straße raus, sondern die im Sicherungskasten.
Welche Klassen etc. es gibt, das musst Du Dir selber ergooglen, das ist bei mir zu lange her (>15Jahre)
Du meinst sicher die Auslösecharakteristik ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter#Ausl.C3.B6secharakteristik
Selektivität bedeutet, dass sich die Auslösekennlinien zweier hintereinandergeschalteter Sicherungen bzw. LS-Schalter nicht überschneiden dürfen. Bei gleicher Auslösecharakterisitk ist das in der Regel immer dann der Fall, wenn eine Normgröße übersprungen wird.
Also z.B. 16 A überschneidet sich mit 20 A, aber 25 A ist zulässig als vorgeschaltete Sicherung.
Damit soll sichergestellt werden, dass bei einem Kurzschluss nur der betreffende Stromkreis abschaltet aber nicht die gesamte Anlage (z.B. Unterverteilung).
LS mit der Karakteristik A oder B der Unterschied sind die Schalt Parameter