Was tun wenn ich meine Reitbeteiligung zurück möchte?
Kurze Information vorab:
In unserer "Stallgemeinschaft" geht es drunter und drüber. Nach einem Streit werde ich nun sozusagen ausgeschlossen & bekomme weder ein hallo noch tschüss. Daher wollte ich zum Monatsende meine Reitbeteiligung auf meinem absoluten Herzens bzw. Traumpferd kündigen. Aber ich kann es nicht übers Herz bringen sie stehen zu lassen... Die Besitzerin ist nun auf der Suche nach einer neuen Reitbeteiligung (an dem Tag, an dem ich ihr gesagt habe daß ich kündigen will, meinte sie das ich die beste RB sei die man sich nur vorstellen könnte). Heute war bereits eine Person zum probereiten da. Ich bin ein Mensch der ein klares Ziel bzw einen Traum vor Augen hat, und mein Team ist meine Reitbeteiligung.
Daher meine Frage:
Wie kann ich der Besitzerin am besten sagen das ich die Reitbeteiligung doch bleiben möchte?
(Pferd umstellen ist keine Option & gekündigt ist auch noch nicht)
Bitte helft mir!
6 Antworten
Naja, die Frage ist halt, ob das Sinn macht? Ich meine, es scheint da Streit gegeben zu haben, du wirst ausgeschlossen, ergo gehst du jedes Mal mit Bauchschmerzen in den Stall. Das merkt dann natürlich auch das Pferd.
Manchmal muss man das, was man lieb gewonnen hat, gehen lassen, wenn es dem Selbstschutz dient.
Eine andere Situation, aber ähnlich "schlimm": Ein Schulpony, das ich eigentlich hätte kaufen sollen, wurde letztendlich an jemand anderes verkauft, weil ich nicht das Geld für ein zweites Pferd hatte. Was hab ich Rotz und Wasser geheult, weil ich ihn gehen lassen musste...das war weiß Gott nicht einfach.
Um dazu etwas sagen zu können, müßte man mehr über die Hintergründe der Streitigkeiten wissen.
Wenn der Haussegen derart schief hängt, dass es nicht grade zu rücken ist, hat das ja alles keinen Sinn. Siehst du aber eher doch eine „Schuld“ bei dir selbst, fur die du bei allen Beteiligten um Verzeihung bitten könntest, wäre ja relativ einfach. Und in dem Fall wäre es ja auch dann einfach, der Besitzerin zu sagen, dass die Lage sich geklärt hat und du nun gerne bleiben möchtest.
Zankereien will keiner - auch die Besitzerin möchte bei aller Zuneigung nicht ständig mit dem Unwillen der anderen Einsteller konfrontiert werden, wenn die dich alle nicht mehr da haben möchten.
Naja, sag ihr halt, dass du wegen der Streitereien emotional ziemlich aufgewühlt warst, jz nochmal über alles in Ruhe nachgedacht hast und das Pferd dir einfach sehr wichtig ist, du deshalb bleiben möchtest.
Wenn die Besi zustimmt ist es mE trotzdem fraglich, ob das eine gute Idee ist. Wieviel Spaß macht es dir noch, in einem Stall zu sein in dem man dich ignoriert? Dann vllt auch blöd über dich redet? Dich evtl nun mit Argusaugen beobachtet und jede Kleinigkeit bewertet und negativ auslegt? Auch, wenn du jetzt vllt denkst, dass kriegst du gut gebacken, kann so ein Verhalten auf Dauer sehr zermürbend sein. Und nach ein paar Wochen schmeißt du vllt trotzdem hin. Damit ist auch niemandem geholfen.
Du hast deine Wahl doch getroffen und gesagt, du kündigst, sie macht nur das, was im Sinne des Pferdes ist und sucht einen Ersatz.
Wenn die neue RB, die da war, auch passt, wäre es super unfair ihr Gegenüber wenn du jetzt den Rückzieher machst und bleibst, zudem wird es im Stall für dich jeden Tag zur Qual und dann schmeißt du doch hin und die arme, neue, RB ist total verarscht.
Naja in der du ihr es einfach sagst.
Warum sollte das Pferd umgestallt werden, mach dir mal klar das das Pferd 24/7/365 Tage in diesem Stall steht.
Und du nur wenige Stunde im Monat dort bist, du musst dort keine Freunde haben.
Du bist dort wegen deiner „Traumreitbeteiligung“.