Was tun nach psychischen Zusammenbruch?

1 Antwort

Wir Menschen sind leider ziemlich dumm.

Wie du habe ich nicht darauf gehört, als mir geraten wurde, mich längerfristig krank schreiben zu lassen. Habe mich dennoch Tag für Tag dem gleichen Stress ausgesetzt, war überbelastet etc.

Als ich gekündigt habe, dachte ich, es wird besser und ich werde die Kündigungsfrist noch ausharren.

Jedoch fing es dann erst richtig an. Heftige Burnouts, massive Schlafstörungen, Magenprobleme, Konzentrationsprobleme. Ich hatte auch grosse Schwierigkeiten, Treppen zu laufen. Daher musste ich die Notbremse ziehen noch vor meinem neuen Job.

Je länger man wartet, desto grösser wird der Schaden.

Ich denke auch nicht, dass du in 4 Wochen wieder arbeitsfähig bist. Deshalb würde ich die AU auf unbestimmte Zeit verlängern lassen.

Wenn du es nicht tust, wird der Schaden vielleicht irreparabel.


Hippogreif373 
Beitragsersteller
 27.07.2024, 11:35

Konntest du den neuen job antreten dann? Waren die Symptome weg? Hast du irgendwas an Therapie gemacht?

Meinst du mein Psychologe kann eine Reha beantragen?

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Toni2023  27.07.2024, 11:42
@Hippogreif373

Die Reha musst du beantragen. Dazu benötigst du einen Arztbericht und (eventuell) auch einen Bericht deines Psychologen, die eine Reha für notwendig halten.

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Luardya  27.07.2024, 11:42
@Hippogreif373

Ja ich bin den neuen Job amgetreten, ohne zu wissen, ob das schon möglich ist (die AU dauerte 3 Wochen). Der Jobwechsel war die beste Entscheidung. Es geht mir nun so viel besser.

Ich denke, wenn die AU rausgezögert wird, kannst du irgendwann in die Reha.

Aber selbst wenn nicht - versuch die Zeit jetzt für dich zu nutzen. Konzentrier dich auf dich. Mache was dir gut tut. Versuche dich erholen.

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