Was tun, bei Unentschlossenheit in der Berufsfindung und Berufswahl?
Mein Sohn und wir als Eltnern haben Schwierigkeiten, mein Sohn kann keine Entscheidung treffen, welchen Beruf er aus üben will. Was soll er machen, was sollen wir tun. Eines ist sicher, ihm interessieren einige Berufe in der Mediengestaltung (Kameramann, Mediengestalter Bild/Ton oder Digital/Print, Fotograf, Hörfunk) oder er kann sich auch vorstellen im kaufmännischen zu arbeiten. Er will jetzt eine Ausbildung machen, zu einer teueren Privatschule für Medien kann er nicht gehen. Er hat schon einige Praktikas gemacht in allen erwähnten Medienberufsbereichen. Er sagt, "seine Prioritäten sind im kreativen Bereich, der Medienbereich ist schon mein Ding, wie Werbeagenturen, Fernsehen, Foto, Film, Bild, Ton, Musik, Hörfunk, TV." Das merken wir auch als Eltern, er kann sagenhafte Fotoaufnahmen machen, er hat Bilder auch schon verkauft und Wettbewerbe gewonnen. Aber ich und mein Sohn bezweifeln, dass Fotograf noch Zukunft hat bzw. sicher ist um gutes Geld zu verdienen. Er hat auch schon Berufstests gemacht, die sein gewünschten Bereich bestätigen. Nun weiß er nicht (wir als Eltern wissen das auch nicht mehr) was er genau machen will (Mediengestalter, Fotograf etc.) Was sagt ihr dazu, wer kann helfen, habt Ihr Ratschläge?
21 Antworten
Also wenn er in diesen Bereichen schon Praktika gemacht hat, müsste er doch eigentlich wissen, was er will bzw. ob ihm diese gefallen haben oder nicht!
Wenn nicht, heißt es einfach weitersuchen und noch mehr ausprobieren evtl weitere Praktika absolivieren. Ansonsten habt Ihr doch eigenltich schon alle möglichen Wege eingeschlafen (Berufsberatung etc. ) da müsste doch dann jetzt mal was kommen???
Würde sagen einfach etwas aussuchen und versuchen einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Am Anfang sind wir ja wohl alle erstmal unsicher und müssen sehen was passiert und können uns noch nicht ganz genau vorstellen wie es werden wird!
Mediengestalter klingt doch sehr gut, kreativ, Werbebranche etc. ;-)
Viel Erfolg
Das Problem bei der Entscheidungsfindung ist m.E. dass zuviel geredet und zu wenig strukturiert wird. Deshalb empfehle ich ein großes Blatt kariertes Papier (oder auch auf dem PC ein Kalkulationsblatt anlegen)
Dort trägt man in der ersten Spalte alle seine Fähigkeiten / Interessen ein. Daneben in der 2. Spalte fügt man einen Wert zur Gewichtung (Skala 1-10) ein wie stark man sich in der jeweiligen Fähigkeit fühlt.
Dann folgen in den weiteren SpaltenKöpfen all die Berufe die einem attraktiv erscheinen.
Unter jedem dieser Berufe sollten sich zwei Spalten befinden. In die erste trägt man wiederum einen Wert ein (Skala 1-5) wie stark einen der Beruf in Bezug auf die jeweilige Fähigkeit anzieht und welche Aussichten man dadurch erwartet. In die jeweils zweite Spalte unter dem Beruf multipliziert man den Wert aus der Gewichtung (der Fähigkeit) mit dem Wert der Gewichtung Beruf ergibt.
Auf diese Weise erhält man, wenn man die ermittelten Gewichtungen zu dem jeweiligen Beruf aufaddiert einen Gesamtwert, mit dem man die verschieden Berufe in eine Wertskala auflisten kann.
Viel Spass bei der Ermittlung des Wunschberufes.
Wie sollen Außenstehende Euch helfen können, zumal ja von Eurer Seite schon allerhand unternommen wurde!!
Gibt es nicht auch eine Möglichkeit in einer burfsorientierten Beratungsstelle nach einem Rat zu fragen?
Wenn Euer Sohn so unentschlossen ist, wird es mit Sicherheit für jeden schwer ihn zu einer Entscheidung zu raten!
ooooohh! das problem kenn ich ja soooo gut! ich bin zwar erst 8e klasse, aber da müssen wir ja schon das profil wählen (Naturwissenschaftlich o. sprachlich)! Und das wirkt sich ja meistens auf die berufsentscheidung aus bzw. auf die berufswahl o. auch andersrum! tja und ich habs so gemacht, dass ich erst mal geguckt hab, was meine stärken sind und was ich gerne mach und mag. dann hab ich recherchiert und gefragt und was nich alles und dann hab ich mich erst entschieden. ich hab auch viele programme, die von der schuele aus gingen, in anspruch genommen. das hat es mir sehr leicht gemacht!
viel glück! LG Sam
Also der Beruf Mediengestaltung ist seht überlaufen, deswegen würde ich das nicht lerne, denn da ist es später schwierig eine festanstellung zu finden. Auf der anderen Seite, wenn er super Fotos macht, kann er sich am Markt behaupten, denn wer Ihn einstellt schlägt 2 Fliegen mit einer Klappe ( z.b. in einer Werbeagentur, kann er zu seiner gestlatung seine eigenen Bilder machen)
Reiner fotograf ist auch nicht so toll, aus euren geannten gründen. Obwohl, wenn er sich bewährt kann er als Fotograf auch erfolg haben, das weiß man nie so genau. Ich kann empfehlen, wenn er lernen möchte und nicht studieren, kaufmann für marketingkommunikation. Da ist er Krativ tätig, hat alle weiteren Entwicklungschancen offen, wird es mit der Kreativität nichts hat er immernoch eine kaufmännische ausbildung mit dran;) . (Die Anforderungen kannst du dir ja mal bei berufe.net ansehen)
Also Fazit eine garantie für den Besten Beruf gibt es nie. Die Arbeitagentur hilft in solchen Fällen auch immer.