Was stört euch eigentlich am meisten an der Gesellschaft?

11 Antworten

Diese Frage ist echt spannend.

Rap stört mich gar nicht. Ob man sich an so was aufhängt und darüber aufregt oder nicht ist einfach eine Frage von Toleranz oder Intoleranz. Alles was gewaltfrei abläuft, kann einem doch völlig egal sein. Gerade bei Musik ist immer die Frage nach Symbolik und Metaphern.

Mit dem Wandel der Zeit, wandeln sich auch Dinge, die gerade im Trend sind. Das war bei unseren Eltern, Großeltern... nicht anders. Und auch da hat man sicher als Eltern darüber geschimpft, was ich völlig inhaltslos finde.

Am ehesten stört mich in unserer Gesellschaft - wo ich gerade schon bei Intoleranz war- , dass jeder für seinen Abfall, seinen Krach, seine Hobbys und sein Weltbild Verständnis erwartet, für andere aber kein Verständnis aufbringen will. Stichwort: leben und leben lassen. Dass viele Leute ihr Leben damit füllen, Dinge kategorisch abzulehnen nur, weil sie zu diesen keinen mentalen Zugang haben. Dass eine Vielzahl von Menschen ausschließlich emotional und unreflektiert denken / handeln und somit jegliche inhaltliche Diskussion unmöglich machen. Gleichzeitig macht man dann jeden anderen noch für seine eigene Misere verantwortlich, denn man selbst hat ja alles richtig gemacht. Es muss also an anderen Menschen liegen, dass man unzufrieden ist.

Das alles verwundert mich häufig ein bisschen. Es könnte doch so einfach sein, wenn man ein wenig an sich arbeitet? Nur bedeutet das scheinbar mehr Aufwand, was dann wohl eher ein Gegenargument ist.

Für eine Zeit lang hatte ich diese Merkmale (fälschlicherweise) als charakteristisch für meine Elterngeneration erachtet (Ich bin jetzt 20), aber mittlerweile erstreckt sich diese Manier auch auf die Bevölkerung in jüngeren Altersklassen, weshalb ich diese Ansicht natürlich zurücknehme. Ich erwische mich ja selber manchmal dabei. Frage mich aber, ob das eine Dauerlösung sein kann, denn so erstickt man doch jeden zielführenden Diskurs schon im Keim? Egal bei welchem Thema.

Zu viele Menschen auf dem Planeten.

Mangelnde Akzeptanz bzw. die Idee, man müsse jemandem, dem es nicht gut geht, oder der prokrastiniert oder sonst irgendwie zweifelt, "Druck machen" oder "einen Tritt in den Hintern geben".

Mich stört folgendes:

Jugendliche, die

  1. nichts besseres zu tun haben, als am Bahnhof rum zu hängen
  2. dabei richtig laut Musik hören
  3. und alle 10 Sekunden das Lied wechseln, weil sie sich nicht für eines entscheiden können.
  4. Dann mit dem Fahrrad oder Scooter direkt über den Perron brettern müssen,
  5. Die Eingänge zu Zug oder Bus blockieren,
  6. Sich dann hinein Quetschen, ohne die Leute erst aussteigen zu lassen
  7. und danach im ganzen Wagon einen auf "Cool" machen und mit ihrem pseudo-Deutsch durch die ganze Bahn schreien.
  8. Mit Ihren mitgebrachten MC-Menues die ganze Luft mit Fettgeruch verpesten
  9. und anschliessend alles dort stehen und liegen lassen, wo es gerade ist (inklusive Pommes auf Boden und Sitzen, Burger- Papier überall und ausgekippten Getränkebechern im Gang.

MGTOWJesus  21.01.2020, 14:14

Das mit dem stehen lassen. Hahaha kenn ich. Parasiten

Allgemein diese heutige Generation. Smartphones, zu weit entwickelte Technologie, auch wenn es dazu dient alles leichter zu machen.

Musik, Politik, die heutigen Filme, der Umgang mit Menschen vorallem ältere Menschen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung