Was stört euch an der Kirche am meisten?
Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen
36 Antworten
Mich stört im Prinzip nichts an der Kirche.
Mich stört es, wenn Menschen in Schubladen denken und behaupten, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Und es stört mich, wenn sich Kirche dem Zeitgeist unterwirft und von der Lehre Jesu abweicht und der Hoffnung, bloß nirgendwo anzuecken.
Mich stört es, wenn Menschen in Schubladen denken und behaupten, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
das heist dich stört ja doch was an der Kirche denn genau diese dinge werden vor allem von der Kirche betrieben.
Von mir aus kann einer eine Coca-Cola Flasche anbeten, ist mir das egal (und muss mir das auch egal sein). Aber Organisationen nur deshalb zu fördern, weil Kinder von ihnen missbraucht werden ist schon ein starkes Stück!
Aber dort werden normalerweise keine Kinder missbraucht. In der RKK scheint das die Deckung dieser Verbrechen aber eher der Normalfall zu sein. Google mal unter Kremsmünster.
Aber dort werden normalerweise keine Kinder missbraucht
In Sportvereinen gibt es keine Missbrauchsfälle?
https://www.welt.de/politik/deutschland/article122199915/Die-Gefahr-lauert-auch-im-Sportverein.html
In der RKK scheint das die Deckung dieser Verbrechen aber eher der Normalfall zu sein
In obigem Bericht: "sind die Sportvereine in Sachen Schutz, Verfolgung und Aufarbeitung von Missbrauch Schlusslichter hinter den Kirchen, Schulen, Internaten, Heimen und anderen Betreuungseinrichtungen."
Schlusslichter noch HINTER den Kirchen.
Ich will nichts relativieren oder gegeneinander aufrechnen, aber die Kirche als Institution hier als schlimmstes und einziges Übel darzustellen wäre falsch.
Pädophilie und Missbrauch kann potenziell überall auftauchen, wo auch Kinder sind.
Für unmenschliche Taten gibt es für keine Einrichtung ein Alleinstellungsmerkmal.
Bei einer Institution wie "Kirche" wiegt es etwas schwerer, doch das wird noch gesondert Behandelt, dann jedoch nicht von uns. Und das wird für die Täter nicht einfach sein....
Insgesamt erhalten alle diese dem Staat und der Ökonomie verbundenen Kirchen keine 'besondere" Aufmerksamkeit, da sie in ihrem Tun nur ein Allgemeinplatz unter vielen Untaten begehenden Einrichtungen ist.
Mal ist es ganz gut mit Jenen, mal fallen sie total daneben aus... Eben Menschen.
Nur ihrem "selbstangenommenen Auftrag" Samariter zu sein und nicht der Wirt... dazu noch ein Korrupter, haben sie als Kirchendurchführende nicht erfüllt.
Es kann mir egal sein, ob andere Leute in die Kirche gehen. Solange man mich nicht zwingt, selber in die Kirche zu gehen, dann können sie ihr Leben gestalten wie sie möchten.
-Das mit der Frauenfeindlichkeit und der Homophobie stimmt meiner Meinung nach nur teilweise. Ich denke, dass man nicht Frauenfeindlich und Homophob sein kann wenn man Christ ist. Als Christ sollte man Alle lieben und alle respektieren. Christen die Homophob und frauenfeindlich sind, sind für mich keine richtigen Christen.
"Richtige Christen" sind Mitglieder der Kirche, die sich stupide an alles halten, was die Kirche sagt.
Die können ruhig so Homophob und Frauenfeindlich sein, wie sie wollen. Wenn sie nicht an einer Modernen Welt teilhaben wollen, ist das ihr Ding.
Aber ich kann es nicht ab, wenn sogar Leute, die gar nicht in der Kirche sind, vielleicht sogar Mitglied einer anderen Religion oder Atheisten sind, die Kirche mit ihren Steuergeldern unterstützen müssen, obwohl es schon andere Finanzierungsmöglichkeiten gibt.
Nur so als Tipp: Man kann auch aus der jeweiligen Konfession austreten. Im darauf folgenden Steuerjahr findet dann keine Berücksichtigung der Kirchensteuer bei der Steuerberechnung mehr an. Vorsichtshalber sollte man aber den Arbeitgeber rechtzeitig über diese Änderung informieren, damit dieser selbst darauf achten kann, dass dann keine Kirchensteuer mehr abgezogen wird.
Das ist mir wohl bewusst und ich habe das auch schon getan. Mir geht es darum, dass die Kirche auch abseits der Kirchensteuer vom Staat Gelder bekommt, vor allem für Projekte und für von der Kirche betriebene Betriebe, wie Kindergärten, Schule und Diakonien. Diese werden zwar von der Kirche geleitet, jedoch zum größten Teil vom Staat finanziert.
...und weshalb übernimmt diese Institutionen nicht der Staat? Weil die Kirchen oft immer noch einen wesentlichen Teil der Kosten selber tragen.
Bei uns hat der Staat untersucht, wie viel die Kirchen an gemeinnützigen Arbeiten leistet. Dabei ist herausgekommen, dass es wesentlich mehr kosten würde, wenn der Staat selber diese Aufgaben übernehmen müsste. Wenn zu viele Leute gleichartigen Tipps folgen, kann es sein, dass die Kirche Arbeitsbereiche schließen muss, was bedeutet, dass der Staat mehr von Dir verlangt als bisher.
Unsere Pfarrer, evangelisch-reformiert, wohnen in Altbauliegenschaften. Die meisten Leute würden wohl gerne darauf verzichten, dort zu wohnen.
Viel Geld geht dagegen an soziale Randgruppen. Geholfen wird Menschen mit einer Behinderung, Suchtkranken, Rentnern, Flüchtlingen usw.
60 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ohne Gehalt für bedürftige Menschen im Einsatz.
Mehrere Zehntausend € gehen an Hilfsorganisationen aller Art.
Und warum legst du das der Kirche zur Last und nicht dem Staat?
Es ist doch der Staat, der über Subventionen entscheidet!
Kennst du irgendjemanden, der eine staatliche Begünstigung ablehnt?
Wenn der Staat Begünstigungen oder Sonderrechte gewährt, ist das doch die Verantwortung des Staates und nicht des Begünstigten. Sollte die Frage zu Punkt 1 und 3 also nicht "Was stört euch am Staat" sein?
Auch für Punkt 4 ist (hoffentlich) die staatliche Justiz zuständig. Und meines Wissens gibt es keinen kirchlichen Auftrag, Kinder zu missbrauchen.
Das Moralmonopol hat die Kirche schon längst nicht mehr. Ihre moralischen Grundsätze gelten nur für die eigenen Mitglieder, nicht für die anderer Religionen oder für Ungläubige.
Bliebe noch Frauenfeindlichkeit und Homophobie. Von diesen Themen habe ich aus meiner Zeit als Kirchgängerin (in jungen Jahren, ist schon lange her) kaum was mitbekommen. Sie wurden weder in der Kirche noch im Religionsunterricht erwähnt. Es ist also schwer, rückwirkend dazu was zu sagen. Frauenfeindlichkeit hätte mich bestimmt gestört. Dass homosexuelle Beziehungen gemäß der Bibel sündig sind, habe ich am Rande mitbekommen. Ich habe das - damals war ich ja noch gläubig - einfach zur Kenntnis genommen, genauso wie andere "Sünden". Es war aber kein Kernthema der Bibel, wurde nur kurz im AT und in den Paulusbriefen erwähnt.
Das einzige, was mich damals an der (katholischen) Kirche gestört hat, war die Ohrenbeichte.
Ich wünschte mir allerdings, dass Kirchen und Religionsgemeinschaften keine staatlichen Privilegien mehr bekommen, und dass Religionsfreiheit nicht höher gestellt wird als Meinungsfreiheit.
Meine Abstimmung "Moralmonopol" beruht auf einem Irrtum. Ich habe nicht bewusst abgestimmt, da das, was mich störte (Ohrenbeichte) nicht in der Liste vorkommt. Muss wohl versehentlich an den Abstimmungsknopf geraten sein.
Das stimmt ja auch mal schlicht nicht.
Sportvereine werden auch staatlich durch Anerkkenung der Gemeinnützigkeit unterstützt, obwohl es dort Missbrauch gibt.
Das Medienecho ist nur geringer.