Was spricht dagegen wieder Gastarbeiter einzuladen?

6 Antworten

Wir brauchen keine unqualifizierten Kräfte, wie sie ab 1960 kamen.

Wir brauchen qualifizierte Fachkräfte. Die kommen aber nicht, weil sie in Deutschland die höchsten Steuern und Abgaben zahlen müssten, auf ein unattraktives Serviceangebot des Staates treffen, kaum eine Wohnung finden und keine Lust auf Sicherheitsrisiken in Stadtvierteln, in Zügen und Schwimmbädern haben.

Bei der Fachkräftedebatte sollte man immer mal wieder einen Blick auf die unbesetzten Stellen werfen (lt. der Bundesagentur für Arbeit) und dann auf die Zahl arbeitsloser, aber arbeitsfähiger Menschen im Sozialsystem, unabhängig davon wer das ist.

Und das wiederrum spricht für den Brain Drain, Qualfizierte gehen, Unqualifizierte kommen.

Dieses Anwerben aus dem Ausland ist keine Problemlösung. Die lassen sich hier vllt ausbilden, wenn das zumin. attraktiv genug ist und werden dann auf kurz oder lang wieder gehen. Oder er bleibt hier, aber im Sozialsystem dann.

Nichts - außer Pragmatismus.

Man braucht kein Abkommen mit einzelnen Ländern, sondern eine generelle Öffnung gegenüber leistungsbereiten Fachkräften mit sprachlichen Talenten.

In diese Richtung wurden auch schon Gesetze erlassen. Gut so.


horribiledictu  25.06.2023, 18:09

das nützt ausschließlich den Arbeitgebern, die sich so höhere Löhne sparen, udn Vermietern, weil mehr Wohnungsnachfrage die Mieten treibt.

0
Adzec  25.06.2023, 18:11
@horribiledictu

Falsch. Das nutz den Konsumenten ebenso, weil die Preise stabiler bleiben und den Bauarbeitnehmern, weil neue Nachfrage nach Wohnraum und Infrastruktur entsteht... Die Interdependenzen sind da vielschichtiger, als du sie darstellst...

0
horribiledictu  25.06.2023, 18:14
@Adzec

nein, tut es nicht. die Preise können ruhig ein wenig steigen (tun sie sowieso, wie man sieht), wenn die Gehälter nicht zurückbleiben (was sied erzeit tun, obwohl alle angeblich so sehr anch Arbeitskräften suchen!) und die ständige Bauerei müssen wir uns sowieso abschminken, wenn wir auch nur irgend welche Umweltziele erreichen wollen - das können wir aber nur, wenn die Bevölkerung wenigstens nicht steigt, besser noch sinkt.

0
Adzec  25.06.2023, 18:16
@horribiledictu

Wie gesagt: Du missachtest eindimensional die Vielfalt der Interdependenzen. Wohin das führt, haben uns die SED-Abdecker der ostdeutschen Wirtschaft rauf und runter vorgeführt.

0
horribiledictu  25.06.2023, 18:18
@Adzec

mit dieser Polemik missachtest DU aber jetzt eine menge Zusammenhänge!

Faktum ist: wenn die Menschheit überleben will, müssen wir ein Wirtschaftsmodell udn ein Gesellschaftsmodell entwickeln, das ohne Wachstum auskommt!

unser planet ist ein geschlossenes System, udn in einem solchen kann nichts unbegrenzt wachsen - wenn es das doch tut, sieht man regelmäßig in der Medizin: es nennt sich Krebs.

0
Adzec  25.06.2023, 18:21
@horribiledictu

Es gibt keinerlei Überlebensgarantie für "die Menschheit". Auch die wird früher oder später schlicht untergehen. In deiner Modelvorstellung möchtest du anscheinend das Überleben der Menschheit sicherstellen, indem du menschenfeindlichen Reduktionismus befürwortest.

Bitteschön. Stelle dich damit halt zu Wahlen.

0
horribiledictu  25.06.2023, 18:23
@Adzec

ich würde, was das Überleben der Menschheit gewährleistet, als MenschenFREUNDLICH bezeichnen, und weiteres Wachstum udn alles, was dieses fördert, als menschenFEINDLICH!

0
Adzec  25.06.2023, 18:25
@horribiledictu

Wie gesagt - mit diesen menschenfeindlichen Ansichten darfst auch du dich jeder Wahl stellen.

0

das Geld, das das kostet, sollte man in die Qualifikation Deutscher investieren.

udn wenn die AG entsprechend zahlen, kriegen sie auch jetzt die Leute - die jammern nur, weil sie einfach nicht verkraften könne, dass sich der Arbeitsmarkt hin zu einem Arbeitnehmermarkt gedreht hat.


Das ist Käse von Vorgestern. Man hat doch ein neues Einwanderungsgesetz beschlossen.Und das hat Kanada als Vorbild!.