Was soll ich werden? Unfähig oder zu wählerisch?
Hallo zusammen,
Seit längerem beschäftigen mich einige Dinge rund um das Thema ,,Arbeit,, . Ich habe bereits zahlreiche Praktika in vielen verschiedenen Bereichen getätigt und an zahlreichen berufswahltests teilgenommen. Leider ohne Erfolg und ohne große im jeweiligen Beruf meiner seits.
Nun habe mein schulischen Teil des Fachabiturs absolviert, und stehe da ohne Ausbildung und ohne zu wissen was ich wirklich werden will. (habe einen minijob)
Wichtig wäre mir in einem Beruf, dass man auch Zeit für sich hat(nach der Arbeit) also etwas wie ein work-life balance und geregelte Arbeitszeiten, allerdings aufgarkeinen Fall Schichtdienst!
Ebenfalls habe ich kein Hobby, dass mir irgendwelche Qualifikationen gibt oder Fähigkeiten, die ich in. Irgend einem Beruf zu nutze machen könnte
Ich fühle mich verloren, dass ich zu Unfähig bin. Unter all den zahlreichen Möglichkeiten nichts zu finden
Oder ist es mein kritischer Blick, weshalb ich nicht irgendeine Ausbildung beginnen will, sondern genau die richtige?
Gerne könnt ihr mir von euren Berufen und Erfahrungen berichten, darüber wäre ich euch sehr dankbar
Mit freundlichen Grüßen T.A.B
5 Antworten
Um Gottes Willen.... bitte erkundige dich im Familienkreis, bzw. Bekanntenkreis nach Arbeit. Du bist ja so teilnahmslos und siehst deine Möglichkeiten nicht. Es gibt zwar 1000 Berufe, aber lediglich 3 Wege, um überall hin zu gelangen wo immer du willst, beginnend mit deinem Fachabitur.
Was wäre dein Gebiet? Ich hoffe, dass dir mit deiner Antwort hierzu geholfen werden kann..
Ich kenn mich nicht großartig mit anderen Berufen aus, aber ich kann von meinem erzähen.
Ich bin noch in der Ausbildung zum Technischen Systemplaner.
Man ist hauptsächlich im Büro und zeichnet mit CAD Programmen (Teilweise auch 3D), man kommt aber auch oft in die Fertigung. (Keine Schichtarbeit o.ä.)
Bei meinem Betrieb (und wahrscheinlich vielen anderen auch) gibt es Gleit-Zeit. D.h. dass man von 6:30-9:00 anfangen und von 15:30-18:00 arbeiten darf (Freitags kürzer).
Mit einem CAD Programm habe Ich bereits Erfahrung.. Das ist nh Idee, vielen Dank
Am besten ein Job, wo Hände und Füße ihre Ruhe haben. Nicht wahr?
Mir hat der Test der Agentur für Arbeit "welcher Beruf passt zu mir" geholfen! Da hab ich meinen Traumberuf entdeckt, den ich nie für möglich gehalten hätte. Also gib Dir selbst auch diese Chance und nimm den Beruf, der dabei rauskommt. Wenn er Dir nicht gefällt, liegt das an Deiner Haltung "ich hab kein Bock zu arbeiten". Denn negative Dinge gibt es in jedem Beruf. Und wenn Du nicht bereit bist, diese zu akzeptieren, wirst Du in den Busch gehen müssen: Dort gibt es keine Berufe wie in Deutschland.
Da hast du recht... Laut diesem test solle ich Bestatter und Instrumenten Bauer werden. Aktive Berufe mit körperlichen Einsatz sind kein Problem für mich, ich habe 1monat in einem fremdsprachigen Praktikum in Dänemark Bauprojekte in einer Gruppe erbaut und war bereits 3woxhen auf einem. Bauernhof arbeiten und vieles mehr
Geh doch zur Berufsberatung der Agentur für Arbeit - die werben zumindest immer so viel damit, dass sie so gut wären, zu beraten.
In unserer modernen Welt ist das aber nicht ungewöhnlich - mit immer mehr Berufen zur Auswahl - es schwer zu haben. Selbst Menschen die erst ne eindeutige Wahl treffen können sich später unwohl fühlen. Hobby ist auch nicht gleich Beruf. Vielleicht ist die Auswahl nach Hobby auch nicht immer so gut - wenn bestimmte Sachen im Berufsleben dann "anders gelebt" werden als beim Hobby und es einem dann umso mehr stört.
Wichtig ist ja schon mal, dass du viele verschiedene Sachen versucht hast. Vielleicht kannst du irgendwie grob ne Richtung eingrenzen/erkennen (wenn nicht dann mal was total anderes probieren was du vielleicht noch nicht hattest) - und dann verfeinern und aus der groben Richtung mehr verschiedene ähnliche Sachen probieren.
Vielleicht geht auch - nach Fach-Abi - noch "richtiges" Abi und Studium (mit Studium hat man ja auch nicht in allen Studienbereichen nen festen Beruf - außer man will Arzt oder Anwalt werden).
Öffentlicher Bereich sollte schon gute bzw. zumindest geregelte Arbeitszeiten haben. (Wobei Beamte kein Streikrecht haben. Aber es gibt auch normale Angestellte im öffentlichen Dienst.) Ne Führungsposition in nem Unternehmen oder Selbstständiger ... da hat man wohl weniger Freizeit. (Auch wenn Selbstständig oft immer so gut klingt, für die meisten ist es nicht so toll.)
In einer Berufsberatung von der Agentur für Arbeit habe ich bereits teilgenommen (mehrfach). ERGEBNIS: Du findest nichts, geh zur Bundeswehr als Übergang, was ich jetzt auch tue, allerdings mit einem unwohlen Gefühl, dass ich nicht weiß was danach kommen soll. Ich habe ebenfalls an öffentliche Berufe gedacht, mich sogar bei der Bundes Polizei versucht.. Allerdings hatte ich mich selber zu schlecht erkundigt und erst kurz danach erfahren, dass ma feste 12stunden Schichten hat und oft auch länger... Das ist mir das Geld einfach nicht wert. Ein Studium wäre wohl das interessanteste, ich liebe es neue Dinge zu lernen... Nur wie du bereits sagtest, einen festen Platz hat man nicht immer, und grade. Mit nem fachabi kann man nicht alles studieren
Ich habe mir nicht alles durchgelesen. Das Einzige was ich weiß ist: Das mit Abstand Wichtigste im Arbeitsleben ist erstmal einen Fuß in der Tür zu haben. Da bist du mir zu wählerisch. Nimm einen Job der halbwegs deiner Qualifikation entspricht und wenn du diesen hast kann dich keiner davon abhalten das zu suchen, was du unter einem Traumjob verstehst. Vielleicht brauchts dafür auch Zwischenschritte aber das man gleich beim 1. Job einen Volltreffer landet ist wohl selten. Erstmal vorweisen, das man einen Job hat dann geht der Rest von selbst.
Leider erfahre ich nicht viel Interesse meiner Eltern daran... Denen ist. Nur wichtig dass ich eine Ausbildung hab, und Geld rein kommt (zurzeit mache ich bereits einen minijob) der Rest ist unzufrieden mit der Arbeit oder glücklich in einem Beruf, in dem ich es niemals wäre