Was sind signifikante Unterschiede zwischen einem Wirtschaftsgymnasium und normalen Gymnasium?
- Klasse
NRW - Düsseldorf
Hallo,
ich überlege einen Wechsel von einem Wirtschaftsgymnasium zu einem normalen Gymnasium durchzuführen. Der Grund dafür ist, dass der wirtschaftliche Aspekt wohl nicht zu mir passt. Ich bin etwas am Verzweifeln, da ich von meinen ehemaligen Klassenmeraden, die auf einem normalen Gymnasium gewechselt sind, gehört habe, dass die Mathematik nicht zu vergleichen ist, mit der eines Wirtschaftsgymnasium. Deshalb befürchte ich, die 11te Klasse wiederholen zu müssen.
Auf der anderen Seite wäre ich bereit, den Stoff nachzuholen. Für das Nachholen hätte ich in den Sommerferien zeit. Ich weiß nicht, ob dies umsetzbar ist oder ich zu unrealistisch denke.
Ich bitte um Ratschläge und Erfahrungen.
Gruß Lyand
3 Antworten
Wirtschaftsgym klingt nach Fachabi und da steckt auch schon der Unterschied. An dem Wirtschaftsgym wirst Du wohl nur eine Fachgebundene Hochschulreife, oder vllt sogar "nur" eine Fachhochschulreife bekommen. Allerdings wohl eher das Fachabi.
Dass die Anforderungen steigen glaub ich auch, allerdings nicht so gern, wie es deine Freunde gerne hätten (=
In diesem Sinne, ran da Amanda und häng Dich ran, wenn Du wechselst, dann is das kein Ding.
Danke für den freundlichen Hinweis....
Allgemeine Hochschulreife und Fachgebundene hängt in dem Fall von der 2. Fremdsprache ab.
Hat man also nur Englisch, gibts nur Fachabi. Fakt
Danke für die Tipps. Auf dem Wirtschaftsgymnasium haben wir auch Biologie und Spanisch/Französisch als zweite Fremdsprache. Ich würde nach der 12 das Fachabi erlangen und danach die allg. Hochschulreife.
Wie sieht es mit dem Studium aus? Werden dort eher allg. gebildete Abiturienten bevorzugt? Logisch betrachtet wird der Schüler mit einem besseren Abiturzeugnis angenommen.
Wie ist es mit einem Auslandsstudium? Gibt es dort irgendwelche Präferenzen?
Außerdem sagt man, dass man mit dem Vorwissen in der Sekundarstufe II bei einem Studium nicht viel anfangen kann.
Wo hab ich bitte von einer FOS geredet?
Die Bezeichnung is Wumpe, ohne 2 FS gibts kein fachungebundenes Abi...auch wenn Du noch 5 Tage mit mir diskutierst....
Zum Thema:
Wenn in den Studienvorraussetzungen das Fachabi mit drin steht, wirst Du da so behandelt wie einer mit allgemeiner Hochschulreife.
Meistens ist es ja auch so, dass bei der Zulassungsvorraussetzung für Studiengänge bestimmter Richtungen die Fachabis der jeweiligen Richtung mit aufgelistet, also zugelassen sind. Ob das Allerdings immer so is, weiß ich nich.
Mit einer Allgemeinen Hochschulreife hast Du dann eben die Freiheit zu sagen, ich studier alles was ich will, was zum Beispiel mit nem Fachabi nich der Fall is...Ich hab Beispielsweise mein Studienfach von Wirstchaft-Technik zu purer Technik gewechselt
Im Allgemeinen würd ich da ne Allgemeine Hochschulreife immer bevorzugen :)
Und was Du alles an Wissen benötigst, wird in der Uni immer nochma wiederholt...außer so gewisse Vorraussetzungen...
Wie der Name "Wirtschaftsgymnasium" schon sagt, liegt die Betonung in einer solchen Schule auf ökonomischen, kaufmännischen usw. Themen.e
Das "normale" Gymnasium hat die Aufgabe, ALLGEMEINBILDEND zu sein (Ob es diese Aufgabe erfüllt, ist eine andere Frage). Ich habe aber schon mehrfach gehört, dass Schüler, die in der Mittelstufe eines normalen Gymnasiums große Probleme hatten, ohne große Probleme ihr Abitur am Wirtschaftsgymansium erreicht heben. Ich bin sicher, dass sich Schüler am Wirtschaftsgymnasium weniger mit (z.B.) höherer Mathematik, komplizierten Themen in Biologie und mit literarischen Analysen in Deutsch, Englisch und Spanisch auseinandersetzen müssen. Wahrscheinlich ist das Wirtschaftsgymnasium nichts wesentlich anderes als die frühere "Höhere Handelsschule".
Einen Wechsel zu einem allgemeinbildenden Gymnasium würde ich mir jedenfalls sehr gut überlegen: Die Wiederholung der 11. Klasse ist einigermaßen wahrscheinlich. Ich würde das an Deiner Schule nur machen, wenn Deine Noten in der Mittelstufe (welche Schulform hast Du denn besucht: Gymnasium? Realschule?) WEIT überdurchschnittlich waren.
Und wenn man dann bedenkt, dass man mit einem Abschluss am Wirtschaftsgymnasium fast so viele Fächer an der Uni studieren kann wie mit einem "normalen" Abitur...
Meine Noten auf der Realschule lagen im Einser und Zweier Bereich. Und zur Info: Es ist ein allgemein bildenes Wirtschaftsgymnasium. In Mathe würde ich nur Schwierigkeiten bekommen, obwohl ich auf dem WGYM 2 stehe. Wenn ich mir die Funktionen des dritten Grades und andere Themen anschaue, bezweifle ich die Note halten zu können.
Biologie wird umfangreich unterrichtet.
Im ersten Halbjahr hatte ich einen Notendurchschnitt von 2,3. Diese Leistung werde ich halten können.
Also zumindest in NRW tut sich da nicht viel, A.n.a.l.y.s.i.s (insb. Teilgebiet Infinitesimalrechnung) ist angesagt, auf dem WG halt betreibwirtschaftlich angewandt, auf dem allg. Gymnasium dann etwas freier.
PS. Lustig, A.n.a.l.y.s.i.s wurde ohne Punkte zensiert, da geht wohl den Machern hier die Phantasie durch.
Unfug, auch dort erwirbt man in D. das allg. Abitur, also die Hochschulreife.