Was sagt Euch Amateurfunk? Bitte nicht verwechseln mit CB Funk?
Viele wissen nicht das Amateurfunk schon vielen den Start in das Berufsleben erleichtert hat.
Es gibt vieles zu entdecken, da ist erstmal die Technik. Amateurfunk ist nicht nur Gerät aufstellen, Antenne ran und losquasseln.
Wir müßen eine Prüfung ablegen vor der Bundesnetzagentur und sind für vieles beim aufbauen einer Station selbst verantwortlich.
Es gibt Schulstationen die schon mit der ISS gefunkt haben. Jeder der auf der ISS sich befindet ist Funkamateur.
Wir haben weltweiten Kontakt und sind nie alleine sondern eine starke Gemeinschaft.
In Österreich ist ein Junge der mit 9 Jahren seine Lizenz erworben hat.
In Deutschland gibt es junge Menschen, auch im Schulalter die Ihre Lizenz haben.
Mich würde interesieren was Ihr zu dem Thema wisst und wie Eure Meinung ist.
Ich komme aus Schleswig Holstein und bin Funkamateur und hatte schon viele
Kontakte nach USA, England, Israel um nur einiges zu nennen.
Nach bestandener Prüfung und Zulassung darfst Du Geräte bauen und verändern,
Antennen bauen u.v.m.
Viele Funkamateure weltweit haben Ihr Hobby zum Beruf gemacht.
DAS KANNST DU AUCH!!!!
5 Antworten
Moin
wenn Du möchtest und nicht zu weit weg wohnst von Bad Oldesloe kann ich anbieten bei mir zu funken. Ich habe ein Ausbildungszeichen und mit mir zu zusammen können wir Funkbetrieb machen. Ich habe zwar auch nur die E Lizenz aber die reicht mir. Ich bin auch noch 2. Vorsitzender im Ortsverein.
Ich kann zwar im NF Bereich und ein bisschen diskrete Digitaltechnik ganz gut basteln, aber beim Verstehen der HF-Technik, fehlte mir doch irgendwie der längere Zugang. Ich bin als kleines Kind, von meinem Vater, mal ne Zeitlang zu verschiedenen AGs und SGs so probehalber geschickt worden. Da war ~1988 tatsächlich auch eine AG "Junge Funker" dabei. Allerdings war die erste und einzige Stunde dort, eher unangenehm, und irgendwie sehr schablonenhaft. Und ich äußerst schüchtern.
Wenn Funker öfter mal in den UKW-Radiofunk "quatschen" würden, wären sie viel bekannter. ;-) Viel zu stören gibt es ja nicht, auf den privaten Sendern, wenn man heute ein bestimmtes Lied verpasst, hört man halt an einem beliebigen, anderen Tag noch mal rein. :-(
Ich hab hier in der Gegend mal einen Piratensender ein bisschen mit unterstützt. Das ging aber natürlich auch nicht ewig.
Ich habe die HB9-Lizenz.
Aufgrund der Wohnsituation und Antennentechnik, bin ich mehr Portabel oder als Mobil unterwegs.
Wir haben ein Ferienhaus in Montenegro, dort möchte ich dieses Jahr wieder meine Ausrüstung mitnehmen.
Als ich mal in Schweden in den Ferian war hatte ich auch einmal einen Kontakt mit dem Spanischen König.... :)
Werde auch noch ein paar Versuche mit APRS via HF machen, da in 4O das APRS nicht so verbreitet ist.
Als Kind habe ich von meinem Vater zwei CB-Handfunkgeräte bekommen (3 Kanäle). Später kam dann eine CB-Heimstation und ein Weltempfänger dazu. Durch den Weltempfänger wurde ich auf den Amateurfunk auf den Kurzwellenbändern aufmerksam und habe auch QSL-Karten von Amateurfunkern bekommen, denen ich eine SWL-QSL Karte geschickt habe. Als Jugendlicher habe ich davon geträumt, dass ich eines Tages eine Amateurfunklizenz habe. Beim Traum ist es aber leider geblieben.
Ab 2022 habe ich mich mit Prepping beschäftigt und kam dadurch auch zum Thema Kommunikation während eines Blackouts (Notfunk). Dadurch habe ich wieder Interesse am Amateurfunk bekommen und habe mir vorgenommen, dass ich 2024 die Prüfung mache. Ab 2024 gibt es auch die N-Lizenz (bisher nur A- und E-Lizenz). Vielleicht schaffe ich auch die E-Lizenz, denn mit der N-Lizenz darf man nur auf 2-m und 70-cm funken. Mal schauen. :)
Am Thema Amateurfunk als Unterstützung in Katastrophenfällen möchte ich auf alle Fälle dran bleiben.
Ich bin jetzt 62 und habe als Jugendlicher von etwa 12 bis 15 sehr intensiv Kurzwelle gehört und war ständig auf Sendersuche, viele ausländische Sender haben auch auf deutsch gesendet, viele als politische Propaganda aber das fand ich sehr spannend, ich hörte:
Radio Moskau, Radio Peking, Deutschlandfunk, Radio Tirana usw.
das war für mich damals "der Draht zur Welt", es gab noch kein Internet, Handy usw. Man konnte von diesen Sendern sogenannte QSL-Karten erwerben die sie einem gerne mit Programm zugesendet haben. Ich hatte viel Freude daran.
Zu einem eigenen "Sender" bin ich leider nie gekommen, aber du weckst da gerade etwas in mir merke ich....Danke! :-)
Bei uns in der Schweiz gab es Anfang der 80 er Jahre die sogenannte „Fichen-Affaire“, ich bin da tatsächlich als „Hörer von Radio Moskau“ vermerkt gewesen. :-)
Jo,
und ich werde in knapp 5 Wochen 61. Es ist soviel neues dazu gekommen ob es im digitalen Funk oder mit der neuen Lizenz zum schnuppern. Geh mal auf die Seite vom DARC. Du wirst staunen.
Ich habe damals das alte Röhrenradio von meinen Grosseltern bekommen, der Kurzwellenempfang war da vom 10 Meterband bis 120 Meter! Das war für mich sensationell.
In diesem Alter hatte ich das gleiche Hobby. Besonders scharf war ich auf die QSL-Karten, nicht nur von Radiostationen, sondern auch von Amateurfunkstationen. Da hatte ich nach ein paar Jahren einen Schuhkarton voll. :)
war sehr nervig, da der "Radio Moscow World Service" auf sehr vielen Frequenzen zu hören war.
Die "coolste" Propaganda kam von Radio Pjöngjang (hieß damals so) aus Nordkorea. Die hatten als Antwort auf den Empfangsbericht nicht nur eine QSL-Karte, sondern ein Päckchen mit Propagandaliteratur geschickt. :)
Falls du dich doch noch für den Amateurfunk entscheidest: Es gibt auch einen "Freundeskreis Christlicher Funker":
http://www.fcf-net.de/
Die treffen sich Sonntags um 7.30 Uhr auf 3.660 kHz.