Was sagt die Bibel, wie man mit "Rufmord" umgehen soll? Verhaltenstipps?
Was sagt die Bibel, wie man mit "Rufmord" umgehen soll? Verhaltenstipps?
Was sagt die Bibel, wie werden "Rufmörder" bestraft? (ohne das man selber dabei was macht)
13 Antworten
Richtig schlauer bin ich immer noch nicht. Man weiß nicht genau, ob die ganzen Weißheiten von früher, auch nicht dafür gedacht waren, um "Ruhe" ins Volk zu bringen, darum meist alle auf passiv setzen. Man stelle sich mal vor, es würde heißen "jemand verleumdet dich, dann mach ihn ein Kopf kürzer", was dann in der Gesellschaft los wäre.....
Ich sehe es momentan so, ich habe Zeit, ich kann mich rächen, wenn er da nicht mehr mit rechnet. Obwohl ich es wohl nicht machen würde, weil ich dieses, zahn um zahn nicht mag. Der Mensch hat nicht viel zu verlieren, das ist auch noch das Problem, es lohnt sich also nicht wirklich. Wenn ich nur ein Himmelswink hätte, der meine Wut mindert, wo man sehen würde, das dieses Mistschwein auch was davon hat...oder das ich von der Sache auch Vorteile hätte...
Ich denke ich werde nichts machen und es erst mal so wegstecken. Mal sehen, was die zeit so bringt. Danke Euch für vielen Anworten und Beiträge! Sehr Lehrreich!
Was meinst Du wohl, warum Gott sagt: rächt Euch nicht selbst:
http://www.bibleserver.com/search/SLT/rache%20mein/1
Denn Menschen gehen kaputt an der Rache, sie zerstört nur den Rachsüchtigen selbst. Deshalb übernimmt Gott diesen ekligen Job für uns.
Ich weiß wirklich nicht, was ich denken soll, und tun soll. bin verwirrt. Mein Gottglaube hat etwas nachgelassen, und ich frage mich, ob es nicht wirklich so ist, wie Lenin (war das glaube ich), gesagt hat. "Religion ist Opium für das Volk", und ob man nicht rational vorgehen sollte.
Solche Sprüche wie, "Liebe Deine Feinde" oder "Wenn dich jemand schlägt, halt die andere Wange auch noch hin", sage ich das nicht auch, wenn ich Ruhe im Volk haben will, weil sonst auch Chaos ausbrechen würde...
Das Problem ist auch, das einige Menschen Ihre Grenzen nicht kennen, und wenn man sich von diesen eine Sache gefallen läßt, machen diese schon nächste. Wär Hitler ohne Waffen und Gewalt zu stoppen gewesen? Wohl kaum. Deswegen finde ich auch die absolute Logik "Krieg auf keinen Fall", so wie es die Linke hier in Deutschland propagiert, nicht richtig und unlogisch. Wenn es irgentwie nur geht dann vermeiden, das wäre die richige Aussage gewesen. Ich selber auch, bin so in diesen Schema verfallen und auch erzogen worden danach, das es fast schon in den Genen ist, würde ich behaupten.
Ich setze darauf, das jemand der "unsaat" seht, diese auch ernten wird, ohne das man dort was zu tut. Das es eine höhere Gesellschaftliche Macht gibt, die solche Sachen bestraft.
Lies mal das NT in enem Rutsch durch, Du wirst interessante Entdeckungen machen! Vor allem, wenn DU Jesus Christus bittest, sich Dir zu zeigen...
Ich setze darauf, das jemand der "unsaat" seht, diese auch ernten wird, ohne das man dort was zu tut. Das es eine höhere Gesellschaftliche Macht gibt, die solche Sachen bestraft...........Diese Erkenntnis ist doch schon ein großer Schritt, jetzt könntest du die Angelegenheit nur noch los-lassen. Und sie der höheren Macht übergeben. Gottes Segen Brighet
Hallo fatalertipp,
Wenn es sich um wirklich schwere Verleumdungen handelt, steht es Dir frei, Dich dagegen gerichtlich zu wehren, wie es der Apostel Paulus tat, als ihn die Juden mit falschen Anklagen zu Fall bringen wollten. (Apostelgeschichte 25:6-12)
Wenn Du jedoch, wie Du in einem Kommentar schreibst, dem Verleumder nichts gerichtsfest beweisen kannst, bleibt Dir auf jeden Fall die Möglichkeit, den Schmäher durch Deine guten Taten als Lügner dastehen zu lassen.
1.Petrus 2:12 (Gute Nachricht Bibel) rät uns:
Euer Leben mitten unter den Menschen, die Gott nicht kennen,6 muss einwandfrei sein. Wenn sie euch alles mögliche Böse nachsagen, sollen sie eure guten Taten sehen und von ihren eigenen Augen eines Besseren belehrt werden. Vielleicht kommen sie dann zur Besinnung und preisen Gott für ihre Rettung am Tag seines Gerichts.
Ein weiterer biblischer Rat, der in Deiner Situation anwendbar ist, steht in Römer 12:17-21 (GNB):
17 Wenn euch jemand Unrecht tut, dann zahlt es niemals mit gleicher Münze heim. Seid darauf bedacht, vor den Augen aller Menschen bestehen zu können. 18 So weit es möglich ist und auf euch ankommt, lebt mit allen in Frieden. 19 Nehmt keine Rache, holt euch nicht selbst euer Recht, meine Lieben, sondern überlasst das Gericht Gott. Er sagt ja in den Heiligen Schriften:10 »Ich bin der Rächer, ich habe mir das Gericht vorbehalten, ich selbst werde vergelten.« 20 Handelt vielmehr nach dem Wort: »Wenn dein Feind hungrig ist, dann gib ihm zu essen, und wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken. Dann wird es ihm bald Leid tun, dein Feind zu sein.«11 21 Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern überwinde es durch das Gute!
Hallo Danke! Sehr hilfreich! Ich bete nun schon mehrere Jahre nicht mehr, habe damals immer eine zeitlang gebetet, wenn irgentwas war, und es kam oft das Gegenteil raus, was ich mir erhoffte. Mir wurde noch zusätzlich ein "reingwürgt". Hört sich nun blöde an, aber seitdem verlasse ich mich auf mich selber. Ohne Religion, nur auf den gesunden Menschenverstand. Man sagt ja aber auch "Gottes Wege sind unergründlich", vielleicht trügte auch der erste Eindruck. Schon sehr lange her... Ein Arbeitgeber hat mich damals nach allen Regeln der Kunst ausgespielt, verleumdet, krank gemacht und auch noch abgezockt mit Geld. Andere Leute gegen mich aufgehetzt. Da dachte ich auch damals "Der hat sogar Gott verar...", denn dieser lies das alles zu, es war sogar so, das dieser noch in "guten Licht" da stand, obwohl dieser alles gemacht hatte, und ich fast nichts, sondern nur immer "reagiert" habe. Erstaunlich!
Sieh mal, was ich früher einem Fragesteller geantwortet habe, der Gott sagen wollte, wie, wann und wo er was zu tun hätte:
Du hast keinen Glauben an Gott,aber gleichwohl möchtest Du das, was die meisten Menschen wollen : Gott die Aufgaben zuteilen, die sie für richtig halten. Da werden dann meist als erstes die süßen Babys genannt, für die Gott die Verantwortung zu übernehmen hat.
Das hört sich alles so logisch, so menschlich erhaben an. Was soll er denn mit den Alten, den Kranken, den Pflegefällen, den Mietnomaden, den Sozialschnorrern, den Kinderschändern, oder dem Betrunkenen machen, der heute Nacht Dein Auto mit einem Kratzer im Wert von 500,-- Euro verziert hat?
Da gehen jetzt aber die Meinungen auseinander!!
Von: Alles vergeben - über: Euthanasie - bis: Rübe runter!
Der Gott der Bibel ist nicht Dein "Knüppel aus dem Sack" , der auf Zuruf im Viereck hüpft, um allen und jedem dessen Sünderwünsche zu erfüllen - aber sofort! und etwas zack zack!
Oh, das macht besonders Jesus recht strikte Vorgaben.
So heißt es in Matthäus 5,22:
Wer mit seinem Bruder zürnet, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Racha! der ist des Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr! der ist des höllischen Feuers schuldig
Darüber ärgern darfst du dich also nicht, wenn es ein anderer Christ ist(denn nur diese sind mit Brüdern gemeint). Denn dann würdest du ihm zürnen; und das ist ja verboten.
Oder in Matthäus 5,29 heißt es doch so schön:
Ärgert dich aber dein rechtes Auge, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde
Also: Wenn dich jemand ärgert, dann darfst du ihn von dir werfen, also entfernen.
Übrigens gibt es auch eine Version von 5,29, in der statt "ärgern" "zur Sünde verführen" steht.
Da man aber jemanden, an dem man Rufmord begeht, sicher nicht liebt, wie man ja den Nächsten(Gal. 5,14) und den Feind(Math. 5,44) lieben soll, verführt er zur Sünde; also darf er auch nach dieser Version entfernt werden.
Aber dabei muss man ihn lieben, ist er doch ein Feind, und wenn er ein anderer Christ ist, darf man ihm auch nicht zürnen.
Viel Freude bei der Umsetzung dieser Gebote!
Ich denke da hilft dir ein Gespräch mit Gott. Er kennt deine Situation und dein Herz und er kennt auch das Herz des anderen. Geh in dich frage dein Herz und die Antwort wird kommen. Frage was du tun kannst und überlaß den rest unserem Herrn. Auch wenn es uns oft schwer fällt wenn wir um das Unrecht wissen, nichts zu unternehmen. Die einzige gerechte Strafe liegt allein in Gottes Hand. Jesus sagte ja auch liebet eure Feinde. Rede mit Gott und dann lass die Angelegenheit los, bis du sicher bist ob du etwas unternehmen sollst. So würde ich in diesem Falle handeln. Ich weiß wie schwer es ist wenn man verletzt wird. Nur leider reagieren wir manchmal zu schnell und das bekommt uns dann auch wieder nicht. Ich wünsche dir das du die richtige Entscheidung erkennen wirst. Sei gesegnet >Brighet
Suche nicht in der Bibel sondern im Gesetzbuch nach Lösungen !
Oder so? " Suche nicht den Splitter im Auge Deines Gegenübers , sondern beachte den Balken im eigenen Auge..."
Verstehe ich nicht ganz! Also ich bin auch jemand, der mehr sich ans neue Testament hält und darauf vertraut, das sich Sachen von selber "regeln" und "ausgeglichen" werden...also halt die andere Wange auch noch hin, anstatt Auge um Auge und Zahn um Zahn. Aber es ist halt ziemlich schwer zu verarbeiten und bin mir auch nicht sicher. Kenne denjenigen und weiß nun nicht ob ich ihn auch übel mitspielen soll... Anzeigen ist so eine Sache, dann muss ich es auch irgentwie beweisen können, sonst stigmatsiere ich mich noch selber...
Es gibt auch den Satz "Wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden, wer sich aber selbst erhöht, der wird erniedrigt werden"...
Also ich bin auch jemand, der mehr sich ans neue Testament hält und darauf vertraut, das sich Sachen von selber "regeln" und "ausgeglichen" werden
Wo steht denn das im NT? Ich lese da was anderes:
Apg 23,2 Der Oberste Priester Hananias befahl den dabeistehenden Dienern, Paulus auf den Mund zu schlagen. 3 Da sagte Paulus zu ihm: »Dich wird Gott schlagen, du übertünchte Wand! Du willst nach dem Gesetz über mich richten und lässt mich gegen alles Gesetz schlagen?«
Gut, wenn du das im Zusammenhang liest, erkennst du, dass sich Paulus später entschuldigt hat, aber nicht wegen der Worte an sich, sondern weil er gegen den Hohepriester gesprochen hat (den er nicht als solchen erkannt hatte).
Gegen Rufmord oder ungerechte Behandlung darfst du dich wehren, wenn du kannst. nur eben in mit Zorn oder Verbitterung und mit Rachegedanken.
Anzeigen ist so eine Sache, dann muss ich es auch irgentwie beweisen können
Du kannst ja, statt gleich zur Polizei zu gehen, falls das keinen Erfolg verspricht, erst mal mit Leuten sprechen, die dir helfen könnten. In vielen Betrieben oder Ämtern gibt es Ansprechpartner für Mobbing-Opfer, in Schulen gibt es Vertrauenslehrer ... oder auch gute Freunde, die dir glauben, wenn du erzählst wie dir mitgespielt wird.
Ich kenne deine Situation nicht, also weiß ich auch nicht, ob dir das jetzt hilft (hoffentlich tuts das).
Den Himmelswink brauchst Du nicht, Du gibst Dir selbst gerade ein paar gute Hinweise. Schau mal, wie Du in Deinen Zeilen zwischen "Rache - mach ich eh nicht" und "wo man sehen kann, daß dieses M. auch was davon hat" hin und her pendelst.
Anstrengend, nicht wahr? Du fütterst Deinen Haß, Deinen Zorn mit solchen Gedanken und schadest damit niemandem außer Dir selbst. Wut und Haß sind es, die sich nicht lohnen; sie setzen sich höchstens in Deinem Seelenleben fest wie ein Tumor, wachsen und werden immer weiter genährt, strengen Dich an, ziehen alle schönen und beglückenden Gedanken auf sich und verwandeln sie in Häßlichkeit. Doch nicht nur die Seele leidet darunter. Dein vegetatives Nervensystem ist ebenso betroffen, der Körper spürt mit, wie es Dir geht. Willst Du das wirklich für eine längere Zeit ertragen?
Mach Dich frei vom Haß, indem Du versuchst, das Problem loszulassen. Verdräng es nicht, denk ruhig darüber nach aber schaff Dir dabei eine innere Distanz, so wie wenn jemand anders Dein Problem betrachten würde. Wenn nichts mehr zu denken ist, leg es bewußt beiseite. Sag Dir "ich weiß, daß das Problem da ist, aber jetzt entscheide ich mich, meinen Kopf mit etwas anderem zu beschäftigen". Du kannst ja - wann immer Dir danach ist - zurückkehren und das Problem wieder aufnehmen. Mit der Zeit wirst Du merken, daß es immer weniger wichtig für Dich wird, was dieser Mensch Dir getan hat. Du mußt ihn nicht lieben, Du darfst ihn auch von Herzen nicht mögen. Nur hassen sollst Du nicht, weil Du nur Dir selbst weh tust damit. Und nebenbei bemerkt: Würde es Deinen Gegner nicht freuen, wenn Du Dich selbst quälst? Mach was draus, alles Gute, q.