Was sagt die Bibel über Nachhaltigkeit?

13 Antworten

Ex 20, 5 Ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen,

Ex 34,7 ungestraft lässt er niemand, sondern sucht die Missetat der Väter heim an Kindern und Kindeskindern bis ins dritte und vierte Glied.

Num 14,18 »Der HERR ist geduldig und von großer Barmherzigkeit und vergibt Missetat und Übertretung, aber er lässt niemand ungestraft, sondern sucht heim die Missetat der Väter an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied

Dtn 5,9 Ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen,

Dort ist das Thema "Nachhaltigkeit" inbegriffen. Unser Verhalten hat in jedem Fall Auswirkungen auf die kommenden Generationen.

Auch wenn Umwelt- und Naturschutz der Sache nach erst im 20. Jahrhundert aktuell wurden, weil es vorher weder die Möglichkeit einer globalen Schädigung gab noch die Notwendigkeit oder das Bewusstsein, dass dort Handlungsbedarf ist.


Imago8 
Beitragsersteller
 04.11.2018, 19:55

Danke. Allerdings glaube ich, dass Nachhaltigkeit schon immer aktuell war, auch wenn nicht im globalen Maßstab. Aber es war schon immer notwendig darauf zu achten, seinen Lebensraum nicht zu übernutzen. Außer vielleicht in extrem fruchtbaren (regenerativen?) Gegenden.

Sind das die einzigen Stellen? Wäre ein bisschen dünn, zumal man auch so leicht darauf kommt, dass das was man tut eben auch unsere Kinder und Enkel betrifft. Ein bisschen genauer und ausführlicher, wäre schon hilfreich gewesen.

anonymos987654  05.11.2018, 19:27
@Imago8

"zumal man auch so leicht darauf kommt, dass das was man tut eben auch unsere Kinder und Enkel betrifft"

offensichtlich kommen eher Wenige darauf, wenn man sich so umschaut

Hey :)

Lies einfach Genesis 1 & 2 oder die Thesen zum biblischen Menschenbild.

Der Mensch hat in Genesis 1 & 2 von Gott den Auftrag bekommen, die Welt zu bebauen und zu bewahren. Dadurch ergibt sich die These von Zuspruch und Anspruch. Der Zuspruch Gottes an den Menschen ist, dass wir die Erde nutzen dürfen, um uns von ihr zu ernähren und auf ihr zu wohnen. Der Anspruch liegt darin, dass wir die Erde schützen sollen und eben nicht (wie in einer der Antworten geschrieben) ausbeuten und zerstören. Von wegen „Macht euch die Erde Untertan“... Zu der damaligen Zeit, als die Bibel verfasst wurde, haben die Hausherren zwar Ihre Untertanen durchaus ausgebeutet bzw genutzt, jedoch waren sie auch dazu verpflichtet, ihnen Schutz und Unterkunft zu sichern. So soll auch der Mensch der Erde Schutz und Erhaltung zusichern, während er sie zum Anbauen von Lebensmitteln nutzt. Vielleicht sollte man sich über die Historisch-kritische-Methode der Bibelauslegung informieren, bevor man solche Kommentare abgibt 🤦🏼‍♀️

Die Aufforderung an den Menschen, sich rein pflanzlich zu ernähren wird übrigens mit der Geschichte von Noha und der Sintflut aufgehoben bzw abgeschwächt. Das soll aber kein Freifahrtsschein für Massentierhaltung und Gentechnik sein! Das widerspräche dem Gebot aus Genesis 1 & 2.

Tut mir leid, dass ich das nur so grob beschreiben kann, aber für eine Hausaufgabe oder einen kurzen Eintrag zu dem Thema dürfte das reichen ^^

Hoffe, ich konnte dir trotzdem weiterhelfen :)

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Grundsätzlich ist die Bibel ganzheitlich.

Ein Gesunder Mensch ergibt automatisch auch eine Gesunde Umwelt.

Der Schaden und all die Umweltverschmutzungen sind Folgen unseres verdorbenen Wesens dem wir uns hingeben.

Umweltschutz und all das damit verbundene ist das selbe wie Heuchelei.

denn wenn wir unsere innere Haltung nicht ändern wird das auch unsere Erde nicht retten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

Christen sollten sich auf jeden Fall um die Schöpfung kümmern und sich für Umweltschutz einsetzen.

Gott hat den Menschen den Auftrag gegeben, sich um die Schöpfung zu kümmern, sie zu bebauen und zu bewahren: "Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre" (1. Mose 2,15).