Was passiert, wenn man zu viel Öl ins Auto tut?
2 Antworten
Hi, ein bißchen mehr würde das Auto wohl verkraften. Die Hersteller planen da normalerweise eine Toleranz ein.
Dennoch könnte ein zu hoher Öldruck Dichtungen schneller verschleißen.
Ist der Ölstand viel zu hoch, so dass die Kurbelwelle das Öl schaumig schlägt, dann droht ein Motorschaden.
Ich würde dazu raten, das Öl abzulassen, wenn man zu viel reingemacht hat. Das ist kein Aufwand: Einfach was unter die Ölwanne stellen und die Ablassschraube leicht öffnen, bis es eben zu laufen beginnt. Ist etwa ein halber Liter raus, dann wieder festdrehen.
Aber Achtung, nicht ganz rausdrehen.
Es kommt zum sogenannten Planschen und zur Schaumbildung und damit zu einer Mangelschmierung (Motorschaden) . Aber das kommt natürlich vor allem auf die überschüssige Menge an.
Dazu kommt noch, daß der Überschuß an Öl als Schaum oder Aerosol über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt zurückgeführt wird, wo er mit dem Kraftstoff in den Zylinder gerät, mit verbrannt wird und durch die Phosphor/Zink-Additive im Öl wird der Katalysator vergiftet. Der Auspuff qualmt und stinkt dann nach verbranntem Öl.